Sicher kennst du die Basics der Haarpflege und gönnst deinen Haaren vielleicht sogar öfter mal eine Kur oder ein Treatment beim Friseur. Dennoch gibt es ein paar Fehler, die jedem mal unterlaufen können. Kommen sie zu häufig vor, kann sich das in Haarschädigungen und Spliss äußern. Dabei ist es nicht schwer, ein paar Tipps und Tricks zu befolgen, wenn es um die Haarpracht geht! Schau dir die 11 häufigsten Fehler in der Haarpflege in unserer Galerie an und stell direkt fest, was du davon falsch und hoffentlich bald besser machen kannst! 😉
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#1 Zu wenig Pflege
Wer unkompliziertes und ganz normales Haar hat, dem reicht es, wenn der Kopf regelmäßig gewaschen und ab und zu auch eine Spülung verwendet wird. Die meisten von uns färben, glätten oder locken ihre Haare regelmäßig, was ganz schön strapaziös auf den Schopf wirken kann. Um Haarbruch, Spliss oder sogar Haarausfall zu vermeiden, solltest du daher regelmäßig eine Kur anwenden, deine Spitzen mit Haaröl pflegen und auch deiner Kopfhaut genügend Aufmerksamkeit schenken.
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#2 Die falsche Pflege
Selbst, wenn du deine Haare genügend pflegst, kann es sein, dass du die falschen Pflegeprodukte verwendest. Heute gibt es so unglaublich viel Auswahl in den Drogerien, dass man manchmal auch daneben greift. Achte also genau auf deinen Haartyp und die Bedürfnisse deiner Haare: Sind sie eher trocken und brauchen viel Feuchtigkeit? Sind sie sehr fein und könnten etwas Volumen vertragen? Vielleicht verwendest du bisher aus Gewohnheit die falsche Produktlinie, dabei brauchen deine Haare etwas ganz anderes.
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#3 Kein Hitzeschutz
Glätten, Föhnen oder auch das Arbeiten mit dem Lockenstab passiert unter enormen Temperaturen. Wenn du keinen Hitzeschutz verwendest, sind Schädigungen deiner Haare vorprogrammiert. Schütze sie daher, entweder mit einem Balsam, den du vor dem Föhnen in deine nassen Haare einarbeitest oder einem klassischen Hitzeschutzspray, welches du vor dem Anwenden des Glätteisens oder sonstiger Hitzestyles auf deine Haare sprühst. Dies dauert nur ein paar Sekunden, nimm dir die Zeit.
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#4 Zu viel Styling
Klar ist es schöner, wenn die Haare richtig sitzen. Dennoch solltest du deine Haare nicht überstylen! Jeden Tag hier und da ein wenig toupieren, Stylingschaum in die Haare kneten oder täglich die Frisur mit Haarspray fixieren: Achte darauf, dass du dabei nicht übertreibst. Zum Beispiel enthält Haarspray meist Alkohol, der die Haare austrocknet. Greif lieber zu einem, das deinen Haaren zusätzlich Feuchtigkeit spendet oder verzichte öfter mal auf zusätzliche Stylingprodukte.
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#5 Produkte mit Silikonen
Sicher hast du schon mal davon gehört, dass Silikone schlecht für die Haare sind. Silikone legen sich wie ein Film um deine Mähne und macht sie scheinbar geschmeidig, aber eigentlich verhindern sie, dass weitere Pflegestoffe in die Haare gelangen können. Daher ist es besser, ganz oder zumindest teilweise auf Haarpflegeprodukte ohne Silikone umzusteigen, von denen es mittlerweile eine Menge gibt.
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#6 Zu häufiges Haarewaschen
Regelmäßiges Haarewaschen ist wichtig, um das Haar von Stylingrückständen, Fett und Schmutz zu bereinigen. Zu häufiges jedoch kann die Kopfhaut reizen und das Haar austrocknen. Doch wie oft Haare waschen ist eigentlich gesund? Jeden Tag ist wohl zu viel des Guten, alle zwei bis drei Tage ist völlig ausreichend. Und zur Not kannst du dir immer noch mit Trockenshampoo einen Aufschub verschaffen!
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#7 Falsches Haaretrocknen
Am einfachsten ist es natürlich, die Haare einfach an der Luft oder in der Sonne zu trocknen. Manchmal bleibt dafür aber keine Zeit, dann rubbelt man sie lieber schnell handtuchtrocken, stellt den Föhn auf die höchste Stufe oder geht gar mit nassen Haaren ins Bett. In letzterem Fall kann es dann passieren, dass deine Haare im Schlaf abbrechen – genauso, wenn du deine nassen Haare einfach zu einem Zopf bindest, woraufhin der Haargummi unschöne Knicke verursacht. Tupfe deine Haare stattdessen lieber mit einem Frotteehandtuch vorsichtig ab und föhne deine Haare länger, aber auf Kaltstufe.
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#8 Falsches Kämmen
Wie, die Haare falsch kämmen? Ja, das geht. Nämlich, indem du mit einer Plastikbürste oder eine Plastikkamm durch deine verzottelten oder nassen Haare fährst – nicht zu empfehlen! Denn dabei können eventuelle Verhedderungen zu Knoten führen und Haare herausgerissen werden. Benutze lieber einen grobzinkigen Kamm oder eine Bürste mit Naturborsten und fange beim Kämmen unten mit den Spitzen an. Sind diese entwirrt, kannst du dich langsam hocharbeiten.
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#9 Zu viel Chemie
Unsere Haare mögen keine aggressiven Chemikalien, die vor allem in Colorationen, Blondierungen oder auch dauerhaften Glättungsmitteln enthalten sind. Bei ständiger Anwendung wird die Haarstruktur angegriffen, Haarschäden sind die Folgen. Fahr die Häufigkeit chemischer Anwendungen ein wenig herunter! Du musst ja nicht vollständig aufs Haare färben verzichten, sondern kannst stattdessen zum Beispiel Olaplex verwenden oder direkt zu einem Friseur gehen, der diese Produkte beim Färben verwendet.
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#10 Falscher Kopfkissenbezug
Ja, richtig gelesen: Ein falscher Kopfkissenbezug kann deinen Haaren in gewissem Maße schaden. Baumwoll- oder Leinenbettwäsche beispielsweise kann durch die Reibung deiner Haare auf dem Kissen die Haarstruktur aufrauen und ohnehin strapazierte Haare noch kaputter machen. Besser ist ein Bezug aus Seide, auf dem deine Haare nur so dahingleiten.
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#11 Keine Zusatzpflege im Sommer
Der Sommer kann deinen Haaren ganz schön zusetzen. Einerseits ist es die starke Sonneneinstrahlung, die deine Haarstruktur angreifen kann: Verwende daher immer ein Spray mit UV-Schutz, bevor du im Sommer vor die Tür gehst! Zum anderen leiden Haare vor allem im Strandurlaub sehr. Chlor- und Salzwasser können für einen unerwünschten Grünstich in den Haaren sorgen bzw. sie austrocknen. Auch hier kannst du mit speziellen After-Sun-Shampoos und -Kuren Schlimmeres verhindern.
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