Wenn du gerne Neues ausprobierst, ohne deine Haare dabei zu schädigen, wird dir dieser neue Haartrend gefallen: Mit Glacage bekommen deine Haare einen Glanz-Boost und werden dabei nur ganz dezent getönt, um deine natürliche Farbe zu betonen. Wir zeigen dir, wie die Methode funktioniert, und ob sie sich wirklich von Glossing unterscheidet.
Glanz und leichte Tönung in einem
Bei aktuellen Frisuren-Trends steht eins immer im Vordergrund: Die Haare müssen gepflegt aussehen! Leider fehlt vielen von uns aufgrund von Hitze-Styling und häufigem Färben oder Blondieren die Feuchtigkeit, die dem Haar Glanz verleiht. Glacage kann hier Abhilfe schaffen. Bei der etwa 10-minütigen Salon-Behandlung werden deine Haare nur ganz dezent getönt, um natürliche Highlights zu betonen, und gleichzeitig mit einer Art Protein-Kur gepflegt. Anders als eine gewöhnliche Haarkur hält der Glanz-Effekt bis zu zwei Monate an. Dein Friseur pinselt dazu die Mischung aus Glacage-Kur und Tönung auf deine Haare und aktiviert die Mischung durch Hitzezufuhr. Durch die kurze Einwirkzeit werden deine Haare nicht geschädigt. Den genauen Farbton solltest du aber vorher mit deinem Friseur absprechen, damit das Ergebnis so natürlich ausfällt, wie du es dir wünschst.
So sieht Glacage mit deiner Haarfarbe aus
Glacage funktioniert mit allen Haarfarben, kommt allerdings auf glattem oder leicht gewellten Haaren am besten zur Geltung. Anstelle von klar definierbaren Strähnen bekommen deine Haare bei Glacage nur eine oberflächliche Tönung, die aus der gleichen Farbfamilie stammt, wie deine natürlichen Haare. Blondes Haar kann so richtig gold glänzen, rotbraunes Haar kommt durch eine leichte Kupfernote schön zur Geltung.
Auf braunen Haaren können je nach Farbton eher honigfarbene oder rotbraune Glacage-Highlights gewählt werden.
Auf dunkelbraunem bis schwarzem Haar wird die leichte Tönung kaum sichtbar, auch hier sieht man aber definitiv den Glanz-Effekt!
Dadurch dass der Tönung-Effekt nur ganz subtil ist, musst du dir keine Sorgen um das Herauswachsen deines Looks machen. Allerdings könnte es passieren, dass du nach ein bis zwei Monaten den Glanz vermissen wirst – und gleich deinen nächsten Termin buchst.
Was ist der Unterschied zu Glossing?
Moment, eine sanfte Tönung mit Glanz-Effekt – gab es das nicht schon mal? Die Salon-Anwendung Glossing verspricht tatsächlich genau das Gleiche wie Glacage. Während manche Friseure unter Glacage eine farblich noch dezentere Variante des Glossings verstehen, gilt bei anderen Glacage lediglich als die französische Bezeichnung des Glossing. Der Begriff „Glacage” wird im Französischen schließlich auch für schön glänzende Kuchenglasuren verwendet. Tatsächlich ist die Bezeichnung Glossing wesentlich weiter verbreitet – sowohl bei Friseuren als auch auf Social Media. Wer also nach einer leichten Tönung mit Glanzeffekt sucht, sollte zum Beispiel auf Treatwell* lieber nach Glossing suchen.
Passt das natürliche Glacage oder Glossing zu dir, oder sollte es doch besser eine krassere Veränderung sein? Mach den Test!
Bildquelle: Unsplash/Artyom Kim