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Abnehmen ab 40: Was du wissen und beachten solltest

Abnehmen ab 40
© Getty Images / Nastasic

Du hast dein Traumgewicht noch nicht ganz erreicht und möchtest noch ein paar Kilo abnehmen, um dich in deinem Körper voll und ganz wohlzufühlen? Gerade, wenn du über 40 bist, gibt es dabei einiges zu beachten. Wieso das Abnehmen ab 40 schwerer fällt, als in den Dreißigern und wie es am besten klappt, liest du jetzt.

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„Früher war alles besser“ – diesen Satz hast du bestimmt auch schon zig mal gehört. Und auch, wenn früher vielleicht wirklich einige Dinge besser waren (ein Leben ohne Smartphones ...) waren andere es wiederum nicht. Zum Beispiel der Diät- und Schlankheitswahn der frühen 2000er. Gut, dass wir dieses toxische Körperbild längst hinter uns gelassen haben und viele Frauen ihre Kurven mittlerweile zu lieben gelernt haben. Aber auch, wenn wir heute mehr Bodypositivity leben, heißt das natürlich nicht, dass es falsch ist, abnehmen zu wollen. Du entscheidest, wann du dein Wohlfühlgewicht erreicht hast! Bist du über 40 und möchtest noch ein paar Kilos loswerden? Wir erklären dir, welche Dinge du dabei beachten solltest und wie es klappt.

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Warum ist das Abnehmen ab 40 so schwer?

Einige Dinge werden einfacher, je älter man wird – einiges wird aber auch schwerer. Wenn du das Gefühl hast, dass dir das Abnehmen in deinen Zwanzigern und Dreißigern irgendwie leichter gefallen ist, ist das nicht nur eine seltsame Empfindung. Tatsächlich wird das Abnehmen ab 40 schwerer. Das hat verschiedene Gründe:

  • Verlangsamter Stoffwechsel: Mit zunehmendem Alter verlangsamt sich der Stoffwechsel, was bedeutet, dass der Körper weniger Kalorien verbrennt.
  • Hormonelle Veränderungen: Der Beginn der Wechseljahre führt zu einem Rückgang von Östrogen und Progesteron – das kann die Fettverteilung beeinflussen und zu einer Gewichtszunahme im Bauchbereich führen.
  • Muskelmasse nimmt ab: Schon ab 30 fängt der Körper an Muskelmasse zu verlieren, was den Stoffwechsel verlangsamt – heißt: Du verbrennst weniger Kalorien pro Tag.
  • Schlechtere Schlafqualität: Schlafprobleme nehmen oft mit dem Alter zu und wenig Schlaf kann das Hungergefühl steigern.
  • Erhöhte Insulinresistenz: Mit zunehmendem Alter kann der Körper weniger effizient mit Zucker umgehen, was das Risiko einer Insulinresistenz erhöht. Dies fördert die Fettspeicherung, insbesondere im Bauchbereich.
  • Wenig aktiver Lebensstil: Viele Menschen sind ab 40 weniger aktiv, sei es durch beruflichen Stress, familiäre Verpflichtungen oder körperliche Beschwerden.

All das kann das Abnehmen ab 40 erschweren – macht es aber natürlich keinesfalls unmöglich!

Alkohol ist beim Abnehmen ab 40 nicht besonders förderlich. Probier's beim nächsten Dinner doch mal mit alkoholfreien Cocktails:

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Wie nehme ich mit 40 Jahren am besten ab?

Wir haben einige Tipps zusammengestellt, die dich bei deiner Reise zum Wohlfühlgewicht unterstützend begleiten können:

  • Muskelaufbau durch Krafttraining: Da mit zunehmendem Alter Muskelmasse verloren geht, hilft regelmäßiges Krafttraining, den Stoffwechsel zu steigern und mehr Kalorien zu verbrennen.
  • Ausgewogene Ernährung: Achte auf eine Ernährung, die reich an Protein, gesunden Fetten, Ballaststoffen und wenig Zucker ist. Das hilft, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten und Heißhunger zu vermeiden.
  • Kalorienbewusstsein: Der Kalorienbedarf sinkt mit dem Alter, also ist es wichtig, die Portionsgrößen anzupassen.
  • Regelmäßige Bewegung: Kombiniere Ausdauertraining (z. B. Laufen oder Radfahren) mit Krafttraining, um Fett zu verbrennen und deine Fitness zu verbessern.
  • Schlaf verbessern: Sorge für ausreichend Schlaf – und dieser sollte auch erholsam sein. Liegt also dauerhaft eine Schnarchnase neben dir, könntest du über getrennte Schlafzimmer nachdenken.
  • Stress reduzieren: Chronischer Stress fördert die Fettspeicherung, vor allem im Bauchbereich. Ja, das ist leichter gesagt als getan, aber Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation können helfen.
  • Wasser trinken: Ausreichend Wasser unterstützt den Stoffwechsel und hilft, den Hunger zu kontrollieren.
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Und zu guter Letzt: Setze dich bloß nicht selbst unter Druck oder hungere tagelang – das haben weder du noch dein Körper verdient!

Welche Lebensmittel sollte man ab 40 nicht mehr essen?

Grundsätzlich darfst du alles essen, was du magst, worauf du Lust hast und was dich gut fühlen lässt. Es gibt aber ein paar Dinge, auf die du in puncto Ernährung achten kannst.

Zuckerhaltige Lebensmittel, verarbeitete Fertiggerichte und Fast Food verlangsamen den Stoffwechsel und können die Fettverbrennung stören. Auch raffinierte Kohlenhydrate wie weißes Brot und Pasta können den Blutzuckerspiegel stark ansteigen lassen und bewirken, dass du zunimmst.  Transfette, die in frittierten und verarbeiteten Lebensmitteln enthalten sind, können ebenfalls reduziert werden, weil sie unter anderem Entzündungen fördern und Bauchfett begünstigen. Alkohol in großen Mengen trägt ebenfalls zur Gewichtszunahme bei – und ist auch sonst ganz einfach nicht gesund!

Du siehst: Eine ausgewogene Ernährung mit frischen, unverarbeiteten Lebensmitteln schmeckt nicht nur am allerbesten, sondern sorgt auch für ein gutes Körpergefühl – ganz egal, ob U- oder Ü-40.

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