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Ab wann ist man reich? Mit diesem Gehalt zählst du zu den oberen 10 Prozent

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Ein großes Haus, ein teures Auto und zwei Fernreisen im Jahr – für viele ist das vielleicht schon die Definition von reich. Andere reden von Reichtum erst ab einer Million auf dem Konto. Doch ab wann zählt man eigentlich offiziell zu den reichsten Menschen Deutschlands?

Ist mein Einkommen eigentlich überdurchschnittlich hoch? Wie viel muss ich verdienen, um als reich zu gelten? Eine Studie des Instituts der deutschen Wirtschaft liefert genaue Zahlen, welche die Frage „Ab wann ist man reich?“ beantworten können. Hierfür wurden 2021 die Ergebnisse einer Langzeit-Haushaltsbefragung ausgewertet.

Ab wann ist man reich als Single?

Für Singles gilt: Ab einem monatlichen Nettoeinkommen von rund 3.700 Euro, gehörst du zu den reichsten zehn Prozent der Bevölkerung. Ab einem Einkommen von 4.560 Euro zählst du bereits zu den reichsten fünf Prozent. Wer tatsächlich über 7.190 Euro im Monat netto zur Verfügung hat, der zählt zum reichsten ein Prozent Deutschlands.

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Übrigens: Die Einkommensgrenzen haben sich in den letzten Jahren stark nach oben hin verschoben. Noch im Jahr 2016 gehörte man als Single bereits ab einem Nettoeinkommen von 3.440 Euro zum reisten Zehntel.

Ab wann ist man reich als Paar?

Bei Paaren, die gemeinsam in einem Haushalt leben, wird das Nettoeinkommen gemeinsam betrachtet, um zu bestimmen, wie reich sie sind. Die Grenzen liegen hier etwas tiefer, da viele alltägliche Kosten als Paar geteilt werden können und somit niedriger werden. Ohne Kinder im Haushalt gehört ein Paar somit ab einem gemeinsamen Nettoeinkommen von 5.550 Euro zum reichsten Zehntel der Bevölkerung. Ab einem gemeinsamen Einkommen von 10.790 Euro sogar zum reichsten ein Prozent Deutschlands. Leben jedoch Kinder mit im Haushalt, muss man einen gewissen Betrag des Nettoeinkommens wieder herausrechnen.

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Haushalte ohne Kinder am reichsten

Kinder kosten Geld, das ist allgemein bekannt. Und dies spiegelt sich natürlich auch in der Statistik wider. Generell lässt sich hier beobachten: Paare mit doppeltem Einkommen ohne Kinder (bzw. mit Kindern, die bereits aus dem Haus sind) stehen am häufigsten an der Einkommensspitze. Alleinerziehende hingegen schaffen es kaum in die oberen zehn Prozent. Im Gegenteil: Gerade alleinerziehende oder alleinstehende Frauen leben oft unterhalb der Armutsgrenze.

Lässt sich Reichtum wirklich übers Einkommen definieren?

Was diese Statistik nicht berücksichtigt, sind die vielen weiteren Faktoren, die eventuell Einfluss auf die eigenen Finanzen und den Lebensstil haben. Wer zum Beispiel Schulden oder Kredite aus der Vergangenheit zurückzahlen muss (zum Beispiel BAföG), dem bleibt unterm Strich weniger vom Nettoeinkommen zum Leben. Auch macht es einen großen Unterschied, ob man zum Beispiel zur Miete wohnt oder aber ein Eigenheim besitzt. Andere Statistiken zeigen zudem, dass Reichtum immer noch größtenteils vererbt wird. Heißt also: Das Nettoeinkommen ist nur einer von vielen Faktoren, die am Ende bestimmen, wie reich eine Person tatsächlich ist, bzw. wie viel Vermögen sie aufbauen kann. Diese Studie zeigt dir, wie viel Geld du angespart haben solltest, um deine Rentenlücke später zu schließen.

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Wichtig ist, dass man sich mit seinen eigenen Finanzen auseinandersetzt, ganz egal, ob man nun viel oder wenig verdient. Denn so kann man aus seinem Gehalt das meiste herausholen, zum Beispiel durch kluges Anlegen und Spartricks im Alltag.

Wie gut kannst du mit Geld umgehen?

Bildquelle: Pexels/Cottonbro

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