Neigst Du dazu, das Beste im Menschen zuerst zu sehen? Quasi den Rohdiamanten, der nur noch geschliffen werden muss? Dann ist das schon mal ein guter erster Schritt dahin, dass Deine nächste Beziehung langfristig glücklich wird. Denn wenn Du und Dein nächster Partner diese Eigenschaft habt, kann es bei Euch zum sogenannten Michelangelo-Phänomen (auch: Michelangelo-Effekt) kommen.
Das Phänomen wurde nach dem Renaissance-Künstler Michelangelo benannt, der unter anderem für seine Skulpturen bekannt ist. Herrscht in einer Beziehung der Michelangelo-Effekt vor, so beschreibt es beispielsweise eine Studie der Northwestern Universität, bedeutet das nämlich nichts anderes, als dass sich die Partner gegenseitig formen wie eine Skulptur – und zwar im besten Sinne.
So wirkt sich der Michelangelo-Effekt auf Deine Beziehung aus
Diese Paare haben nämlich den Vorteil, die besten Eigenschaften in ihrem Partner zu sehen (also jene, die der Partner auch an sich selbst sehen möchte) und schaffen es, diese nicht nur hervorzubringen, sondern weiter zu kultivieren und auszubauen. Dabei gilt das Prinzip „Eine Hand wäscht die andere“, denn der Michelangelo-Effekt entwickelt sein volles, glücksbringendes Potenzial, wenn beide Partner es schaffen, gegenseitig das Beste aus sich herauszukitzeln.
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