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Apfel-Vergleich

Diese Apfelsorten sind viel gesünder als andere

Apfelsorten gesund

„An apple a day keeps the doctor away.“ – Diesen Spruch kennen wir alle, was viele jedoch nicht wissen: Apfel ist nicht gleich Apfel! Im Supermarkt findest du zahlreiche Varianten, die tatsächlich gar nicht so viele Vitamine und sekundäre Pflanzenstoffe enthalten. Wir zeigen dir, welche wirklich gesunde Apfelsorten du stattdessen wählen solltest.

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Alte Apfelsorten liefern mehr Nährstoffe

Äpfel sind in Deutschland das ganze Jahr über erhältlich, in immer mehr Supermärkten findest du aber häufig nur Sorten, die aus Italien oder sogar Neuseeland importiert wurden. Das ist nicht nur schlecht für deinen CO2-Fußabdruck, sondern auch gar nicht so gut für deine Gesundheit, wie du vielleicht denkst. Wenn wir einen Apfel essen, tun wir das schließlich in dem Glauben, dadurch von den enthaltenen Polyphenolen, Flavonoiden, Antioxidantien und Vitaminen zu profitieren, die gut für das Immunsystem und zahlreiche Körperfunktionen sind. Viele neuere Apfelsorten verlieren aber durch den höheren Verarbeitungsgrad leider auch an diesen Nährstoffen.

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Die folgenden alten Apfelsorten sind wesentlich gesünder – nicht nur, weil sie mehr Nährstoffe enthalten, sondern auch, weil der höhere Polyphenol-Gehalt sie für Allergiker besser verträglich macht:

  • Boskoop
  • Idared
  • Cox Orange
  • Berlepsch
  • Gala
  • Topaz
  • Braeburn
  • Holsteiner Cox
  • Ontario
  • Kaiser Wilhelm
  • Weißer Klarapfel
  • Gravensteiner
  • Goldparmäne
  • Landsberger Renette
  • James Grieve
  • Schafnase
  • Kronprinz Rudolf

Du hast von vielen dieser Sorten noch nie gehört? Kein Wunder, denn meistens findest du sie eher in Bio-Supermärkten, Wochenmärkten oder kleinen Hof-Läden, weil sie von neuen Sorten immer mehr verdrängt werden. Du erkennst die alten Apfelsorten meist an ihren eher gedeckten Farben und ihrer weniger glänzenden Schale.

Weniger empfehlenswerte Apfelsorten

Viele im Supermarkt und Discounter erhältlichen Apfelsorten sind neu gezüchtete Varianten, die in strahlenderen Farben sowie mit dünnerer Schale und weniger Säure daherkommen. Das geht leider auf Kosten des Geschmacks und der gesunden Inhaltsstoffe. Wenn du auf folgende Apfelsorten schon einmal allergische Reaktionen hattest, solltest du den alten Apfelsorten noch mal eine Chance geben! Diese Varianten werden meist mehr gespritzt und sind vergleichsweise arm an Polyphenolen:

  • Granny Smith
  • Golden Delicious
  • Jonagold
  • Pink Lady
  • Red Delicious

Diese Liste fällt zwar deutlich kleiner aus, wenn du aber mal darauf achtest, wirst du feststellen, dass diese einen Großteil des Angebots im Supermarkt ausmacht. Der einzige Vorteil dieser Sorten: Sie werden meist nicht so schnell braun und sind weniger sauer.

Das solltest du beim Kauf außerdem beachten

Äpfel gehören zu den sogenannten „Dirty Dozen“: Diese Liste bezeichnet zwölf Gemüse und Früchte, die aufgrund der starken Pestizidbelastung immer lieber in Bio-Qualität gekauft werden sollten. Im Gegensatz dazu stehen die „Clean Fifteen“, 15 Lebensmittel, bei denen die Bio-Qualität weniger wichtig ist als die Herkunft. Zu letzteren zählen Avocados, Ananas, Tiefkühlerbsen, Kiwis und Kohl. Das bedeutet also: Um Geld zu sparen, solltest du immer lieber Bio-Äpfel kaufen, kannst dafür aber bei Avocados, Ananas und anderen Produkten aus den „Clean Fifteen“ die günstigere herkömmliche Variante wählen. Doch was tun, wenn du in deinen örtlichen Geschäften keine alten Apfelsorten findest? Unser Tipp: Die Obstkisten von Eteptete überraschen dich immer wieder mit neuen Obstsorten und du rettest gleichzeitig krumme Lebensmittel, die für den Handel aussortiert wurden.

Regionales Bio-Obst ist natürlich etwas teurer, mit ein paar Tricks kannst du dich aber auch mit wenig Geld gesund ernähren:

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Bildquelle: Getty Images/Natalia_Solovii

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