Es gibt kein schlechtes Wetter, nur falsche Kleidung! Vielleicht hast du diesen Spruch auch schon mal gehört. Aber wie sieht es mit dem Sport aus? Kann man beispielsweise bei Regen Joggen oder sollte man das lieber lassen? Wir verraten dir, was du dazu wissen musst.
Sollte man bei Regen Joggen?
Joggen ist eine sehr beliebte Art, sportlich aktiv zu sein. Kein Wunder, schließlich kann man nahezu überall und jederzeit in seine Laufschuhe schlüpfen und losjoggen. Besonders in der kälteren Jahreszeit ist es gut geeignet, um dein Immunsystem zu stärken. Außerdem verbesserst du dabei deine Thermoregulation – dein Körper lernt, dich im Winter besser warmzuhalten. Auch bei Regen kannst du joggen gehen und das kann sich sogar positiv auf deine Leistung auswirken: Bei Regen schwitzt du nämlich weniger. Zudem können Regentropfen dich motivieren, schneller ans Ziel zu kommen. Du kannst von einem kleinen Motivationsschub profitieren.
Was zieht man zum Joggen bei Regen an?
Wichtig beim Joggen im Regen ist der richtige Schuh. Denn nichts ist ärgerlicher und gefährlicher, als auf dem Asphalt auszurutschen. Achte also darauf, dass deine Schuhe eine rutschfeste Sohle haben. Außerdem kannst du folgende Tipps beherzigen:
- Setze auf eine gute Laufjacke: Diese sollte dich warmhalten, aber nicht zum Schwitzen bringen. Achte darauf, dass die Laufjacke atmungsaktiv ist. Am besten investierst du hier ein Premium-Modell, an dem du lange Freude hast. Leicht wasserabweisende Jacken halten ein paar Regentropfen ab, wasserdichte Jacken hingegen kannst du auch bei strömenden Regen tragen. Entscheide dich vor dem Kauf, welche Jacke du tatsächlich brauchen wirst.
- Wichtige beim Joggen im Regen ist auch, dass dein Kopf geschützt wird. Eine Kappe oder leichte Schirmmütze halten das Wasser aus dem Gesicht und haben kaum Gewicht.
- Außerdem können spezielle Laufsocken sinnvoll sein. Diese sollten gut am Fuß anliegen und bestenfalls schnelltrocknend sein. So verhinderst du unangenehme Reibungen, denn nasse Socken können beim Joggen im Regen schnell für Druckstellen sorgen.
- Kleide dich nach dem Zwiebelprinzip: Gerade im Sommer kann ein kurzer Regenschauer schnell wieder vorüber sein. Um deinem Körper nicht unnötig zu stressen, solltest du bei der Wahl deiner Laufklamotten auf das Zwiebelprinzip setzen: mehrere dünne Schichten, sodass du dich schnell an- und ausziehen kannst.
Bei welchem Wetter sollte man nicht joggen?
Wie für alle Sportarten in der Natur gilt auch für das Joggen: Setze dich nicht extremen Temperaturen aus. So solltest du weder bei hohen Minusgraden noch in der Sommerhitze joggen gehen. Für diese extremen Wetterbedingungen eignen sich die frühen oder späten Abendstunden für ein mäßiges Training. Im Sommer kannst du dich auch auf das Laufband im klimatisierten Fitnessstudio stellen. Bedenke aber, dass dein Körper danach ein paar Minuten Ruhe benötigt, bevor du wieder raus in die Hitze gehst.
Ob du bei Regen Joggen gehst, bleibt natürlich dir selbst überlassen. Solange du auf rutschfestes Schuhwerk achtest und Spaß daran hast, dich trotz Nässe draußen zu bewegen, spricht auf jeden Fall nichts dagegen.