Vergiss einfache Highlights, denn ab sofort tragen alle „Mousy Hair“! Die neueste Strähnchen-Technik erobert aktuell nicht nur die Friseursalons, sondern auch Instagram – kein Wunder also, dass der Mousy-Hairstyle zum Hype wird und einfach alle ihn tragen wollen. Wir verraten dir, was hinter dem neuen Haarfarbentrend für den Frühling 2021 steckt, wer ihn tragen sollte und wie du ihn dir ganz einfach selber färben kannst!
Mousy Hair – Von wegen unscheinbar
In Sachen Haarfarben ist es wie mit der Mode: Ein Trend jagt den nächsten. Doch an diesem kommt wirklich niemand vorbei. Zumindest nicht, wenn du zarte Highlights in deinen Haaren liebst, die nicht gefärbt aussehen, sondern wie von der Sonne geküsst nach einem kurzen Strandurlaub. Denn genau das ist „Mousy Hair“. Das englische Wort „mousy“ bedeutet übersetzt so viel wie „unscheinbar“ und „schüchtern“. Zurückhaltend ja, unscheinbar ist das Farbergebnis jedoch auf keinen Fall. Die aufgehellten oder colorierten Haarsträhnen fügen sich durch ihren nur dezenten Farbunterschied mit weichen und fließenden Übergängen in dein natürliches Haar ein. So gut, dass es niemandem auffallen wird, dass du dafür in den Farbtopf greifen musstest.
Bei dem Trend-Look handelt es sich übrigens um eine leicht abgewandelte Balayage-Technik, die erst vor Kurzem mit ihrem neuesten Update der „Reverse-Balayage“ (der Name ist hier ebenfalls Programm) für einen großen Haarfarben-Hype sorgte.
„Mousy Hair“ vs. Balayage: Das ist der Unterschied
Dass sie beide für einen natürlichen Look sorgen, ist wohl die größte Gemeinsamkeit der beiden Highlight-Techniken. Doch während bei einer klassischen Balayage die Haarfarbe nur in die Längen und Spitzen der einzelnen Strähnen „gefegt“ wird (französisch „balayer“ für „fegen“), beginnen die Strähnen bei „Mousy Hair“ bereits an den Ansätzen und sorgen so für noch sanftere Reflexe.
Für wen eignet sich „Mousy Hair“
„Mousy Hair“ ist ideal für alle, die natürliches Haar haben und dieses mit einem besonderen Touch in Szene setzen wollen. Da die angesagte Strähnchen-Methode für ganz dezente und superleichte Farbunterschiede sorgt, ist sie außerdem perfekt geeignet für diejenigen, die bisher noch nie ihre Haare gefärbt haben und sich so langsam an einen neuen Look herantasten wollen. Das Beste an diesem Trend: Egal ob du blondes, braunes, rötliches oder fast schwarzes Haar hast, „Mousy Hair“ eignet sich für alle Haarfarben!
Bei den Haarlängen sieht es jedoch anders aus. Wer kurzes Haar hat, kann den neuen Trend leider nicht ausprobieren. Obwohl die Strähnen bereits am Ansatz beginnen, benötigt es mindestens kinnlanges Haar, um den kompletten Effekt sehen zu können. Wer also einen „French-Bob“ oder eine längere Mähne hat, kann sich direkt einen Termin im Friseursalon seines Vertrauens machen – oder selbst zu Haarfarbe und Pinsel greifen.
Friserusalon oder selber färben?
Grundsätzlich lässt sich eins ganz klar sagen: Geht es um Haarfarben und -schnitte, solltest du stets deiner/m Friseur*in einen Besuch abstatten, denn nur er oder sie hat das nötige Fachwissen, um dir ein perfektes Farbergebnis zu zaubern. Die Preise für „Mousy Hair“ schwanken je nach Salon, Haarlänge und verwendeten Produkten. Durchschnittlich kannst du mit Kosten rund um 80 Euro aufwärts rechnen. Sparfüchse und talentierte Kreative können selbstverständlich ein kleines DIY-Projekt aus dem neuen Haartrend machen und sich „Mousy Hair“ selbst färben. Wie? Schau dir dafür unsere praktische Schritt-für Schritt-Anleitung vom Profi für eine Balayage an und denke lediglich beim Auftragen deiner Blondierung oder Colorationscreme daran, dass du für „Mousy Hair“ bereits am Ansatz beginnst.
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Bildquelle: Unsplash / Valerie Elash