Fitnessringe sind eine krasse Innovation und großer Trend im Bereich Gesundheits-Tracking. Anders als klobige Smartwatches sind sie dezent und komfortabel zu tragen. Doch welcher Smart Ring ist sein Geld wirklich wert? Wir haben vier der beliebtesten Modelle genauer unter die Lupe genommen – zwei Redaktionsfavoriten und zwei Kundenlieblinge im Vergleich.
Smart Rings sind für alle Gesundheits- und Fitness-Fans und Menschen, die ihre Gesundheitswerte zuverlässig tracken wollen, richtig wertvoll. Denn sie messen Sportaktivitäten direkt am Finger und weitere Körperfunktionen wie den Puls und den Schlaf. Modelle gibt es mittlerweile viele – welcher Fitnessring und da der beste und passt perfekt zu deinen Wünschen? Diese beliebten Modelle haben wir in unserem Fitnessring-Test 2025 an die Hand und unter die Lupe genommen:
- Oura Ring 3: Premium-Ring mit umfangreichen Gesundheitsfunktionen
- RingConn 2: Preis-Leistungs-Champion ohne Abo-Pflicht
- Amazfit Helio: Neueinsteiger mit innovativem Stress-Tracking
- Newgen Medicals: Günstiger Einstieg in die Welt der Smart Rings
In der nachfolgenden Tabelle findest du einen Überblick der vier Modelle und weiter unten ausführliche Details sowie Erfahrungsberichte zu zwei Ringen.
OURA - Gen3 Horizon Smart-Ring | RingConn - Gen2  | Amazfit - Helio Ring | Newgen Medicals - Smart Ring | |
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| Pro & Contra |
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| Technische Details | ||||
| Kompatibilität | mit iOS und Android | mit iOS und Android | mit iOS und Android | mit iOS und Android |
| Material | Titan | Titan | Titanlegierung | Edelstahl |
| App notwendig? | nein | aber nur für Extra-Funktionen | nein | |
| Wasserdicht? | bis 100 m | bis 100 m | 100 m | 50 m |
| Akkulaufzeit | 7 Tage (lt. Hersteller) | 10 bis 12 Tage (lt. Hersteller) | 4 Tage (lt. Hersteller) | 6 Tage (lt. Hersteller) |
| Verfügbar bei |  | RingConn349,00 € | | |
Oura Ring 3
Der Oura Ring der dritten Generation ist der unbestrittene Premium-Champion unter den Fitnessringen. Mit über 20 biometrischen Kennzahlen liefert er mit Abstand die umfangreichsten Gesundheitsdaten. Er ist auch hochwertigem Titangehäuse gefertigt und in sechs verschiedenen Farben erhältlich. Einziger Wermutstropfen: Nach dem ersten Gratismonat fallen 5,99 Euro monatlich für das Abo an – das können andere Smart Rings besser!
Die Vorteile im Überblick:
- Höchste Messgenauigkeit durch optimale Sensorplatzierung am Finger
- Extrem hochwertiges Titangehäuse für maximalen Tragekomfort
- Integration mit über 40 Apps wie Apple Health und Strava
- Wasserdicht und leichter als ein Ehering
- Detaillierte Schlafanalyse mit Schlafphasen-Erkennung
- Präzise Stresslevel-Messung
- Umfangreiche Aktivitätserkennung
Seit über zwei Jahren happy damit
Ich trage meinen Oura Ring seit über zwei Jahren eigentlich durchgängig und bin nach wie vor super happy damit. Zwar brauche ich persönlich nicht alle getrackten Daten, ich finde es jedoch spannend, dadurch ein allgemeines Bild über meine Gesundheit zu bekommen und vor allem auch zu sehen, welche Aktivitäten sich wie auf meine Gesundheit auswirken. Ich mag das Design des Rings, er ist wirklich sehr leicht und schlicht und muss auch unter der Dusche nicht abgenommen werden. Ich war damit sogar schon schwimmen. Der Ring kann zudem weitaus mehr Sportarten erfassen als einige Konkurrenz-Modelle wie etwa der Ring von RingConn. Allerdings muss man bei allen Smartringen sagen, dass die Trainingserfassung im Vergleich zu speziell dafür gedachten Fitnessarmbändern schlechter ist. Der Fokus liegt ganz klar auf den Gesundheitsdaten und hier macht der Ring einen super Job. Einen vollen Testbericht dazu habe ich hier geschrieben.
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RingConn 2. Generation
Der RingConn 2 überzeugt durch seine super präzise Messung und umfangreichen Auswertungen – und das ohne monatliche Gebühren. Seine Stärken:
- Hochwertige Sensortechnologie für präzise Messungen
- Umfassende Gesundheitsüberwachung inkl. Schlafapnoe-Erkennung
- Kostenfreie App ohne versteckte Kosten
- 10-12 Tage Akkulaufzeit (lt. Hersteller)
- Kontinuierliche Herzfrequenz- und HRV-Messung Blutsauerstoffmessung rund um die Uhr
Top-Tracking und Verbesserungsvorschläge
Da mir der Smartring von Samsung, auf den ich viel Hoffnung gelegt hatte, für seine Features persönlich zu teuer war und man abhängig von einem Samsung-Smartphone wäre, habe ich mich u.a. für den Ringconn 2 entschieden. Im Gegensatz zum Marktführer Oura ist hier die App auch ohne Abo, also kostenfrei und trotzdem super detailliert. Der Ring an sich ist auch noch hübsch schlicht, was bei vielen anderen einfach nicht der Fall ist. Er ist leicht, stört nicht, ist genau, ziemlich robust, hält mit gut zwei Wochen Akkulaufzeit auch gut lang, was mit dem Ladecase um ein vielfaches verlängerbar ist. Außerdem bietet er halt eine Menge Features zum Thema Tracking (Sport, Schlaf, Alltag) und obendrein Vorschläge, was man verbessern könnte (mehr Schlaf, Sport, gesünder essen etc.). Auch warum dieser oder jener Wert gut oder nicht so gut ist, erklärt mir die App.
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Amazfit Helio Ring
Der Amazfit Helio Ring ist der neue Shooting-Star am Smart Ring-Himmel. Als erster Ring seiner Art kombiniert er emotionales Monitoring mittels EDA-Sensor mit klassischem Fitness-Tracking. Besonders für Sportler ist der Ring interessant, da er sich nahtlos mit Amazfit-Smartwatches verbindet und so ein komplettes Bild von Training und Regeneration liefert. Mit einem Gewicht von unter 4 Gramm merkt man kaum, dass man ihn trägt.
Kleiner Wermutstropfen: Für die fortschrittlichsten Funktionen wie KI-Coaching und detaillierte Schlafanalyse ist ein kostenpflichtiges Zepp Aura-Abo erforderlich. Zudem ist die App noch nicht so ausgereift wie die der etablierten Konkurrenz.
Die Vorteile im Überblick:
- Innovatives EDA-Sensor-System für Stress-Tracking
- Ultraleichtes Design (unter 4 Gramm) aus Titanlegierung
- Perfekte Integration mit Amazfit Smartwatches
- KI-gestützte Gesundheitsanalyse über Zepp Aura
- Fortschrittliches emotionales Monitoring
- Detaillierte Trainingsanalyse mit VO₂max-Berechnung
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Newgen Medicals Smart Ring
Wer in die Welt der Smart Rings einsteigen möchte, ohne gleich tief in die Tasche zu greifen, findet im Newgen Medicals Smart Ring einen soliden Begleiter. Mit nur 2 mm Dicke ist er einer der schlanksten Ringe im Test und bietet trotz des günstigen Preises einige spannende Zusatzfunktionen wie SOS-Benachrichtigungen und LED-Erinnerungen. Als einziger Ring im Test kann er sogar zur Touch-Steuerung von Apps genutzt werden.
Allerdings: Die Messgenauigkeit erreicht nicht ganz das Niveau der Premium-Modelle, und die App-Oberfläche wirkt teilweise etwas veraltet. Auch die Akkulaufzeit von maximal 6 Tagen liegt unter dem Durchschnitt. Die Touchfunktion reagiert zudem manchmal etwas verzögert.
Die Vorteile im Überblick:
- Grundlegende Fitness- und Gesundheitsfunktionen
- Praktische SOS-Funktion mit GPS-Standortübermittlung
- Kein Abo erforderlich
- Wasserdicht bis 50 m
- Günstigster Ring im Test
- Integrierter Speicher für 7 Tage
- Aufzeichnung LED-Erinnerungsfunktion für Wasser, Medikamente etc.
Hier kannst du den Ring von Newgen bei Amazon kaufen.
Welcher Fitnessring ist der beste?
Die Frage ist pauschal schwierig zu beantworten, da es ganz auf deine Bedürfnisse und Anforderungen an einen Smart Ring ankommt. Zusammenfassend kann man aber bilanzieren: Der Oura Ring 3 ist zwar der teuerste Ring im Test, überzeugt aber durch beste Verarbeitung und umfangreichste Funktionen. Wer keine monatlichen Kosten möchte, greift zum RingConn 2. Der Amazfit Helio ist besonders für Sportler interessant, während Einsteiger mit dem Newgen Medicals Ring eine solide Option zum Ausprobieren finden.
Auf welchem Finger trägt man einen Smart Ring?
Die Wahl des richtigen Fingers ist entscheidend für präzise Messwerte. Expert*innen empfehlen:
- Zeige- oder Mittelfinger: Beste Messgenauigkeit durch optimalen Kontakt
- Ringfinger: Guter Kompromiss aus Komfort und Präzision
- Nicht am Daumen: Zu viel Bewegung verfälscht die Messungen
- Nicht am kleinen Finger: Meist zu klein für die Sensoren
Wichtig: Der Ring sollte fest sitzen, aber nicht einengen. Die meisten Hersteller bieten Größen-Kits (hier von Oura) an, um die perfekte Passform zu finden.
Darauf solltest du beim Kauf eines Fitnessrings achten
Damit du für die doch recht hohen Preise für Fitnessringe auch das wirklich Beste rausholen kannst, solltest du auf folgende Merkmale achten:
- Passform: Eine genaue Größenmessung ist essenziell für präzise Messwerte
- Akkulaufzeit: Je nach Modell zwischen 4 und 7 Tagen
- Abo-Kosten: Einige Hersteller verlangen monatliche Gebühren
- Kompatibilität: Nicht alle Ringe unterstützen sowohl Android als auch iOS
- Wasserdicht: Wichtig für Sport und Hygiene
- Sensoren: Je mehr Sensoren, desto umfangreicher die Gesundheitsdaten
- Material: Titan oder Edelstahl sind hautfreundlich und langlebig
- App-Qualität: Gute Auswertung und Übersicht der Daten sind wichtig
Mit diesen Tipps und Bewertungen im Gepäck findest du bestimmt den für dich perfekten Ring und kannst Sport, Schlaf und Co. tracken und gleichzeitig besser verstehen und optimieren. Wenn du dich eher für Smart Watches interessierst, findest du hier einen ausführlichen Test und Vergleich der Stiftung Warentest. Und was du darüber hinaus gutes für dich und deinen Körper tun kannst (ohne, um 5 Uhr morgens aufstehen zu müssen!) haben wir hier für dich gesammelt.
