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Mit geringem Einkommen

Sparen mit wenig Geld: Mit diesen Tipps gelingt es dir!

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© Getty Images/baona

Wenn das Konto mal wieder so gut wie leer, es aber gerade mal Monatsmitte ist, kann das ganz schön frustrieren und nerven. Und die Aussichten sind derzeit nicht gerade rosig: Inflation, Gaspreise, die durch die Decke gehen und der Winter stehen uns bevor. Doch die gute Nachricht ist: Auch mit wenig Geld schaffst du es, zu sparen! Hier ist Geduld und Strategie gefragt. Wir erklären dir, wie das funktioniert.

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Um dem Dispo zu entfliehen, sich auch mal etwas Größeres anschaffen zu können, oder um die Sicherheit eines „Notgroschens“ zu wissen, lohnt es sich, hier und da seine Ausgaben zu überdenken und Geld beiseite zu legen. Wenn du mit deinem Geld eh schon am Hadern bist und dich fragst, wie du da noch etwas zur Seite legen sollst – keine Sorge. Diese Spartipps sind auch für Menschen mit wenig Einkommen umsetzbar.

Überblick verschaffen mithilfe eines Haushaltsbuchs

Um mit möglichst wenig Geld auszukommen, braucht es zunächst einen Status quo der Finanzen. Wie viel Geld kommt monatlich rein und wie viel ist sicher, also in Form von Miete, Krediten und Co., weg? Wenn du genau weißt, wo das Geld monatlich hinfließt, kannst du ermitteln, wo du kürzertreten solltest. Ein Haushaltsbuch ist dabei eine sehr große Hilfe. Das kannst du online oder auf Papier (in einem Buch) führen. Wichtig ist, hier wirklich alles zu notieren, auch der Schokoriegel für 50 Cent am Kiosk. Teile die einzelnen Ausgaben in notwendig, angenehm oder überflüssig ein. So siehst du, welche Ausgaben eher unnütz waren, kannst Prioritäten setzen zukünftige Einsparungen leichter umsetzen.

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In dem Haushaltsbuch „Ordentlich Sparen“ kannst du nicht nur deine Ausgaben notieren, du findest auch viele hilfreiche Spartipps für deinen Alltag. Erhältlich ist das Haushaltsbuch bei Thalia.

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Hier findest du alles weitere rund um das Thema Haushaltsbauch und welchen Fehler du dabei nicht machen solltest!

Sparen mit wenig Geld – der Ausgabencheck

Es gibt oft Ausgaben, die unnötig teuer sind. Der Handyvertrag beispielsweise. Die Kündigung kann zwar nerven und aufwendig sein, aber das lohnt sich! Checke am besten noch heute, wie lang deine Laufzeit ist und lass dir von deinem Anbieter ein neues Angebot aufstellen oder kündige den Vertrag. Auch die gute alte Prepaid-Karte kann sich lohnen, denn damit hast du deine monatlichen Ausgaben genaustens im Blick.
Aber auch nicht jede Versicherung ist sinnvoll, wann warst du das letzte Mal im Fitnessstudio und müssen es wirklich vier verschiedene Streaminganbieter sein? Wenn du auch hier nach dem Prinzip notwendig, angenehm oder überflüssig vorgehst, kannst du vielleicht auf den ein oder anderen Vertrag verzichten.

Die Mobilität ist ebenfalls ein hoher Kostenpunkt. Wenn du ein eigenes Auto besitzt, stelle dir folgende Fragen:

  • Kann ich den Weg beispielsweise zur Arbeit, auch mit dem Fahrrad zurücklegen?
  • Kann ich eine Fahrgemeinschaft gründen?
  • Ist ein monatliches ÖPNV-Abo günstiger?
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Interessant zu wissen: Wenn du wissen möchtest, ob deine Ausgaben im Durchschnitt liegen, kannst du deine Ausgaben mit anderen Haushalten in ähnlicher Situation vergleichen. Hier findest du die Referentbudgets der Sparkasse.

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Energiesparen mit wenig Geld

Gerade bei den gestiegenen Energiepreisen und aus Liebe zur Umwelt lohnt es sich, den Verbrauch zu überprüfen. Denn hier gibt es einige Einsparmöglichkeiten. Günstige, einfach umsetzbare Tipps sind:

  • Mit Umschaltleisten können Elektrogeräte wie Fernseher oder Computer ganz einfach vom Netz genommen werden – mit modernen Mehrfachsteckdosen auch einzeln.
  • Energieeffizienzklassen: Beim Kauf von Elektrogeräten lohnt es sich, auf ihre Energieeffizienzklasse zu achten. Auch wenn energieeffiziente Geräte zunächst teurer sein können, sparen sie am Ende laufende Kosten für Strom und Wasser ein.
  • Lampen: Herkömmliche Lampen benötigen mehr Strom als moderne LED-Lampen. Diese sind zudem langlebiger. Tausche also, wo immer möglich, deine Glühbirnen aus.

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Erhöhe dein Einkommen

Bei diesem Tipp wirst du vielleicht erstmal mit dem Kopf schütteln – wie soll ich denn mein Einkommen erhöhen, wenn ich doch schon die ganze Zeit arbeite? Gemeint sind folgende Punkte: Kannst du mit deinem Arbeitgeber*innen in Gehaltsverhandlungen gehen und eine Gehaltserhöhung einfordern? Hast du alle vermögenswirksamen Leistungen, die dein Unternehmen anbietet, auf dem Plan und nutzt diese? Arbeitgeber*innen bieten zudem Zuschüsse zur Entlastung in der Energiekrise an. Hier lohnt es sich, fordernd zu sein! Manchmal geht mehr, als du denkst.

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Wenn du dir unsicher bist, findest du hier die besten Tipps einer Expertin für deine anstehende Gehaltsverhandlung.

Auch staatliche Förderungen, wie Wohngeld, können eine große Entlastung sein. Denn auch mit einem festen Job kannst du einen Anspruch auf Wohngeld haben! Die Antragsstellung ist super simpel – schau am besten direkt nach, wie hoch die Einkommensgrenze für Wohngeld in deinem Bundesland ist.

Ein weiteres Plus in deiner Kasse kannst du mit ausrangierten Klamotten, Möbeln und Co. machen. Nicht nur, dass es unheimlich befreiend ist, einmal richtig auszumisten. Auf Plattformen wie Vinted, Sellpy oder Ebay Kleinanzeigen kannst du ganz einfach online deine Sachen verkaufen. Es ist nicht nur sparsamer, sondern auch viel nachhaltiger, Kleidung Secondhand zu kaufen.

Leihen statt kaufen

Wo wir gerade beim Punkt ausmisten sind: Ist es immer notwendig, alles neu zu kaufen? Es gibt einige selten genutzte Gegenstände, die man sich ganz einfach ausleihen kann. Bohrmaschinen, Akkuschrauber und Co. kannst du zum Beispiel im Baumarkt leihen. Einen Polsterreiniger, oder auch Waschsauger, mit dem du dein Sofa oder Teppich reinigen kannst, gibt es leihweise in Drogeriemärkten. Und sogar Designer-Handtaschen kannst du dir für einige Wochen ausleihen!

Auch Carsharing ist in Großstädten ziemlich beliebt. Das Angebot wächst immer mehr und die Auswahl der Autos ist riesig. Und nicht nur Autos, in vielen Städten gibt es auch Leihfahrradstationen, die ziemlich günstig sind.

Preisvergleich: Angebote checken und Rabattcodes nutzen

Wenn doch mal eine größere Anschaffung ansteht, kann sich ein Preisvergleich, beispielsweise mit Check24 richtig lohnen. Auch auf Angebotswochen von Online-Anbietern zu warten, ist sinnvoll. Wenn im Supermarkt gerade dein Lieblings-Kaffee runtergesetzt ist, greife auch hier zu.

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Vor jeder Online-Bestellung googelst du am besten erstmal nach „Shopping Discount“, da wirst du sicherlich fündig. Und auch Influencer hauen gerne Rabattcodes raus. Wenn du auf Instagram ein wenig durch die Profile schaust, ist vielleicht genau das Produkt dabei, dass du dir eh kaufen wolltest.

Und vor jeder größeren Anschaffung, die eher unter den Punkt „angenehm“ fällt, lohnt es sich, eine Nacht drüber zu schlafen. Rechne zum Beispiel aus, wie lange du für das Produkt arbeiten müsstet, um eine Dimension zu dem Betrag herzustellen. Denkst du nach zwei oder drei Tagen nicht mehr an das Objekt der Begierde, brauchst du es höchstwahrscheinlich auch nicht.

Das Sparziel benennen und die Glaubenssätze überdenken

Meist ist Geldsparen negativ konnotiert, mit Verzicht, Geiz oder weniger (Lebens-)Qualität. Doch das muss es ganz und gar nicht sein – es kann sogar befreiend sein und dir zu mehr Achtsamkeit auch außerhalb deiner Finanzen verhelfen. Sparen wird zudem einfacher, wenn es nicht zu abstrakt und erschlagend ist – sonst kommt es schnell zur Resignation. Also statt zu sagen „ich möchte 100.000 Euro sparen“, versuche, dein Geld mit Leben zu füllen. Hier helfen konkrete Ziele, wie eine neue Küche, die Reise nach New York oder Geld für eine Zusatzrente. Um überhaupt ins Machen zu kommen, kannst du einen Zeitpunkt festlegen, wann du mit dem Sparen aufhören willst. Ob die Reise nach New York dann schon stattgefunden hat, ist egal. Erstmal braucht es eine positive Verknüpfung mit dem Sparen, denn so kann es Vorfreude schüren und du hast ein Erfolgserlebnis.

Um ganz konkret anzufangen, die Summe XY zur Seite zu legen, kann der Zeitpunkt des Dauerauftrags helfen. Aus den Augen, aus dem Sinn ist hier das Motto. Denn wenn die 20, 50 oder 100 Euro gar nicht erst auf deinem Konto, sondern direkt mit dem Gehalt auf ein separates Konto fließen, denkst du nicht mehr viel drüber nach.

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