Trockenshampoo gehört mittlerweile für viele zu den alltäglich genutzten Beauty-Produkten. Doch nachdem sich Berichte über die Schädlichkeit von Trockenshampoo häufen, wollen viele Frauen lieber auf natürliche Alternativen umsteigen. Wir verraten Dir die besten Möglichkeiten, einen guten Trockenshampoo-Ersatz zu finden.
Wer hat schon Zeit, sich jeden Tag (oder sei es auch nur jeden zweiten) die Haare zu waschen? Gerade in stressigen Zeiten, auf Reisen oder einfach nur, um den Ansatz ein wenig aufzufrischen, ist Trockenshampoo eine super Möglichkeit. Die nächste Haarwäsche kann damit locker um ein bis zwei Tage verschoben werden, außerdem schont man dadurch seine Haarlängen, die durch zu häufiges Waschen schnell austrocknen können. Doch was ist, wenn Du gerade kein Trockenshampoo zur Hand hast oder generell weg von den Drogerie-Produkten möchtest? Wir haben gute Trockenshampoo-Alternativen für Dich parat!
Gründe für einen Trockenshampoo-Ersatz
Es gibt einige Gründe, die gegen die Verwendung von industriellem Trockenshampoo sprechen:
- Sie können die Kopfhaut reizen: Schuppen oder sogar Haarausfall können die Folge sein
- Viele Frauen empfinden den Geruch von Trockenshampoos als störend oder bekommen sogar einen Hustenreiz davon
Das ständige Nutzen von Trockenshampoo ist also nicht jedermanns Sache. Problematisch wird es jedoch auch, wenn man zwar nicht auf diesen praktischen Helfer verzichten will, aber die letzte Dose gerade alle ist oder man sie nicht parat hat. Mit diesen Hausmitteln als Alternativen für Trockenshampoo muss ein fettiger Ansatz jedoch trotzdem nicht sein.
5x Trockenshampoo-Ersatz
Viele Dinge, die sich in Deinem Haushalt befinden, können super als Trockenshampoo-Alternative herhalten. Letztendlich sind das fast alles pulverartigen Substanzen, die das Fett in Deinen Haaren und auf Deiner Kopfhaut aufsaugen können. Alle Mittel kannst Du in Deine Haare einmassieren, kurz einwirken lassen und dann entweder auskämmen oder mit einem Handtuch frottieren. Wenn Du nur das fettige Schimmern der Haaroberfläche loswerden möchtest, kannst Du auch einen großen Make-up-Pinsel nehmen und die pudrigen Substanzen sanft auf Deinen Haaren verteilen.
#1 Tonerde
Tonerde ist ein echtes Allroundtalent. Sie hilft bei Hautkrankheiten wie Neurodermitis oder Akne und auch bei fettigen Haaren. Durch ihren hellen Braunton passt sie ideal zu braunen und roten Haaren (Blondinen sollten lieber darauf verzichten). Zudem beruhigt sie die Kopfhaut und ist 100% natürlich. Tonerde bekommst du bei Amazon*.
#2 Mehl
In der Regel verfügt jeder Haushalt über Mehl. Dieses eignet sich besonders gut bei helleren Haaren, Vollkornmehl passt sogar noch besser, da es nicht so auffällig weiß ist.
#3 Babypuder
Babypuder wirkt nicht nur entzündungshemmend auf der Haut, sondern hilft auch bei einem fettigen Ansatz. Noch dazu riecht es besonders angenehm und lässt sich gut dosieren.
#4 Kakaopulver
Mit Kakaopulver* ist hier nicht das Süße für Kinder gemeint, sondern das bittere, welches zum Backen verwendet wird. Dieses hat einen ganz speziellen Geruch und ist besonders bei braunen Haaren ein super Trockenshampoo-Ersatz.
#5 Speisestärke
Speisestärke, wird normalerweise zum Andicken, zum Beispiel von Soßen, beim Kochen verwendet. Sie sieht ein wenig aus wie Mehl, ist jedoch nicht so hochkonzentriert weiß. Somit kann eine kleine Menge ganz unauffällig im Haar verteilt werden und so das Kopfhautfett aufsaugen. Am besten eignet sich Maisstärke.
Handcreme für die Haarspitzen oder Lidschatten gegen einen herausgewachsenen Ansatz:
Video: 6 Tipps gegen fettige Haare
Vielleicht schaffst Du es ja bald, ganz ohne Trockenshampoo auszukommen? Wir haben 6 wertvolle Tipps für Dich, mit denen Du das Problem mit dem fettigen Ansatz vielleicht schneller in den Griff bekommst, als Du denkst:
Einen guten und schnellen Ersatz für Trockenshampoo zu finden, ist also gar nicht so schwer! Wenn Du dauerhaft weg von den chemischen Produkten willst, kannst Du Dir auch einen kleinen Vorrat an selbstgemachtem Trockenshampoo anlegen, welches Du nur einmal anmischen musst.
Bildquellen: getty images/Cindy Ord, unplash, pixabay
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