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Enttäuschendes Ergebnis

Mittel gegen Halsschmerzen: Stiftung Warentest kann nur die wenigsten wirklich empfehlen

Halsschmerzen
© Getty Images/PeopleImages

Der Hals kratzt, das Schlucken schmerzt – doch welches Mittel hilft wirklich bei Halsbeschwerden? Die Stiftung Warentest hat 46 rezeptfreie Produkte unter die Lupe genommen. Das ernüchternde Ergebnis: Die meisten Mittel sind ihr Geld nicht wert. Denn von 46 getesteten Mitteln konnten nur fünf überzeugen – und auch diese nur eingeschränkt.

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Die Stiftung Warentest nahm 24 rezeptfreie Mittel gegen Halsbeschwerden sowie 22 Produktvarianten unter die Lupe – insgesamt also 46 Produkte. Die Expert*innen analysierten wissenschaftliche Studien zu Wirkung, Nutzen und Risiken. Statt Schulnoten vergaben sie diesmal drei Bewertungen: „Geeignet“, „Mit Einschränkung geeignet“ und „Wenig geeignet“. Enttäuschend: Das Siegel „Geeignet“ erhielt kein einziges Mittel. Die getesteten Produkte kosten zwischen 6 und 17 Euro pro Packung.

Mittel gegen Halsschmerzen: Diese sind „Mit Einschränkung geeignet“

Unter den Produkten, die gegen Halsschmerzen helfen sollen, sind diese fünf immerhin mit Einschränkung geeignet. Die Mittel wirken rein physikalisch, indem sie einen Schutzfilm auf den Schleimhäuten bilden. Allerdings fehlen auch hier noch eindeutige wissenschaftliche Belege für ihre Wirksamkeit. Den vollständigen Test kannst du mit einem kostenpflichtigen Abo hier nachlesen.

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Darum sind viele Mittel ungeeignet

Die meisten getesteten Produkte schneiden schlecht ab. Der Hauptgrund laut Stiftung Warentest ist, dass der Hauptwirkstoff zu oberflächlich wirke und nicht tief genug reicht. „Mittel mit Antiseptika desinfizieren die Schleimhäute nur oberflächlich. Sie töten dabei auch nützliche Bakterien ab, was die Mundflora beeinträchtigen kann“, heißt es weiter im Bericht. Produkte mit schmerzstillenden Wirkstoffen wie Benzydamin oder Flurbiprofen zeigen zudem keine bessere Wirkung als Scheinmedikamente und können zudem Nebenwirkungen verursachen.

Was wirklich bei Halsschmerzen hilft

In 80 von 100 Fällen werden Halsschmerzen durch Viren verursacht und heilen nach zwei bis sieben Tagen von selbst. Zur Linderung empfehlen die Expert*innen:

  • Gurgeln mit Salzwasser
  • Viel trinken, besonders warme Getränke wie Tee
  • Lutschtabletten oder Bonbons zum Anregen des Speichelflusses
  • Bei starken Schmerzen: Schmerzmittel wie Paracetamol oder Ibuprofen (nur kurzzeitig)
  • Bei anhaltenden oder sehr starken Beschwerden sollte ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden, um bakterielle Infektionen auszuschließen

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