Als ob das Single-Leben nicht schon schwer genug wäre…. Jetzt auch noch das: Eine Studie hat herausgefunden, dass verheiratete Menschen eine höhere Lebenserwartung haben, als unverheiratete.
Herzprobleme sind weltweit die häufigste Todesursache. Die Wissenschaftler der britischen „Aston Medical School“ haben untersucht, was genau Herzkrankheiten begünstigen und welche Faktoren sie unwahrscheinlicher machen. Ihre Vermutung ist, dass soziodemografische Gegebenheiten einen größeren Einfluss auf die Herzgesundheit haben, als bisher angenommen. Einer dieser wichtigen soziodemografischen Faktoren: Dein Familienstand. Im Klartext heißt das, dass Unverheiratete ein höheres Risiko haben, an einem Herzleiden zu sterben. Aber warum?
Warum Verheiratete länger leben als Singles
Die Wissenschaftler vermuten, dass die soziale Unterstützung, die man von einem Ehepartner erhält, eine wichtige Rolle dabei spielt, Risikokrankheiten wie Arterielle Hypertonie, Diabetes oder schlechte Cholesterinwerte unter Kontrolle zu halten oder zu minimieren. Schließlich würden wir wohl alle ein Auge darauf haben, dass unser Lebenspartner regelmäßig zum Arzt geht, seine Medikamente einnimmt und einen gesünderen Lebensstil führt, wenn wir wüssten, dass er oder sie Herzprobleme oder sonstige Krankheiten hat.
Sind das also schlechte Nachrichten für Alleinstehende? Wir würden behaupten, nicht per se. Zum einen müssen die Ergebnisse dieser Forschung noch durch weitere Untersuchungen fundiert werden. Zum anderen kannst du dich Single-Frau oder -Mann auch selbst dazu motivieren, dich konsequenter um deine Gesundheit zu kümmern, damit diese Studie in ein paar Jahren nicht mehr der Wahrheit entspricht.
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