Kopfhautjucken ist sehr unangenehm und geht oft mit Haarausfall und Schuppenbildung einher. Da das Jucken oft auf trockener Haut oder einer Infektion basieren kann, heißt es jetzt für dich der Austrocknung und der Entzündung entgegen zu wirken. Wir verraten dir, welche sanften Hausmittel juckende Kopfhaut lindern können, ohne deine Haut zu strapazieren.
6 Hausmittel: Was hilft gegen juckende Kopfhaut?
#1 Kokosöl
Die Kokosnuss spendet deiner Haut die Feuchtigkeit, die sie jetzt dringend braucht, wenn sie zu trocken ist und zu jucken beginnt. Nicht von ungefähr enthalten viele Beauty-Produkte die wertvolle Pflanzenmilch. Vor allem Kokosöl (manche nennen es auch Kokosfett) eignet sich für deine Haare, da es wertvolle Mineralstoffe und Fettsäuren enthält, die Erreger hemmen, die das Haarwachstum beeinträchtigen und die Regeneration spröder Haare fördert.
Du brauchst lediglich einen Teelöffel Kokosöl, den du im Wasserbad flüssig werden lässt. Massiere das Öl vor dem eigentlichen Haarewaschen in deine Kopfhaut und lasse es einwirken. Danach wäschst du das Haar wie gewohnt, verzichtest allerdings auf die Spülung.
#2 Rosmarin
Das Öl des Rosmarins eignet sich ebenfalls hervorragend zur Pflege deiner Kopfhaut. Schon die alten Römer wendeten es gegen Haarausfall an. Es soll den Blutfluss der Kopfhaut anregen und dadurch die Aufnahme wichtiger Nährstoffe begünstigen, die deine Haarfollikel zum Wachsen benötigen. Es wirkt zudem ausgleichend und beruhigend auf deine Kopfhaut. Wasche dein Haar entweder mit Haarshampoo auf Rosmarinbasis oder nutze konzentriertes Rosmarinöl, das du vor dem Haarewaschen in die Kopfhaut einmassierst und einwirken lässt.
Es gibt aber noch mehr Hausmittel, die dir manchmal das Leben retten können! wir verraten dir, um welche es geht.
#3 Kamillenöl
Die Kamille ist dir vielleicht als vielseitige Heilpflanze für innere Entzündungen oder Magenbeschwerden bekannt. Ihre entzündungshemmenden Eigenschaften eigenen sich jedoch auch, um deine Kopfhaut zu beruhigen und den Juckreiz zu lindern. Dazu verwendest du am besten hochkonzentriertes ätherisches Kamillenöl, das du regelmäßig einmassierst. Es lohnt sich immer ein kleines Fläschchen zu Hause zu haben, da du es so vielseitig anwenden kannst.
#4 Teebaumöl
Über Teebaumöl lässt sich wirklich nur Gutes berichten! Durch seine antibakterielle Wirkung beruhigt es sowohl Entzündungen auf deiner Kopfhaut und wirkt der Entstehung von Pilzen oder Flechten entgegen. Du kannst einige Tropfen des Öls zu deiner Haarwäsche geben oder betroffene entzündete und juckende Stellen gezielt damit betupfen.
#5 Pfefferminze
Pfefferminze hat als ätherisches Öl eine ähnliche Wirkung auf gereizte Kopfhaut wie Teebaumöl. Es ist antiseptisch und stillt den Juckreiz. Naturheilkundler schwören auch auf seinen positiven Einfluss auf das Haarwachstum und empfehlen Pfefferminzöldaher häufiger als Hausmittel zur Behandlung von Haarausfall. Zudem hat es einen sehr angenehmen erfrischenden Duft.
#6 Jojobaöl
Jojobaöl ist ein ähnlich häufiger Bestandteil von Haarshampoos wie Kokosöl. Vor allem wenn deine Kopfhaut im Winter durch die Heizungsluft sehr austrocknet, gibt es ihr die nötige Feuchtigkeit wieder zurück. Nach einer regelmäßigen Behandlung mit Jojobaöl-Shampoo oder reinem Öl sollte sich der Juckreiz legen und deine Kopfhaut sollte insgesamt gesünder werden.
Warum juckt meine Kopfhaut?
Die Gründe für das Kopfhautjucken können vielfältig sein. Die Beschwerden können zum Beispiel durch psychischen oder auch physischen Stress ausgelöst werden. Bei jedem Menschen reagiert der Körper individuell auf Stresssituationen. Aber auch Hautpilz, Allergien oder hormonelle Veränderungen können zu dem unangenehmen Juckreiz führen. Außerdem können Läuse oder Milben die Kopfhaut zum Jucken bringen.
Solche Hausmittel schlagen natürlich nicht bei jedem an oder wirken immer sofort und langfristig. Du musst einfach ausprobieren, was deine Haut verträgt und vielleicht hilft. Eine Garantie gibt es nicht. Wenn dein Kopfhautjucken über längere Zeit besteht und zudem weitere Symptome wie stärkerer Haarausfall damit einhergehen, solltest du Ursachenforschung betreiben. Hier hilft eventuell auch nur der Gang zu einem Hautarzt.
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