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Und tschüss!

7 Zeichen, dass du deinen Job kündigen solltest

Job kündigen

Wann sollte man eigentlich seinen Job kündigen? Sicher haben viele von uns schon mal mit dem Gedanken gespielt, wenn es auf Arbeit schon länger nicht mehr rund läuft und alles nur noch zu nerven scheint. Doch einfach so hinschmeißen ist natürlich auch nichts, was man ohne genauere Überlegungen machen sollte. Wir verraten dir 7 sichere Anzeichen, an denen du erkennst, dass du Schluss machen solltest.

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Klar, auch auf Arbeit kann nicht immer alles Friede, Freude, Eierkuchen sein. Hohe Arbeitsbelastung oder nervige Kollegen können überall vorkommen. Doch das sollte natürlich nicht die Regel sein. Schließlich ist es ganz allgemein wichtig, dass man mit seiner beruflichen Situation zufrieden ist und gern auf Arbeit geht. Der Job nimmt schließlich einen Großteil des Alltags ein. Wenn du dich nur noch unzufrieden und genervt zur Arbeit schleppst, tust du dir keinen Gefallen und riskierst womöglich deine psychische Gesundheit. Woran macht man aber fest, dass ein Jobwechsel vielleicht der einzig richtige Ausweg ist? Warum man  überhaupt den Job kündigen sollte, verraten wir dir hier anhand 7 sicherer Anzeichen.

Job kündigen
Schluss machen ist nie schön, auch nicht im Job. Doch manchmal ist es einfach nötig.

Bei diesen Anzeichen solltest du deinen Job kündigen

1. Du leidest unter Bossing

Bossing, also Mobbing durch den Chef, kann nicht nur nervig, sondern extrem belastend sein. Wenn Vorgesetzte ihre schlechte Laune an einem auslassen und die Arbeit nicht wertschätzen zerrt das auf Dauer am Selbstwertgefühl. Wenn sie einen auch noch ständig als Sündenbock für jeden noch so kleinen, aber unverschuldeten Fehler hinstellen, sollte man in Erwägung ziehen, seinen Job zu kündigen. Bevor du einen solchen Schritt gehst, solltest du aber unbedingt das Gespräch suchen. In jeder Firma gibt es eine Personalabteilung. Solltest du nicht direkt mit deinem Chef darüber reden können, kannst du dort deine Probleme ansprechen. Wenn der Firma etwas an dir liegt, wird sie das ernst nehmen. Ändert sich an der Situation nach einem solchen Gespräch trotzdem nichts, muss man sich selbst einen Gefallen tun und eine neue Arbeitsstelle suchen.

Bossing Job kündigen

2. Du fühlst dich unter den Kollegen unwohl

Ein gutes Büroklima und nette Kollegen sind ausschlaggebend für die Freude am Job. Es ist wichtig, dass man sich mit den Kollegen gut versteht, einen gemeinsamen Humor hat und sich in Stresszeiten auch mal gegenseitig unterstützt. Du musst ja nicht jedem alle privaten Kleinigkeiten erzählen oder sie zu besten Freunden machen, aber ihr solltet an einem Strang ziehen und euch gegenseitig wertschätzen. Wenn du dich allerdings unwohl mit ihnen fühlst, es gar keinen privaten Austausch gibt oder du dir sogar gemobbt vorkommst, ist das ein Grund den Job zu kündigen. Manchmal passt es einfach nicht und man wird nicht miteinander warm.

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Video: Dieses Verhalten könnte deine Kollegen nerven

Es gibt natürlich auch Verhaltensweisen, die eher dazu führen, dass die anderen einen nicht mögen. Wenn du diese Dinge schon mal gemacht hast, solltest du dein Verhalten vielleicht überdenken.

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3. Du siehst keinerlei Aufstiegschancen

Eigentlich ist es ja etwas Schönes: Du bist deiner aktuellen Stelle entwachsen und fühlst dich zu mehr Verantwortung und einer höheren Position berufen. Doch die gibt es in seiner Firma einfach nicht oder sie ist schon langfristig besetzt. Wenn du das Gefühl hast, ewig auf der Stelle herumzutreten, keinen Fortschritt zu machen und dich auf der Arbeit vielleicht sogar aus lauter Unterforderung zu langweilen beginnst (das Ganze nennt sich übrigens Boreout), solltest du dich lieber nach etwas Besserem umsehen. Du darfst auf keinen Fall einfach aus Bequemlichkeit bleiben, denn sonst verschwendest du auf dieser Arbeitsstelle vielleicht deine beste Lebenszeit und bereust es später. Schließlich wartet so auch meist eine finanzielle Verbesserung auf dich.

4. Du bist ständig komplett überlastet

Manchmal erwartet der Arbeitgeber ein utopisches Pensum von einem, das man selbst mit Überstunden kaum schafft. Es ist ja in Ordnung, wenn du in bestimmten Stresszeiten mal länger arbeitest, weil ein wichtiges Projekt beendet werden muss. Wenn aus dem „manchmal“ jedoch ein Dauerzustand wird, dann solltest du das Gespräch mit deinen Vorgesetzten suchen und notfalls die Reißleine ziehen. Ansonsten kann es nämlich sein, dass sich der Druck sowohl psychisch als auch körperlich negativ auf dich auswirkt. Spätestens dann, wenn du deinen Partner nur noch am Wochenende siehst, weil du wieder so spät nach Hause kommst, sollte dir das zu denken geben. Eine guter Chef weiß, das eine gute Work-Life-Balance und motivierte, zufriedene Mitarbeiter essentiell für den Erfolg der Firma sind.

5. Dein Job interessiert dich gar nicht mehr

Meetings würdest du am liebsten einfach sausen lassen, Lehrgänge findest du auch eher öde und den Kontakt zu Kollegen beschränkst du nur noch auf ein Minimum? Kurzum: Deine Arbeit ist für dich nur noch ein Krampf, ein Pflichtprogramm zum Geld verdienen. So kann es auf Dauer natürlich auch nicht weitergehen. Man sollte im Idealfall eine gewisse Leidenschaft für die Arbeit aufbringen. Sonst ist der Alltag nur noch eine Qual und mit deiner schlechten Laune trägst du auch nicht zu einer guten Stimmung im Büro bei. Spätestens jetzt solltest du dich nebenbei einmal nach offenen Stellen umsehen. Vielleicht findest du in einer anderen Firma, vielleicht sogar in einem anderen Beruf, mehr Erfüllung. Manchmal ist es nach ein paar Jahr in einem bestimmten Job auch einfach Zeit für einen Tapetenwechsel!

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6. Du kannst dich mit der Firma nicht mehr identifizieren

Manchmal ändern sich Strukturen in Firmen zum Negativen oder es wird ein Image aufgebaut, mit dem man nicht mehr klar kommt. Wird mit Kunden vielleicht unhöflich oder unfair umgegangen? Gibt es neue Betriebsregeln, die die Persönlichkeitsrechte einschränken? Wenn du dem eigenen Arbeitgeber und seinen Entscheidungen nur noch mit Skepsis gegenüber stehst, spricht das ebenfalls dafür, dass es wohl keine schlechte Idee ist, den Job zu kündigen.

Job kündigen Geld

7. Dir geht es nur noch ums Geld

Ja, wir gehen einer Beschäftigung nach, weil wir Rechnungen, Miete und unsere Shopping-Touren bezahlen müssen. Aber das sollte nicht der einzige Grund sein, warum man noch an einem Job festhält. Solltest du feststellen, dass du nie vor Mitternacht aus dem Büro kommst, deine Kollegen auch nicht gerade liebst und nicht mehr wirklich hinter der Firma stehst, musst du eine Entscheidung treffen: Was ist dir wichtiger - deine persönliche Gesundheit oder das Geld? Die Antwort auf die Frage sollte klar sein. Denn Gesundheit kann man sich nicht kaufen.

Wie Du siehst, gibt es einige Gründe, die dafür sprechen, den Job zu kündigen und sich eine neue Stelle zu suchen. Wenn du mindestens 3 dieser Punkte bejahen kannst, dann ist das ein sicheres Zeichen, dass es dir mit deinem Job nicht mehr gut geht. Kein Job sollte für dich die Hölle auf Erden sein. Sieh dich am besten schon frühzeitig nach alternativen Stellen um, bevor du deine Kündigung einreichst. Dann kannst du eine lange Arbeitslosigkeit oder finanzielle Engpässe besser umgehen.

Bildquelle: iStock/grinvalds/Dutko
Giphy

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