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So funktioniert die Initiativbewerbung

Initiativbewerbung: Mit der Initiativbewerbung zum Traumjob

Wie viele Berufseinsteiger bewerben sich wohl auf ein und dieselbe Stelle? 2.000 oder sogar 2.500 Bewerber pro Einstiegsposition? Bei bekannten und begehrten Unternehmen sicher keine Seltenheit. Und die Stellenangebote sind begrenzt. Was bleibt also? Initiative zeigen und aktiv werden! In diesem Fall bietet es sich an, sich selbst auf die Suche nach möglichen Stellen zu machen und Initiativbewerbungen an die Unternehmen zu schicken.

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Wie oft schickt man voller Hoffnung eine Bewerbung ab. Man ist sich sicher: Dieser Job wäre der perfekte Job für mich. Und dann kommt die Absage. Nicht, weil man nicht qualifiziert war, sondern weil jemand anderes noch qualifizierter war. Heißt: Man ist in der Flut der Bewerbungen einfach untergegangen. Das lässt sich umgehen, wenn man auf Initiativbewerbungen umsteigt! Sollten sich Vakanzen in interessanten Unternehmen ergeben, gucken diese gerne mal in den bereits vorhandenen Initiativbewerbungen nach möglichen Arbeitnehmern - und laden diese schon vor Ausschreibung der Stelle ein!

Vorbereitung für die Initiativbewerbung

Bevor man eine Initiativbewerbung schreibt, sollte man sich seine eigenen Schwächen und Stärken bewusst machen, um sich so gut wie möglich präsentieren zu können. Es ist natürlich oft ziemlich schwer, sich selbst einzuschätzen. Deshalb sollte man sich klar machen, welche Fähigkeiten und welche wesentlichen Kenntnisse man besitzt. Als erstes sollte man sich einen Überblick über die eigenen fachlichen Fähigkeiten verschaffen und folgende Fragen beantworten. Das erleichtert das Schreiben der Initiativbewerbung.

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Fragen zur Selbsteinschätzung für die Initiativbewerbung

  • Welchen Schulabschluss habe ich? Wofür habe ich mich in der Schulzeit besonders interessiert?
  • Habe ich eine Ausbildung abgeschlossen? Warum habe ich gerade diese Ausbildung gewählt?
  • Habe ich weitere praktische Erfahrungen, z. B. Ferienjobs, Praktika, etc. Welche Fähigkeiten könnte ich ggf. erweitern und verbessern?
  • Habe ich studiert? Wenn ja, welche Fachrichtung? Warum habe ich sich für diese Fachrichtung entschieden?
  • Welche Zusatzqualifikationen besitze ich? Habe ich Texte und Bilder veröffentlicht?
  • Habe ich schon einmal Vorträge vor größerem Publikum gehalten?
  • Engagiere ich mich in einem Verein? Welche Aufgaben habe ich dort?

Selbstverständlich müssen nicht alle diese Fragen beantwortet werden, aber die Beantwortung kann bei der Selbstanalyse helfen. Am besten schreibt man sich die Ergebnisse auf, um die Gedanken später in die Bewerbung einfließen lassen zu können.

Passende Unternehmen für die Initiativbewerbung finden

Nach der Selbstanalyse zur Einschätzung der eigenen Fähigkeiten folgt im zweiten Schritt die Suche nach passenden Unternehmen, bei dem man seine Initiativbewerbung einreichen möchte. Es gilt, Unternehmen zu finden, in die man aufgrund der eigenen besonderen Stärken gut passen würde. Aber wo und wie findet man solche Unternehmen? Hilfreich ist es für die erfolgreiche Initiativbewerbung, sich in Fachmagazinen zu informieren, Branchenverzeichnisse gezielt zu durchforsten und eventuell Fachmessen zu besuchen. Aber auch die Verzeichnisse der IHK und die Recherche im Internet können helfen, geeignete Unternehmen für eine Initiativbewerbung ausfindig zu machen. Nicht zu unterschätzen sind aber aber auch Kontakte. Dazu zählen neben Kontakten aus dem Freundes- und Bekanntenkreis auch ehemalige Arbeitgeber und Kollegen. Aber auch die Möglichkeit, über soziale Netzwerke attraktive Jobs zu finden, sollte man nicht unterschätzen. Deshalb sollten Profile bei Xing oder ähnlichen Portalen regelmäßig gepflegt und aktualisiert werden.

Zweck der Initiativbewerbung

Die Initiativbewerbung hat den Zweck, sich von der Masse abzuheben und die Aufmerksamkeit des Unternehmens auf sich zu lenken - Gegen den Strom schwimmen heißt die Devise. Aus diesem Grund sollte man die Initiativbewerbungen an Unternehmen senden, bei denen sich nicht alle anderen Einsteiger auch bewerben. Viel sinnvoller ist es, auf nicht allzu bekannte Nischenunternehmen zu setzten, denn dort kommt man schneller ans Ziel, als wenn man sich in die Schlange von 2.000 anderen Bewerbern einreiht.

Die Vorteile der Initiativbewerbung im Überblick

  • Man muss bei einer Initiativbewerbung mit weniger Konkurrenten rechnen, da die Stelle, auf die man sich bewirbt, nirgends ausgeschrieben ist.
  • Die Initiativbewerbung erhält somit mehr Beachtung, wenn sie erst bei der zuständigen Person angekommen ist. Ein vorheriges Aussortieren durch den Bearbeiter findet nämlich bei Initiativbewerbungen meistens nicht statt.
  • Mit einer Initiativbewerbung signalisiert man Selbstbewusstsein, Eigeninitiative und Motivation
  • Eigenschaften, die sich jedes Unternehmen von seinen Mitarbeitern wünscht.
  • Man kann das Anschreiben der Initiativbewerbung relativ frei formulieren und muss sich nicht auf eine Stellenanzeige beziehen. So können Stärken besser ins rechte Licht gerückt werden.
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Abgesehen von diesen wichtigen Überlegungen, unterscheidet sich eine Initiativbewerbung nicht wesentlich von einer herkömmlichen Bewerbung. Lediglich das Anschreiben kann freier formuliert werden, da man sich nicht auf bestimmte Formulierungen einer Stellenanzeige beziehen muss. Ansonsten gilt: Wie bei jeder Bewerbung sollte man auch bei der Initiativbewerbung sorgfältig arbeiten und darauf achten, dass die Unterlagen aussagekräftig und vor allem vollständig sind.

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