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Was ist ein Minijob? Alle Fakten im Überblick

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Du möchtest einen Minijob anfangen, weißt aber gar nicht, was das genau ist? Oder du möchtest dich einfach mal über Minijobs im Allgemeinen informieren? Kein Problem! Wir verraten dir alles, was du zu einem Minijob wissen musst!

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Was ist ein Minijob?

Ein Minijob ist ein Job, bei dem du maximal 520€ monatlich verdienen darfst. Früher lag die Grenze bei 450 Euro, daher ist auch noch der Name „450€-Job" stark im Gebrauch. Das Entgelt ist dabei frei von Sozialversicherungen und du kannst sie dir netto dazuverdienen.

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Es gibt zwei Arten von Minijobs:

  1. 520€-Minijob
  2. Kurzfristiger Minijob

Bei dem 520€-Minijob darf das Arbeitsentgelt monatlich 520 Euro nicht übersteigen. Die Anzahl der Stunden, die Minijobberinnen und Minijobber im Monat arbeiten dürfen, ergibt sich aus dem Stundenlohn. Auch für Minijobs gilt der gesetzliche Mindestlohn.

Anders bei einem kurzfristigen Minijob: Hier darf der Arbeitseinsatz im Laufe eines Kalenderjahres 3 Monate oder insgesamt 70 Tage nicht überschreiten. Das monatliche Entgelt kann dabei schwanken.

Bist du auch noch auf der Suche nach einem Minijob? Diese gehen immer:

450-Euro-Job gesucht: Diese 3 Minijobs gehen immer Abonniere uns
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Vor- und Nachteile eines Minijobs

Natürlich hört sich ein Minijob erst mal verlockend an, so ganz ohne Abgaben. Hier sind jedoch ein paar Nachteile, die ein Minijob mit sich bringt:

  • Kein Anspruch auf Arbeitslosengeld
  • Geringer bis kein Rentenanspruch
  • Nicht automatisch krankenversichert
  • Geringe Karrierechancen
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Vorausgesetzt, du hast noch einen Hauptjob oder bist noch familienversichert, spielen die Nachteile keine große Rolle. Dann kannst du dich klar auf die Vorteile konzentrieren:

  • Nicht einkommensteuerpflichtig
  • Geringe Arbeitszeiten
  • Oft flexibel

Welche Arbeitsrechte habe ich bei einem Minijob?

Wer einen Minijob ausführt, gilt im Gesetz als Teilzeitbeschäftigte/r und wird nach deren Rechten behandelt. Dazu gehören:

  • Kündigungsschutz
  • Entgeltfortzahlung bei Krankheit des Kindes
  • Vergütung an Sonn- und Feiertagen
  • Mutterschaftsgeld
  • schriftliche Informationen über die wesentlichen Vertragsbedingungen
  • Arbeitszeugnis
  • gesetzliche Unfallversicherung bei einem Arbeits- oder Wegeunfall und
    besonderer Schutz für schwerbehinderte Menschen

Die Praxis zeigt jedoch, dass vielen Angestellten mit Minijob diese Rechte verwehrt werden. Gerade von Aufschlägen an Sonn- und Feiertagen bekommen die wenigsten etwas mit. Sie werden nur selten genauso behandelt wie sozialversicherungspflichtig Beschäftigte. Normalerweise haben Minijobberinnen und Minijobber auch einen Urlaubsanspruch, wovon die wenigsten Unternehmen gebrauch machen.

Fazit: Lohnt sich ein Minijob?

Wenn du einen Minijob zusätzlich zu deinem Hauptjob erledigst, lohnt sich ein Minijob auf jeden Fall. Hier darfst du übrigens nicht vergessen, dass du immer das Einverständnis deines Hauptarbeitgebers brauchst. Wenn du bei einem oder mehreren Minijobs unter der 520 Euro Grenze bleibst, müssen diese nicht versteuert werden. Alles darüber wird mit Beiträgen verrechnet und lohnt sich meist nicht mehr so sehr.

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Solltest du vorhaben, nur noch Minijobber zu sein, rate ich dir davon stark ab. Es sei denn, du gehst noch zur Schule oder machst es neben deinem Studium. Da du aber kein Recht auf Versicherungen hast, ist das kein Job für die Ewigkeit!

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Bildquelle: unsplash/The Jopwell Collection

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