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Umfrage zeigt

Altersvorsorge: Frauen hinken hinterher! Betrifft es dich auch?

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Ich gebe zu: Das Wort Altersvorsorge klingt so unsexy, dass man am liebsten ganz schnell weiterklicken möchte. Aber stopp! Genau hier liegt das Problem. Insbesondere Frauen befassen sich leider zu wenig mit ihren Finanzen, wie eine aktuelle Umfrage zeigt. Sie verspielen so die Chance, ein echtes Vermögen aufzubauen! 

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Weißt du, wie viel Rente du später einmal bekommen wirst? Falls nicht, dann bist du damit leider nicht alleine. Laut einer aktuellen Umfrage weiß jede dritte deutsche Frau nicht, wie hoch ihre Rente im Alter sein wird. Und das ist nicht das einzige erschreckende Ergebnis, welches eine aktuelle Studie von CLARK gemeinsam mit YouGov aufdeckt.

Altersvorsorge: Große Unterschiede zwischen Frauen und Männern

Das Thema Finanzen wird leider von vielen immer noch als „Männerding” abgestempelt. Frauen beschäftigen sich im Schnitt deutlich weniger mit ihrer Finanzplanung und der Altersvorsorge. So überrascht es nicht, dass 40 Prozent der Frauen sich keine Aussage darüber zutrauen, wie sie eine Rentenlücke am besten schließen können. Bei den Männern hingegen sind es nur 28 Prozent. Und das in Zeiten, in denen Female Empowerment groß geschrieben wird. Geht es ums Thema Geld, sind Frauen scheinbar nicht mutig genug.

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Dies zeigt sich auch in ihren Anlagestrategien. Hier sind Frauen deutlich zurückhaltender und vorsichtiger unterwegs und scheuen oft Anlageformen mit hohen Renditen aufgrund des höheren Risikos. Lediglich 13 Prozent investieren in Aktien, 7 Prozent in fondgebundene Rentenversicherungen und nur 6 Prozent in ETF. Dabei sind gerade letztere ein sehr einfacher und effektiver Weg, Geld fürs Alter anzulegen.

Frauen sehen die Zukunft pessimistischer

Frauen verdienen im Schnitt in ihrem Leben deutlich weniger als Männer (Stichwort Gender-Pay-Gap!) und sorgen finanziell kaum vor. Da ist es kaum verwunderlich, dass sie pessimistischer in die Zukunft blicken als ihre männlichen Kollegen. 39 Prozent der Frauen gehen davon aus, dass sie auch nach ihrem Renteneintritt noch weiterarbeiten müssen. Bei den Männern sehen das nur 29 Prozent so. Doch wer sich lediglich auf die staatliche Altersvorsorge verlässt, wird im Alter zurückstecken müssen und landet im schlimmsten Fall in der Altersarmut. „Die gesetzliche Rente reicht für viele nicht aus, um ihren gewohnten Lebensstandard zu halten. Wer im Alter wirklich zur Ruhe kommen möchte, sollte frühzeitig privat vorsorgen sowie die betriebliche Altersvorsorge oder Riester-Rente in Betracht ziehen”, raten auch die CLARK-Experten.

3 Tipps, die du sofort umsetzen kannst

Doch was tun, wenn du bisher keine Ahnung von Finanzen, Altersvorsorge und Anlagestrategien hast? Wenn du nicht weißt, wo du überhaupt anfangen sollst, haben wir hier drei Schritte für dich, die einfacher nicht sein können:

1. Rente berechnen

Niemand muss ein Mathe-Genie sein, um seine Rente zu berechnen. Finde einfach mit einem kostenlosen Online-Rechner heraus, wie hoch deine gesetzliche Rente sein wird. So kannst du dir darüber bewusst werden, wie viel Geld du zusätzlich im Alter benötigen wirst, um deinen Lebensstandard zu halten. Dies ist der Teil, für den du privat vorsorgen musst. Einen genauen Renten-Rechner von der deutschen Renten-Versicherung findest du hier. Wenn du erst mal eine schnelle und grobe Rechnung vornehmen willst, kannst du dies hier bei finanzen.de tun.

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2. Über Anlageformen informieren

Vergiss das klassische Sparbuch, hier bekommst du aktuell kaum Zinsen. Setze stattdessen auf renditestarke Anlagen, wie Aktienfonds und ETFs! Falls du beim Thema „Aktien” denkst, es wäre nur was für millionenschwere Anzugträger, die an der Börse in halsbrecherischer Manier das Geld verwetten, dann täuschst du dich gewaltig. Sogenannte ETFs (Exchange Traded Funds) sind eine sehr einfache Möglichkeit, auf lange Zeit ein Vermögen aufzubauen. Du kannst bereits mit 25 Euro im Monat einsteigen und so zum Beispiel über 30 Jahre eine ordentliche private Altersvorsorge aufbauen. Und du musst dafür quasi gar nichts tun, außer einen Dauerauftrag auf deinem Konto anzulegen. Klingt gut? Dann haben wir für dich ein paar Lese-Tipps, wo du dir das Basis-Wissen ganz schnell aneignen kannst.

Extra-Tipp: Auch über Podcasts kannst du dir ganz einfach nebenbei das nötige Wissen aneignen. Du kannst den Podcast einfach bequem auf dem Weg zur Arbeit, beim Sport oder bei der Hausarbeit hören. Finanzwissen to go!

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3. Einfach mal anfangen

Wichtigster Schritt von allen: einfach loslegen! Hier scheitert es leider am häufigsten, weil wir uns nicht aufraffen können oder schlichtweg nicht trauen. Dabei könnte es einfacher nicht sein. Möchtest du zum Beispiel mit ETFs sparen, musst du lediglich ein Depot eröffnen und einen Sparplan anlegen. Das sind tatsächlich nur wenige Klicks und ein paar Minuten Aufwand. Verpass dir also selbst einen kleinen Arschtritt und leg los! Denn je früher du mit dem Sparen anfängst, desto mehr wirst du im Alter davon haben.

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Wenn du es dir besonders einfach machen willst, kannst du deinen ETF-Sparplan über Oskar abschließen.

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Noch eine kleine motivierende Beispielrechnung zum Schluss: 

Wenn du 30 Jahre lang 25 Euro pro Monat in einen ETF-Sparplan steckst, dann hättest du (bei einer angenommenen Rendite von 5%) am Ende über 20.000 Euro - obwohl du insgesamt nur 9.000 Euro investiert hast. Nicht schlecht oder? Deinen persönlichen Sparplan kannst du zum Beispiel hier berechnen.

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Bildquelle: Unsplash/Alexander Jawfox

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