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Wenn du um diese Uhrzeit trainierst, schaffst du deine Workout-Ziele locker

Wenn du um diese Uhrzeit trainierst, schaffst du deine Workout-Ziele locker
© Unsplash / Christopher Campbell

Es gibt unzählige Trainingspläne, aber ein oft unterschätzter Faktor für den Erfolg ist der Zeitpunkt deines Workouts. Die Frage „Wann sollte ich trainieren, um meine Ziele zu erreichen?“ beschäftigt daher viele – und die Antwort ist gar nicht so einfach. 

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Abends nach der Arbeit, in der Mittagspause oder direkt nach dem Aufstehen auf leeren Magen? Die richtige Zeit zum Sport machen hängt von vielen Faktoren ab. Da wären zum einen deine individuellen Ziele, dein Tagesrhythmus und dein Lebensstil. Die Frage, wann man am besten ein Workout einplanen sollte, um das Meiste herausholen zu können, ist daher seit Jahren Gegenstand vieler Studien und Experimente. Mit dem Ergebnis: Es ist viel wichtiger, dass man überhaupt trainiert, als zu welchem Zeitpunkt. Dennoch haben einige Studien ergeben, dass es bestimmte „optimale Zeitfenster“ gibt, in denen man die größten physiologischen Vorteile erzielen kann.

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Morgens, mittags oder abends? Die innere Uhr spielt eine Rolle beim Training

Unser Körper folgt einem natürlichen Rhythmus, der sogenannten inneren Uhr oder dem zirkadianen Rhythmus. Dieser steuert unter anderem, wann wir wach und konzentriert oder eher müde und erschöpft sind. Die Wahl der richtigen Trainingszeit hängt also davon ab, wie unser Körper zu unterschiedlichen Tageszeiten funktioniert.

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Training am Morgen: Der perfekte Start in den Tag?

Morgendliches Training hat einige klare Vorteile:

  • Verbesserter Fokus und Disziplin: Wenn du gleich nach dem Aufstehen trainierst, startest du den Tag produktiv und kannst einen großen Punkt auf deiner To-do-Liste abhaken.
  • Fettverbrennung: Morgens zu trainieren, vor allem auf nüchternen Magen, wird oft als effektiv angesehen, um die Fettverbrennung anzukurbeln. Der Körper greift dabei vermehrt auf Fettreserven zurück, da die Kohlenhydratspeicher leer sind.
  • Verbesserte Stimmung: Sport am Morgen kann die Produktion von Endorphinen steigern, was deine Stimmung den ganzen Tag über positiv beeinflusst.

Allerdings ist zu beachten, dass am Morgen die Körpertemperatur und die Gelenkflexibilität niedriger sind. Daher ist es wichtig, sich gut aufzuwärmen, um Verletzungen vorzubeugen.

Für wen geeignet?

  • Menschen, die ihre Willenskraft am Morgen nutzen möchten, um motiviert in den Tag zu starten
  • Personen, die Fett abbauen wollen
  • Berufstätige, die später keine Zeit mehr für Sport haben
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Training am Nachmittag: Das Leistungsmaximum

Der Nachmittag – zwischen 14:00 und 17:00 Uhr – wird oft als die optimale Zeit für sportliche Höchstleistungen angesehen:

  • Beste körperliche Verfassung: Zu dieser Tageszeit erreicht die Körpertemperatur ihr Maximum. Dies bedeutet, dass die Muskeln wärmer, flexibler und leistungsfähiger sind.
  • Höhere Kraft und Ausdauer: Studien haben gezeigt, dass sowohl die Muskelkraft als auch die Ausdauer am Nachmittag ihren Höhepunkt erreichen.
  • Schnellere Reaktionszeiten: Auch die kognitiven Fähigkeiten sind am Nachmittag auf einem hohen Niveau, was insbesondere für Sportarten mit hoher Konzentration und Koordination von Vorteil ist.
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Ein weiterer Vorteil: Nach einem anstrengenden Arbeitstag kann das Training am Nachmittag ein hervorragender Stressabbau sein.

Für wen geeignet?

  • Sportler*innen, die ihre Leistungsfähigkeit maximieren wollen
  • Menschen, die nach der Arbeit oder der Uni einen aktiven Ausgleich suchen
  • Personen, die Kraft- oder Hochleistungssport betreiben

Training am Abend: Entspannung und Regeneration

Viele Menschen trainieren am Abend, weil sie erst nach der Arbeit oder anderen Verpflichtungen Zeit finden. Auch wenn das nicht immer als „ideale“ Zeit gilt, gibt es dennoch einige Vorteile:

  • Stressabbau: Ein abendliches Workout hilft, den Kopf nach einem langen Tag freizubekommen und Stresshormone wie Cortisol abzubauen.
  • Entspannung: Für einige Menschen wirkt Sport am Abend beruhigend und hilft ihnen, besser zu schlafen. Allerdings sollte intensive Aktivität vermieden werden, um Schlafprobleme zu vermeiden.
  • Zeit für längere Sessions: Am Abend hast du oft mehr Zeit für ausgedehnte Workouts, da keine Verpflichtungen mehr anstehen.
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Aber Vorsicht: Sport am späten Abend kann bei manchen Menschen die Schlafqualität beeinträchtigen, da der Körper nach einem intensiven Training länger braucht, um wieder zur Ruhe zu kommen.

Für wen geeignet?

  • Menschen, die erst nach der Arbeit oder dem Studium Zeit für Sport finden
  • Personen, die nach einem langen Tag Stress abbauen möchten
  • Hobby-Sportler*innen, die keine intensiven Wettkämpfe bestreiten

Wie findest du die richtige Zeit für dich?

Es gibt keine allgemeingültige Antwort darauf, wann du am besten trainieren solltest. Es hängt viel davon ab, wie dein Tagesablauf aussieht, wann du dich am leistungsfähigsten fühlst und welche Ziele du verfolgst.

1. Kenne deinen Chronotyp

Bist du eine Lerche (Frühaufsteher) oder eine Eule (Nachtmensch)? Dein natürlicher Chronotyp spielt eine große Rolle bei der Entscheidung, wann du am besten trainierst. Lerchen haben meist am Morgen und Vormittag mehr Energie, während Eulen erst am Nachmittag oder Abend auf Touren kommen.

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2. Definiere deine Ziele

Gewichtsverlust: Wenn du primär Fett verbrennen möchtest, kann ein morgendliches Training auf nüchternen Magen von Vorteil sein.

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Muskelaufbau und Leistungssteigerung: Für Kraftsport und Leistungssport sind der Nachmittag oder frühe Abend ideal, da dein Körper zu dieser Zeit auf Hochtouren läuft.

Stressabbau: Für Menschen, die Entspannung und mentale Ausgeglichenheit suchen, kann ein Workout am Abend eine gute Möglichkeit sein, den Tag abzuschließen.

3. Höre auf deinen Körper

Am Ende des Tages ist es entscheidend, auf dein eigenes Wohlbefinden zu achten. Wenn du dich morgens steif und müde fühlst, ist das vielleicht nicht die beste Zeit für dich, während andere in dieser Zeit aufblühen. Teste verschiedene Tageszeiten aus und beobachte, wann du dich am stärksten, fokussiertesten und motiviertesten fühlst.

Die beste Zeit ist deine Zeit

Ob früh am Morgen, zur Mittagszeit oder am späten Abend – die beste Zeit für dein Training hängt von dir, deinen Zielen und deinem Lebensstil ab. Finde heraus, wann dein Körper am besten funktioniert und gestalte deinen Trainingsplan danach. Wichtig ist letztendlich, dass du regelmäßig und mit Freude trainierst. So wirst du deine Fitnessziele erreichen und langfristig motiviert bleiben.

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