Für Links auf dieser Seite erhält desired ggf. eine Provision vom Händler, z.B. für mit oder lila Unterstreichung gekennzeichnete. Mehr Infos.
  1. desired
  2. Fit & gesund
  3. Gesundheit
  4. Gestresst und ausgelaugt? Wie du mit Grounding neue Energie tankst

ab in die natur

Gestresst und ausgelaugt? Wie du mit Grounding neue Energie tankst

Grounding
© Getty Images/ knape

Mal ehrlich, wann bist du das letzte Mal barfuß durch hohes Gras gehüpft? Hast deine Zehen ins Meer gesteckt (wir hoffen, der letzte Urlaub ist noch nicht allzu lange her) oder einfach mal bewusst die Erde unter deinen Füßen gespürt? Denn dass sich all diese Dinge positiv auf unser Wohlbefinden auswirken können, ist dir vielleicht ja sogar bekannt. Das Ganze nennt sich Grounding oder auch Earthing (übersetzt Erdung) und findet mittlerweile immer größerer Beliebtheit. Aber was bringt Grounding wirklich? Und wie setzt man das „Sich erden“ am besten um?

Was versteht man unter Grounding?

Der Begriff an sich verrät ja eigentlich schon einiges. Beim Grounding geht es darum, sich durch direkten Kontakt mit der Erdoberfläche mit der Erde zu verbinden. Dieser Prozess soll dazu beitragen, die körpereigene Energie zu regulieren, und sich dadurch positiv auf unsere physische und mentale Gesundheit auswirken. Heißt vereinfacht gesagt: Wenn du beispielsweise barfuß durch den Wald läufst, kann das unter anderem zu positiven Effekten bei Stress oder sogar Entzündungen und Schmerzen führen.

Anzeige

Wie genau funktioniert Grounding?

Du fragst dich, wie ausgerechnet Barfußlaufen dabei helfen soll, dein Stresslevel zu reduzieren oder die hartnäckigen Kopfschmerzen zu verbannen? Nun ja, um das zu erklären, hilft es vielleicht, wenn du dir das Ganze etwas bildlicher vorstellst. Wenn du barfuß durch frisches Gras spazierst, verbindest du dich nämlich tatsächlich mit der natürlichen Energie der Erde. Das geschieht, da die Erdoberfläche negativ geladen ist und diese dadurch quasi wie eine Art natürliche Batterie wirkt. Wenn wir dann in direkten Hautkontakt mit der Erde kommen, nehmen wir diese negative Energie auf. Das ist deshalb so wertvoll, weil in unserem Körper zum Beispiel durch Stress oder Umwelteinflüsse ständig freie Radikale entstehen, die uns aus der Balance bringen können. Die Elektronen aus dem elektrischen Feld der Erdoberfläche helfen jedoch bei direktem Hautkontakt dabei, diese freien Radikale zu neutralisieren – ähnlich wie ein Antioxidans. Und genau auf diese Art unterstützt Grounding unseren Körper dabei, wieder ins Gleichgewicht zu kommen.

Was dir ebenfalls helfen kann, deine mentale Gesundheit zu stärken, ist Journaling. Vielleicht ja sogar barfuß in der Natur? ;-) Im Video erfährst du alles darüber:

Für deine psychische Gesundheit: Probier’s mal mit Journaling Abonniere uns
auf YouTube

Was bringt Grounding – und was sagt die Wissenschaft dazu?

Die wohltuende Wirkung von Grounding für unsere Gesundheit ist vielfältig und kann sowohl Körper als auch Seele stärken. Gerade in unserer modernen Welt, in der wir täglich einer Fülle von Belastungen ausgesetzt sind – von Umweltgiften über UV-Strahlung bis hin zu dem alltäglichen Stress – schafft es unser Körper oft nicht, sich selbst zu regulieren, was zu einem Ungleichgewicht führen kann. Und genau da ist Grounding eine effektive Möglichkeit, dieser Überbelastung entgegenzuwirken.

Das sind mögliche positive Effekte von regelmäßigem Grounding:

  • Spürbare Stressreduktion
  • Verbesserte Schlafqualität
  • Tiefere Entspannung und innere Ruhe
  • Reduzierung von Ängsten und depressiven Stimmungen
  • Schnellere Regeneration nach sportlicher Belastung
  • Linderung von Entzündungen und chronischen Schmerzen
  • Bessere Durchblutung
  • Stärkung des gesamten Nervensystems
Anzeige

Und das Beste ist ja eigentlich, dass man all das schon erreichen kann, wenn man regelmäßig barfuß durch Gras spaziert oder anders bewusst mit der Erde in Kontakt tritt. Wobei die Betonung hier ganz klar auf regelmäßig liegt. Denn natürlich lässt sich so ein Erfolg nicht mit einem einzelnen Natur-Date erreichen.

Und apropos Erfolg. Wie steht eigentlich die Wissenschaft zu dem ganzen Grounding-Thema? Tatsächlich gibt es noch nicht unzählig viele Studien dazu. Die Untersuchungen, die bereits durchgeführt wurden, zeigen allerdings, dass Grounding durchaus einen positiven Einfluss auf bestimmte Krankheitsbilder und Beschwerden haben kann. Gerade, was den Stressabbau, die Reduzierung von Schmerzen oder auch die Verbesserung von Schlaf, Durchblutung und einer allgemeinen Vitalität angeht, worauf diese Studie hinweist.

Grounding
© iStock/ Евгений Харитонов

Wie geht Grounding?

Du siehst also, Grounding, oder auch Earthing, ist definitiv eine Sache, die man mal ausprobieren kann, um zu einem besseren allgemeinen Wohlbefinden beizutragen. Der Schlüssel dabei liegt einfach darin, sich im Alltag bewusst Auszeiten in der Natur zu gönnen – je häufiger, desto besser. Und so gelingt dir das:

  • Spaziere barfuß durch die Natur: Der Klassiker unter den Erdungstechniken ist das Barfußlaufen. Ob auf einer Wiese, am Strand oder im Wald – schon wenige Minuten genügen, um sich ausgeglichener zu fühlen. Heißt: Versuche einfach, so oft es geht, die Schuhe auszuziehen und dich „frei“ zu bewegen.
  • Meditation und Entspannung in der Natur: Wie wäre es, wenn du deine liebste Entspannungspraxis das nächste Mal einfach nach draußen verlegst? Egal, ob Meditation, Yoga oder Tai Chi – jede Übung wird durch den direkten Erdkontakt nur noch intensiver. Führe deine nächsten Übungen also einfach barfuß aus oder lege bewusst deine Handflächen auf den Boden, um so die Verbindung zur Erde zu spüren.
  • Nutze Wasser als Energiequelle: Das kann ein Bad im See oder Meer sein, ein Fuß, den du in einen Bach tauchst oder einfach ein Barfuß-Walk durch morgendlichen Tau – jeder Kontakt mit natürlichem Wasser verstärkt die Erdung. Und wenn du zu den ganz harten Socken gehörst, kannst du es im Winter natürlich auch mal mit Eisbaden versuchen.
  • Mach die Erde zu deinem Spielplatz: Gärtnern ohne Handschuhe ist beispielsweise eine besonders intensive Form des Groundings. Solltest du also einen Garten besitzen, nutze das, um regelmäßig eine direkte Verbindung zur Natur herzustellen. Ein kleines Beet auf dem Balkon eignet sich natürlich ebenfalls. Aber auch das achtsame Sammeln von Wildkräutern oder Pilzen kann ein schönes Grounding-Ritual sein. Aber bitte nur, wenn du dich damit auskennst!

Falls du dir jetzt gerade denken solltest, dass du es an einigen Tagen kaum auch nur ein einziges Mal an die frische Luft schaffst und die nächste Wiese auch eh viel zu weit weg ist, kannst du natürlich auch mal auf eine kleine Indoor-„Notlösung“ zurückgreifen. Wie zum Beispiel mit einer Erdungsmatte. Jaha, sowas gibt es wirklich. Diese sollen ebenfalls eine Verbindung mit der Erde herstellen. Super praktisch also, wenn du den ganzen Tag von zu Hause aus arbeitest. Dann kannst du sie einfach mit dem beigefügten Adapter anschließen und beim Arbeiten deine Füße daraufstellen.

Erdungsmatte

Erdungsmatte

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 05.11.2024 05:56 Uhr

Ähnlich funktioniert auch ein Erdungsbettlaken:

GRUENERDE Erdungsbettlaken

GRUENERDE Erdungsbettlaken

Preis kann jetzt höher sein. Preis vom 05.11.2024 07:32 Uhr

Wie fühlt es sich an, geerdet zu sein?

Wie du ja sicherlich herausgelesen hast, gibt es viele verschiedene Möglichkeiten, sich im Alltag zu „erden“. Und im besten Fall trägt Grounding bei regelmäßiger Anwendung letztlich dazu bei, dass du dich ausgeglichener, ruhiger und weniger gestresst fühlst – wobei sich das „Sich geerdet fühlen“ bei jedem Menschen wahrscheinlich auch unterschiedlich äußert. Als typische Anzeichen für einen geerdeten Zustand kann man jedoch auf jeden Fall eine tiefe innere Ruhe sehen (gerade wenn man die auch in stressigen Situationen behält) und einfach ein Gefühl, der Verbundenheit und des „Bei sich seins“. Genauso wie eine emotionale Ausgeglichenheit und körperliche Entspannung. Aber am besten findest du das für dich einfach mal selbst heraus.

Anzeige

In diesem Sinne: Happy Grounding!

5 typische Dinge, die nicht gut für uns sind (wir aber alle machen)

5 typische Dinge, die nicht gut für uns sind (wir aber alle machen)
Bilderstrecke starten (9 Bilder)

Hat dir dieser Artikel gefallen? Diskutiere mit uns über aktuelle Trends, deine Lieblingsprodukte und den neuesten Gossip im Netz – auf Instagram und TikTok. Folge uns auch gerne auf Flipboard und Google News.