Du entdeckst zurzeit verstärkt Haare in deinem Abfluss oder in deiner Bürste? Vielleicht hast du sogar das Gefühl, dass deine Haare bereits viel dünner geworden sind? Neben vielen medizinischen Gründen wie einer Schilddrüsenunterfunktion, können auch die folgenden acht alltäglichen Angewohnheiten Ursachen für Haarausfall sein:
1. Du hast zu viel Stress
Jeder kennt es: Wenn man sich gerade so richtig im Stress befindet, fühlt man sich schlecht, ernährt sich vielleicht auch dementsprechend und vergisst dabei womöglich, sich mit wichtigen Nährstoffen zu versorgen, die auch deine Haare gesund und kräftig halten. Noch schlimmer ist allerdings, dass bei anhaltendem Stress oder starker psychischer Belastung das Hormon Cortisol vermehrt ausgeschüttet wird, das auch für Haarausfall verantwortlich ist.
Was du dagegen tun kannst:
Natürlich ist unser Lösungsvorschlag in diesem Fall viel leichter gesagt als getan, aber: Gegen stressbedingten Haarausfall hilft leider nur, den Stress zu reduzieren. Vielleicht helfen dir schon diese 7 Tipps, um deinen Stress besser bewältigen zu können. Und auch diese 4 Methoden, um deinen Alltag zu entschleunigen, können mehr Ruhe in dein Leben bringen.
2. Du hast deine Ernährung umgestellt
Auch wenn du deine Ernährung umstellst, eine Diät machst oder aufgrund einer Lebensmittelunverträglichkeit auf gewisse Lebensmittel verzichten musst, kann es zunächst zu einem Nährstoffmangel kommen, der Haarausfall begünstigt.
Das hilft jetzt:
Wenn du dich ansonsten topfit fühlst, ist es okay, erstmal eine Weile abzuwarten und zu schauen, was passiert. Sobald dein Körper sich an den neuen Lifestyle gewöhnt, dürfte sich dein Haarausfall wieder legen. Sollte der vermehrte Haarverlust allerdings doch über einen längeren Zeitraum hinweg konstant bleiben, sprich auf jeden Fall mit einem Arzt, um auszuschließen, dass dir deine Ernährungsweise schadet.
3. Du wäschst deine Haare zu häufig
Häufiges Haarewaschen sorgt nicht nur dafür, dass deine Haare am Ansatz schneller fettig werden und in den Längen austrocknen: Wer die Kopfhaut beim Einshampoonieren zu kräftig massiert, riskiert, Haarausfall zu fördern. Stark reinigende Shampoos wirken sich zusätzlich negativ auf deine Wallemähne aus.
Besser:
Verwende lieber milde Shampoos, die auf den Inhaltsstoff Tensid Sulfat verzichten und stattdessen auf sanftere Reinigungstenside zurückgreifen. Diese findest du auf der Inhaltsliste deines Shampoos, zum Beispiel unter den Bezeichnungen „Glucoside“ oder „Glutamate“.
Ein mildes Shampoo, das für die tägliche Reinigung geeignet ist, findest du hier. *
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4. Du benutzt falsche Haargummis
Normale, dünne Haargummis umschließen das Haar viel zu fest und beschädigen es. Die Haarwurzel wird beim Tragen zu stark strapaziert, sodass deine Haare vermehrt ausfallen.
Stattdessen:
Verwende lieber die weicheren Haargummispiralen. Diese knicken dein Haar beim Styling nicht und vermeiden so unnötigen Haarausfall.
Invisibobbles in verschiedenen Farben findest du hier. *
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5. Falsches Hairstyling
Klar, wer schön sein will muss leiden, aber beim Haarstyling solltest du trotzdem öfter mal Mitleid mit deinen Haaren haben! Zu streng zurückgebundene oder mit vielen Bobby Pins festgesteckte Frisuren können dazu führen, dass Haare beim Stylen ausgerissen oder beschädigt werden. Selbiges gilt natürlich auch für zu häufiges Haareglätten und -fönen.
Besser:
Umgehe diese vermeidbare Ursache von Haarausfall, indem du deine Haare öfter mal an der Luft trocknen und sie danach einfach locker herabhängen lässt. Anstatt sie zu waschen und zu fönen, greife häufiger auf Trockenshampoo zurück – auch das schon dein Haar.
Trockenshampoo für braune Haare findest du hier * und für blonde Haare hier.*
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6. Du nimmst die Pille
Jede Pille ist anders zusammengesetzt und jede Frau reagiert unterschiedlich auf die verschiedenen Zusammensetzungen der Hormone. Verträgst du den Hormoncocktail nicht so gut, kann die Pille Haarausfall zur Folge haben.
Was nun?
Ob das auf dich wirklich zutrifft, kann dir nunr deine Gynäkologin sagen. Sprich mit ihr und lass dir gegebenenfalls eine neue Pille verschreiben.
7. Du benutzt die falsche Bürste
Eine weitere Angewohnheit, mit der wir uns unbemerkt die Mähne ausdünnen: zu heftiges und häufiges Kämmen mit der flaschen Art von Bürste! Dabei reißt du dir nämlich ungewollt Haare aus.
Besser:
Um diese Ursache von Haarausfall zukünftig zu vermeiden, greife auf Bürsten mit Naturborsten zurück, denn die sind schonender zum Haar. Weniger kämmen hilft natürlich auch, insofern du das vertreten kannst.
Eine Paddle Brush mit weichen Naturborsten findest du hier.*
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8. Du schwitzt zu viel
Hier haben wir die optimale Ausrede für alle Sportmuffel: Häufiges Schwitzen kann Haarausfall hervorrufen. Der Schweiß und die Bakterien, die sich in ihm bilden, können starkes Jucken und Reizungen der Kopfhaut zur Folge haben, was wiederum Haarausfall begünstigt.
Und nun?
Natürlich könnte die Lösung hier sein, weniger Sport zu machen, doch wir empfehlen dir stattdessen die etwas gesündere Lösung: Wasche dir so schnell wie möglich nach dem Sport die Haare mit einem milden Shampoo.