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Genialer Trick

Cash Stuffing: Einfach Geld sparen mit dieser Methode

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Sparen ist nicht leicht. Vor allem, wenn man sowieso schon ein knappes Budget für den Alltag hat. Darum schwören viele auf die Cash Stuffing Methode. Sie erlebt gerade in den sozialen Netzwerken einen regelrechten Boom. Wir zeigen dir, wie Sparen mit Cash Stuffing geht und worauf du dabei achten musst.

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Was ist Cash Stuffing?

Cash Stuffing bedeutet wörtlich übersetzt „Geld stopfen" und darum geht es im Grunde bei dieser Methode auch. Denn um einen besseren Überblick über seine Finanzen zu behalten, „stopft" man sein Geld in verschiedene Umschläge, aus denen man sich dann den Monat über bedient. Daher nennt man sie oft auch Umschlag-Methode. Jeder Umschlag ist nur für bestimmte Ausgaben vorgesehen. Man kreiert sich aus seinem Gesamtbudget also verschiedene Budgettöpfe, die man dann zur Verfügung hat. Klingt kompliziert? Ist es eigentlich gar nicht. Wir haben hier die Schritt-für-Schritt Anleitung für Cash Stuffing für dich:

Cash Stuffing Anleitung

Um mit dem Cash Stuffing zu starten, benötigst du natürlich zunächst die passende Ausrüstung. Du kannst einfach handelsübliche Umschläge dafür benutzen. Sehr beliebt sind auch spezielle Cash Stuffing Binder, also kleine Ringordner mit Klarsichthüllen, in denen du das Geld aufbewahren kannst. Sobald du damit ausgestattet bist, kann es losgehen.

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Schritt 1: Kassensturz

Bevor du mit dem Cash Stuffing loslegst, brauchst du einen genauen Überblick über deine Finanzen. Sieh dir genau an, welchen Betrag du pro Monat zur Verfügung hast. Rechne also alle Einnahmen, die du hast, zusammen. Von diesem Gesamtbetrag ziehst du nun als erstes alle Fixkosten, die jeden Monat anfallen, ab. Das sind zum Beispiel:

  • Miete
  • Energiekosten
  • Internetvertrag
  • Handyvertrag
  • Fitnessstudio & andere Mitgliedschaften
  • Versicherungen
  • Abos / Streaming-Verträge
  • monatliche Ratenzahlungen
  • etc.
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All diese Kosten fallen immer wieder an, daher lohnt es sich hier einen Dauerauftrag einzurichten oder eine Einzugsermächtigung zu erteilen. Wenn du all diese Beträge von deinen monatlichen Einnahmen abgezogen hast, dann kennst du den Betrag, den du in diesem Monat noch zum Ausgeben zur Verfügung hast. Diesen Betrag nutzt du nun für das Cash Stuffing.

Tipp: Es hilft sehr, wenn du vor dem Beginn des Cash Stuffings ein Haushaltsbuch führst, um einen Überblick über deine Ein- und Ausgaben zu haben.

Schritt 2: Kategorien festlegen

Du solltest dir nun überlegen, welche Shopping-Kategorien du für deine Umschläge festlegen möchtest. Zunächst einmal gibt es ein paar feste Muss-Kategorien, die auf jeden Fall jeden Monat anfallen, da sie lebensnotwendig sind. Überlege dir zuerst, welche das bei dir sind. Zum Beispiel:

  • Lebensmittel
  • Tierfutter
  • Transportkosten (Tanken, Fahrkarten, etc.)
  • Drogerieartikel
  • Kleidung
  • Schul- bzw. Uni-Materialien
  • etc.

Lege für diese Kategorien jeweils ein Budget fest, welches du für den Monat in die Umschläge stopft. Es hilft sehr, wenn du deine Ausgaben in diesen Bereichen gut kennst, weil du zum Beispiel ein Haushaltsbuch geführt hast.

Das Geld, was du nun noch übrig hast, kannst du für Kategorien verwenden, welche nicht lebensnotwendig sind, aber eben auch zum Alltag dazugehören. Zum Beispiel:

  • Essen gehen
  • Kino/Theater/Konzerte
  • Shopping
  • Urlaub
  • Sparen
  • etc.
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Schritt 3: Geld stopfen

Nun geht es ans Cash Stuffing. Das Geld, welches du für jeden Bereich einplanst, stopfst du in den dafür gekennzeichneten Umschlag. Während des gesamten Monats darfst du nun für Ausgaben nur das Geld benutzen, welches sich in dem entsprechenden Umschlag befindet. Alles, was am Ende des Monats noch in den Umschlägen übrig ist, kannst du entweder für den neuen Monat wieder einplanen oder du sparst es direkt an, zum Beispiel auf einem Tagesgeldkonto oder in ETFs.

Schritt 4: Feinjustierung

Insbesondere im ersten Monat wirst du wahrscheinlich feststellen, dass deine festgelegten Budgets nicht ganz hinhauen und du vielleicht in bestimmten Bereichen mehr Geld benötigst. Überlege dir dann für den nächsten Monat, wie du dein Geld sinnvoller verteilen kannst oder wo du vielleicht Sparen könntest. Vielleicht findest du ein günstigeres Fitnessstudio oder eine günstigere Versicherung? Vielleicht verzichtest du häufiger mal auf den teuren Coffee to Go und kannst dir dafür endlich die ersehnte Tasche leisten?

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Wie spart man mit der Cash Stuffing Methode?

Die Cash Stuffing Methode kann vor allem denjenigen helfen, die das Gefühl haben, dass sie gar nicht wissen, wohin ihr Geld jeden Monat verschwindet. Kartenzahlung, Paypal und Co. sorgen schnell dafür, dass wir den Überblick darüber verlieren, wie viel wir eigentlich ausgeben. Durch die genaue Budgetierung und das Bezahlen mit Bargeld, hast du immer einen genauen Überblick über deine Finanzen. Zudem fällt es vielen Menschen schwerer, Geld auszugeben, wenn sie es bar in der Hand halten. Das heißt, du denkst vielleicht einmal mehr darüber nach, ob du die teuren Ohrringe wirklich brauchst oder das Geld vielleicht doch lieber sparst.

Online-Käufe und Kartenzahlung mit der Cash Stuffing Methode

Im Alltag nur mit Bargeld zu zahlen ist in der heutigen Zeit natürlich eine Herausforderung. Schließlich kaufen wir alle auch häufig online ein. Zudem gibt es Geschäfte, in denen nur Kartenzahlung akzeptiert wird. Hier musst du ein wenig kreativ werden. So kannst du zum Beispiel einen zusätzlichen, leeren Umschlag dafür bereithalten. Wenn du dann im Supermarkt mit der Karte bezahlst, dann nimmst du den exakten Betrag aus deinem Supermarkt-Umschlag und packst das Geld in den leeren Umschlag. Ebenso machst du es bei Online-Einkäufen. Am Ende des Monats nimmst du das Geld, was sich in dem zusätzlichen Umschlag angesammelt hat, und zahlst es wieder auf dein Konto ein.

Fazit: Das Cash Stuffing kann dir dabei helfen, einen besseren Überblick über deine Finanzen zu behalten und am Ende bares Geld zu sparen. Wenn du nicht gerne so viel Bargeld zuhause hast oder es mit dir herumträgst, dann sind vielleicht andere Spar-Methoden besser für dich geeignet. Zum Beispiel könntest du ein (digitales) Haushaltsbuch führen oder eine dieser Spar-Challenges ausprobieren.

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Bildquelle: GettyImages/alfexe

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