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Oxalsäure und Co.

Rote Beete roh essen: Ist das gesund?

Rote Beete
© GettyImages/dianazh

Viele von uns kennen und lieben sie in eingelegter Form: Rote Beete. Das Wintergemüse steckt voller gesunder Antioxidantien. Diese schützen beispielsweise die Blutgefäße und sind wichtig für ein starkes Immunsystem. Wir verraten dir, warum du Rote Beete bewusst genießen solltest – und wieviel davon roh verzehrt unbedenklich ist.  

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Darf ich Rote Beete roh essen?

Reich an Vitamin B, Kalium, Eisen und Folsäure, lässt sich Rote Beete (auch Rote Bete genannt) als wahres Superfood bezeichnen. Aber Achtung: Rote Beete enthält auch Oxalsäure, die zu Magen-Darm-Verstimmungen und im schlimmsten Fall zur Entstehung von Nierensteinen führen kann. Trotzdem spricht erstmal nichts dagegen, Rote Beete auch mal roh zu verzehren.

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Gut zu wissen: Rote Beete wurde zum Gemüse des Jahres 2023 und 2024 gewählt.  

Wie viel Rote Beete darf ich roh essen?

Beim Verzehr von Rote Beete solltest du gewisse Grenzwerte nicht überschreiten, um nicht zu viel Oxalsäure zu dir zu nehmen. Denn diese hemmt unter anderem die Aufnahme von Calcium. Laut AOK geht die Wissenschaft davon aus, dass etwa 5 bis 15 Gramm Oxalsäure für den menschlichen Organismus tödlich sind. Rote Beete enthält etwa 181 Milligramm Oxalsäure pro 100 Gramm. Du solltest das Gemüse also – ob roh oder verarbeitet – nur in Maßen genießen. Menschen, die zu Nierensteinen neigen, sollten besonders aufpassen. Übrigens: Auch Spinat enthält Oxalsäure und sollte deshalb auch nur in Maßen genossen werden.

Was ist gesünder: Rote Beete gekocht oder roh zu essen?

Wie bei vielen anderen Obst- und Gemüsesorten, gilt auch für die Rote Beete: Im rohen Zustand ist die Knolle am nährstoffreichsten. Du möchtest dir einen roten Powershot machen? Dann presse einfach den Saft zweier Knollen aus, mixe eine Banane und einen Apfel dazu und gieße alles mit etwas Orangensaft auf. Ein bis zwei Teelöffel Kurkuma geben dem Shot ein ganz besonderes Aroma.

Wie ist Rote Beete am gesündesten?

In dünnen Scheiben geschnitten, als Carpaccio oder im Salat serviert, ist Rote Beete am gesündesten. Denn sobald sie erhitzt wird, verliert sie an Nährstoffen. Deshalb ist auch ein frisch gepresster Saft aus roher Rote Beete ein echter Powerdrink.

Gut zu wissen: Bereits 200 Gramm decken circa 50 Prozent deines täglichen Folsäure–Bedarfs. Dies trifft jedoch nur bei roher Roter Beete zu.

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Kann ich täglich Rote Beete essen?

Wie du jetzt weißt, ist die tolle Knolle eine echte Nährstoffbombe. Gerade zur Winterzeit kann es durchaus sinnvoll sein, das Gemüse öfter auf den Speiseplan zu setzen. Solange du dabei ein Auge auf die Menge hast, spricht nichts dagegen, Rote Beete täglich zu verzehren.

Zugegeben: Der Geschmack von Roter Beete ist nicht jedermanns Sache. Aber mittlerweile gibt es zahlreiche Rezepte, die richtig Lust auf das Wintergemüse machen. Traue dich ruhig mal an einige ran – und profitiere von den wichtigen Nährstoffen und Vitaminen, mit denen die Rote Beete vor allem im rohen Zustand überzeugt.

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