Online-Banking ist an sich erst einmal nichts Schlechtes. So kann man ganz einfach und bequem von zu Hause aus seine Finanzen überwachen und tätigen. Dabei lauern allerdings auch immer wieder neue Gefahren — Betrüger mischen im Internet nämlich auch mit. Aktuell fallen viele auf eine neue Masche herein und genau davor warnt die Polizei jetzt.
Wenn man vom Sofa aus eine Überweisung tätigen oder sonstige Aktionen mit seinem Geld durchführen möchte, sollte man immer auf der Hut sein. Denn oft ist nicht alles so, wie es scheint. Immer wieder tappen Online-Banking-Nutzer in Fallen und werden um ihr Hab und Gut gebracht. Und damit das nicht mehr passiert, schlägt die Polizei wieder Alarm. Denn Betrüger haben sich eine neue Strategie überlegt.
Beim Online-Banking gibt es eine Menge zu beachten. Damit ihr ordentlich geschützt seid, zeigen wir euch in diesem Ratgeber 5 TAN-Verfahren und wie sicher sie wirklich sind!
So funktioniert die neue Masche!
Die Betrüger leiten die Bankkunden, die über eine Suchmaschine wie beispielsweise Google oder Yahoo die Internetseite ihrer Bank suchen, auf Fake-Seiten — die allerdings täuschend echt aussehen. Versucht sich der Kunde dann dort einzuloggen, folgt eine Fehlermeldung mit der Bitte, eine bestimmte Telefonnummer anzurufen. Der Grund: Das Konto sei angeblich gesperrt. Am anderen Ende der Leitung gibt sich der Betrüger dann als Bankmitarbeiter aus und fordert Fernzugriff auf den Computer des Anrufers. So kann er dann heimlich eine Software auf dem Rechner installieren. Ist das geschehen, bittet er sein Opfer um eine Ausweiskopie und eine TAN- oder iTAN-Nummer. Das alles, weil er angeblich das Konto wieder freischalten möchte. Damit eröffnen die Betrüger allerdings nur ein neues Konto auf den Namen des Opfers und überweisen mithilfe der freigegebenen Daten Geldbeträge auf dieses neue Konto.
Die Polizei warnt ausdrücklich vor dieser Masche! Betrüger haben mittlerweile wohl schon einen mittleren fünfstelligen Geldbetrag erbeutet. Deshalb wird geraten, die Website der Bank nie über eine Suchmaschine zu öffnen. Außerdem sollte man unbekannten Personen niemals den Zugriff auf den eigenen PC erlauben! Und vor allem die TAN bzw. iTAN ist nur für den Kontoinhaber bestimmt. Diese Daten solltest du auf keinen Fall an andere weitergeben.
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