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Wem steht was?

Blond oder braun: Welche Haarfarbe steht mir?

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Blond oder braun? Es ist die ewige Frage in Sachen Haarfarbe. Verfechter gibt es für beide Töne, sowohl von männlicher als auch von weiblicher Seite. Genauso sind beide Haarfarben absolut Klischee-beladen, was die Entscheidung natürlich nochmal schwieriger macht: Will man als sexy Blondine gelten oder lieber als bodenständige Brünette? Wir klären auf, welche Haarfarbe zu welchem Typ passt und was an den gängigen Vorurteilen wirklich dran ist.

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Bestimmt kennst du es von dir oder deinen Freundinnen: Einige Blondinen wünschen sich braune Haare und viele Braunhaarige gehen wiederum regelmäßig zum Friseur oder schnappen sich selbst Pinsel und Farbe, um ihrer dunklen Mähne einen hellen Anstrich zu verpassen. Wir Frauen lieben es eben, uns zu verändern und zu experimentieren. Und Farbveränderungen auf dem Kopf gehören da einfach dazu!

Blond oder braun
Blondine vs. Brünette: Welchem Lager gehörst du an?

Blond oder Braun: Von Sexbomben und Langweilerinnen

Überraschend ist, dass die Lager „Blond“ und „Braun“, ob nun gefärbt oder natürlich, oft klar geteilt sind und jede Partei eine deutliche Meinung darüber hat, welche Haarfarbe denn nun besser sei. Was dabei klar wird: Beide Haarfarben sind mit gewissen Klischees behaftet.

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Blonde Haare: Die bekannten Klischees

Was man allgemein mit blonden Haaren assoziiert, ist dir sicher bekannt: Blond sei sexy, sinnlich und habe gleichzeitig etwas Verspieltes, Leichtes und Freundliches. Das Sexsymbol schlechthin, Norma Jeane Baker alias Marilyn Monroe, hatte zum Beispiel erst dann durchschlagenden Erfolg und wurde von allen Männern, inklusive US-Präsident John F. Kennedy begehrt, als sie ihre naturbraunen Haare in strahlendes Platinblond färbte. Noch heute scheinen die Haarfarbe Blond und ihre Trägerinnen von genau diesem Bombshell-Image geprägt zu sein. Das mag man ja noch als positiv auslegen, doch genauso gibt es deutlich negativ konnotierte Eigenschaften, die mit Blondinen verbunden werden. So gibt es die Bezeichnung dummes Blondchen, weil blonde Frauen angeblich weniger intelligent, dafür ordentlich naiv seien. Sie wollen in ihrem Leben eigentlich nur Spaß haben, machen sich keine großen Gedanken und haben entsprechend mit ewiger Treue und Familienplanung nicht viel am Hut. Das ist wohl auch der Grund, warum es so viele Männer bei Flirtversuchen auf Frauen mit blonden Haaren abgesehen haben: Sie seien für heiße Flirts und Abenteuer definitiv zu haben, glaubt man diesen fest verankerten Vorurteilen, die über sie kursieren.

Braune Haare: Die bekannten Klischees

Brünette Frauen sollen dagegen das komplette Gegenteil sein. Sie seien bodenständig, clever und legen viel Wert auf Treue und Familie, kurzum: perfektes Heiratsmaterial. Audrey Hepburn bietet hier ein hervorragendes Gegenbeispiel zu Marilyn Monroe. Sie war nie für ihren Sexappeal bekannt, wurde dennoch als wunderschön angesehen, aber auch irgendwie clever, süß und mit einem großen Herzen – was definitiv auch alles auf sie zugetroffen hat, aber gleichzeitig perfekt in das Klischeebild passt. Wenn Männer also Frauen mit braunen Haaren daten, dann nach diesem Bild aus gutem Grund: Sie suchen eine fest Bindung, denken vielleicht sogar über Kinder nach. Und da ist eine braunhaarige, vielleicht etwas langweilige Frau doch eine viel bessere Wahl als eine heiße Blondine, die von Konkurrenten immer wieder umgarnt wird, oder? Unfug! Und zwar großer.

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Blond oder braun? Hauptsache zum eigenen Typ passend!

Selbstverständlich kann man keine der Haarfarben auf eine solche Weise verurteilen. Was sich auf dem Kopf abspielt, hat logischerweise nichts damit zu tun, was sich in ihm abspielt. Schlaue Blondinen mit Hang zu festen Bindungen gibt es ebenso wie brünette Damen, die ihr Leben lieber alleine in vollen Zügen genießen wollen. Doch all die Klischees sollten uns garantiert nicht davon abhalten, unsere Haare blond oder braun zu färben! Wenn man nämlich weiß, welche Haarfarbe einem steht, kann man noch so einiges aus seinem Typ herausholen.

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Blond oder braun: Welche Haarfarbe steht mir?

Überlegst du, deine Haare blond oder braun zu färben, dann solltest du dich erst mal ganz genau im Spiegel betrachten. Denn welche Farbe zu einem passt, ist eine Typfrage. Theoretisch kann jede Frau zur Blondine oder Brünetten werden, es kommt nur auf die richtige Nuance an.

Die richtige Blond-Nuance zu deinem Typ:

  • Wenn du sehr blass bist, dann ist ein strahlendes Platinblond genau richtig. Es gibt dir etwas Elfenhaftes, Zartes und unterstreicht deinen hellen Teint perfekt.
  • Zu gebräunter Haut mit einem goldenen Unterton passt ein warmes Honigblond besonders gut. Es unterstützt den natürlichen Glow dieses Typs.
  • Hast du dagegen einen rosigen Teint mit bläulichem Unterton, wirken ein helles Aschblond und aschige mittel- bis dunkelblonde Töne am besten. Wichtig ist, dass der Gold- und Rotanteil gering ausfällt, denn diese lassen deine Haut noch rötlicher wirken.

Die richtige Braun-Nuance zu deinem Typ:

  • Ein heller, leicht gelblicher Porzellanteint verträgt sich am besten mit einem warmen, nicht zu dunklen Braunton, wie zum Beispiel Karamell.
  • Dasselbe gilt auch für gebräunte Haut, hier darf der Braunton jedoch ruhig ein wenig dunkler ausfallen. Je dunkler die Hautfarbe ist, desto intensiver darf die Braunnuance auch sein. Ein Magahoniton oder ein kräftiges Schokoladenbraun wirken bei dunklen Hauttypen am natürlichsten.
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  • Der rosige Teint mit leicht bläulichem Unterton wird durch ein Aschbraun am besten unterstrichen. Diese Hauttypen können sich auch an einen Schneewittchen-Look herantrauen und bewusst auf einen Kontrast zwischen dunklen Haaren und hellem Teint setzen. Dafür sollten die Wangen aber wirklich einen lebendigen Rosenton haben, da das Gesicht durch den dunklen Rahmen sonst nur noch blass und fahl wirkt.

Haare blond oder braun färben: Das musst du beachten

Ganz wichtig: Wenn deinen Haaren nicht nur ein kleiner Farbwechsel bevorsteht, sondern gleich eine ganze Typveränderung zu blond oder braun, dann solltest du damit unbedingt zum Friseur deines Vertrauens gehen. Eigene Färbe-Experimente können einfach zu schnell in die Hose gehen und ein ganzes Rettungsdrama hinter sich herziehen.

Wenn du deine Haare alleine zu Hause färben willst, dann solltest du dich vorsichtig an die neue Haarfarbe herantasten. Statt einer dauerhaften Coloration kannst du zum Beispiel erst einmal eine auswaschbare Tönung benutzen. Und statt mit dieser gleich den ganzen Kopf einzufärben, können auch feine Strähnchen zunächst eine gute Gelegenheit sein, um zu überprüfen, ob einem der neue Ton überhaupt gefällt. Tipp: Die Haarfarbe an einer versteckten Stelle unterhalb des Deckhaars austesten, ehe weitergefärbt wird.

Kleiner Tipp für Blondinen in spe: Du kannst Deine Haare auch natürlich aufhellen.

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Blond oder braun: Warum nicht beides? Hallo, Ombré!

Wir Frauen können alles haben und das gilt auch für Haarfarben! Wer sich nicht zwischen blond und braun entscheiden kann, für den könnte der nach wie vor der angesagte Ombré-Look eine ideale Lösung sein. Hier ist der Ansatz dunkel (meist die Naturhaarfarbe), während die Haare in den Längen bis zu den Spitzen hin immer heller werden. Achtung, hier gilt natürlich ebenfalls: Nuancen wählen, die zum eigenen Typ passen und die miteinander harmonieren. Ein Friseur kann dich hier am besten beraten und dir den gewünschten Ombré-Ton färben. Weitere Alternativen für den Two-Tone-Look wären übrigens auch die Balayage- und die Flamboyage-Färbetechnik. Lass dich auch hier vom Fachmann oder der Fachfrau beraten!

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Wie du siehst, ist die Frage nach blond oder braun immer noch ein großes Thema, über das man sich streiten kann. Schön zu wissen ist doch aber, dass es letztendlich egal ist, für welche Farbe man sich entscheidet. Hauptsache, sie passt zum Typ und gefällt dir so gut, dass sie dir auch noch eine große Portion Selbstbewusstsein verleiht.

Welche Haarfarbe passt zu mir?

Bildquelle: Unsplash/Omar Lopez, iStock/JANIFEST, iStock/heckmannoleg, iStock/robertprzybysz, iStock/Zinkevych, iStock/SanneBerg, iStock/max-kegfire

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