Ob blond, brünett, mit schwarzer Mähne oder rothaarig - jede Frau ist auf ihre Art wunderschön. Doch hin und wieder könnte man den Eindruck gewinnen, dass vor allem bei den Promi-Herren besonders Blondinen bevorzugt werden.
Hat man Hollywood-Beau Leonardo DiCaprio schon jemals an der Seite einer brünetten Schönheit erlebt? Der Oscarpreisträger ist schon seit Jahrzehnten bekannter Model-Fänger. Sein Beuteschema ist immer gleich: Unterwäschemodel, jung – und blond.
Blondinen bevorzugt
Kult-Regisseur Alfred Hitchcock galt zu Lebzeiten als großer Blondinen-Befürworter und wollte nur Schauspielerinnen mit hellen Haaren in seinen Filmen. Die Schönheiten Grace Kelly und Tippi Hedren waren zwei seiner berühmtesten Blondinen. Auch Playboy-Herausgeber Hugh Hefner datet stets nur eine Sorte Frau: Ob Naturblond oder wasserstoffblond gefärbt – sie sind alle in seiner Playboy-Villa willkommen. Auch Scooter-Frontmann H.P. Baxxter (52) hat sich aktuell eine Blondine geangelt. Die Architektur-Studentin Lysann Geller (26) ist seit Kurzem seine neue Freundin, wie die „Bild“ berichtet. Zuvor datete er eine russische Studentin, Elizaveta. Beim Kennenlernen war sie erst knackige 19 Jahre alt... und natürlich, ja richtig, blond!
Das sagt die Wissenschaft
Was ist so besonders an ihnen? Blondinen wirken aufregend, oft sogar femininer als andere Frauen, weil sie mehr Östrogen im Körper haben als Dunkelhaarige. Blondinen werden oft als engelsgleich bezeichnet. Als Kind hat man häufig helleres Haar, das mit dem Alter dunkler wird. Somit wirken Blondinen schnell jünger.
2014 wurde im „Journal of Behavioral Studies in Business“ eine Straßen-Umfrage veröffentlicht, die bewies, dass Frauen mit blonden Haaren 20 Prozent mehr Trinkgeld bekamen als ihre Kolleginnen mit einer anderen Haarfarbe. Auch das Ergebnis einer Straßen-Umfrage zweier Professorinnen der „UBC Sauder School of Business“ im kanadischen Vancouver war, dass Frauen mit blonden Haaren häufiger in Führungspositionen sitzen und erfolgreicher sind, als Kolleginnen mit einer anderen Haarfarbe.
Blondinen haben auch Nachteile
Sollten jetzt alle Frauen mit dunkler Mähne zum Friseur stürmen? Nein! So schön die Haarfarbe auch ist, die negativen Eigenschaften, die Blondinen oft unterstellt werden, sind Naivität und schlechte Bildung. Durch ihre kindlichere Art werden sie auch öfter ganz klischeehaft als schwach und hilfsbedürftig angesehen.
Eine weitere Studie von ElitePartner zeigt, dass etliche Männer auf Blondinen fixiert sind. 4.600 Männer wurden über ihre Idealvorstellungen einer Frau befragt. Von den Umfrage-Teilnehmern gaben 37 Prozent an, dass sie auf Blondinen stehen. 32 Prozent der Männer gaben an, dass sie Brünette bevorzugen. Aber: Zusammengerechnet ergeben diese 32 Prozent für braunhaarige Frauen und weitere Fans von Schwarzhaarigen (24 Prozent) dennoch einen Sieg für die dunkelhaarige Fraktion mit immerhin 56 Prozent. Lediglich sechs Prozent der Männer outeten sich als Fan von roten Haaren bei Frauen.
Obgleich einige Studien den Blondinen mehr Erfolg (und Trinkgeld) voraussagen, ist jede Frau selber für ihr eigenes Liebes-Glück zuständig. Schon das Sprichtwort sagt:"Jeder ist seines Glückes Schmied”. Wenn es mit dem Traummann mal nicht klappt, liegt das dann ganz bestimmt nicht an der Haarfarbe.
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