Die Suche nach der perfekten Jeans ist oft alles andere als einfach. Haben wir einmal ein Modell gefunden, das richtig gut sitzt, wollen wir es am liebsten ewig behalten. Da ist es super ärgerlich, wenn die Jeans mit der Zeit ausleiert oder unsere Figur sich verändert, sodass die Hose plötzlich zu weit ist. Doch ist das der Fall, muss sie nicht gleich in die Altkleider-Sammlung. Wir haben 4 Tipps, mit denen du deine Jeans enger machen kannst.
#1 Jeans heiß waschen
Einer der schnellsten Wege, eine ausgeleierte Jeans enger zu machen, ist ein heißer Waschgang in der Maschine. Wasche sie im Koch-/Buntwäscheprogramm bei mindestens 60 Grad ohne Weichspüler von links. Für einen normalen Waschgang wäre das viel zu heiß, denn dadurch ziehen sich die Fasern zusammen. Doch genau das wünschst du dir ja, damit deine Jeans wieder wie angegossen sitzt. Du solltest sie auch unbedingt schleudern, denn das lässt sie nochmals einlaufen und sollte helfen, sie mindestens eine Größe kleiner zu machen.
Achtung: Bei Stretch-Jeans solltest du vorsichtig sein. Bei synthetischen Stoffen veränderst du die Faser und ruinierst dadurch die Hose. Schau also unbedingt ins Wäsche-Etikett, ob es sich um Baumwolle handelt oder Stretch. Bei Stretch solltest du auf Tipp Nr. 4 umsteigen.
#2 Jeans im Trockner enger machen
Ähnlich funktioniert das auch mit dem Wäschetrockner. Dieser lässt Denimstoff normalerweise einlaufen, weswegen man Jeans immer lufttrocknen lässt. Wenn du deine Jeans enger machen willst, kannst du diesen Effekt jedoch für dich nutzen. Packe die nasse Jeans auf der höchsten Stufe in den Trockner. Lies vorher jedoch noch mal das Wäsche-Etikett, ob es sich wirklich um Jeansstoff handelt und man die Hose generell in den Trockner legen kann. Sonst riskierst du womöglich, dass du die Fasern zerstörst.
#3 Jeans einfrieren
Du kannst deine Jeans auch über Nacht in die Tiefkühltruhe legen. Die niedrigen Temperaturen sorgen dafür, dass sich die Fasern etwas zusammenziehen. Diese Methode funktioniert allerdings nicht so gut wie das Waschen bei hohen Temperaturen oder wie der Hack mit dem Trockner. Doch sie ist generell auch dazu geeignet, eine neue Jeans in ihrer Form zu halten. Wasche eine neue Jeans also erstmal nicht, sondern lege sie in den Gefrierschrank. Das erhält ihre Passform!
Aber nicht nur, wenn du deine Jeans enger machen willst, kannst du auf einfache Hausmittel setzen. Im Video zeigen wir dir die größten Allrounder für jede Situation:
#4 Jeans enger nähen
Wer ein Händchen fürs Nähen hat und sich nicht scheut, etwas auszuprobieren, der kann seine Jeans enger nähen. Das funktioniert auf mehrere Arten.
1. Hose am Bund enger nähen
Wenn die Jeansbeine noch gut sitzen und du nur in der Taille schmaler geworden bist, kannst du die Jeans einfach am Bund enger machen. Dazu musst du noch nicht mal etwas vom Stoff abschneiden, sondern kannst einen Teil der Naht so zusammenfassen, dass du ihn später wieder herauslassen kannst. Wie du dabei genau vorgehst, erfährst du im Video:
2. Hosenbeine enger nähen
Du kannst auch aus einer weiten Schlaghose eine Bootcut machen. Das geht viel leichter, als du denkst: Dazu nähst du die Hosenbeine enger und brauchst dazu lediglich ein ruhiges Händchen, Stecknadeln und eine Nähmaschine. So gehst du dabei vor:
Tipp: Wenn du eine neue Jeans kaufst, dann achte immer darauf, dass sie nicht zu locker sitzt. Jeans sollte man immer möglichst eng kaufen. Natürlich soll sie auch bequem sitzen. Finde am besten einen Mittelweg zwischen knackig-eng und gerade-noch-bequem. Denn sie weiten sich mit der Zeit und passen sich deiner Figur an.