Satin ist für seinen Glanz und seine glatte Oberfläche bekannt. Ob bei Pyjamas, eleganten Kleidern oder als Bettbezug: Der Stoff ist für viele Gebiete einsetzbar! Wir verraten dir alles zur Herstellung und Pflege von Satin!
Wie wird Satin hergestellt?
Satin besteht aus einer Atlasbindung. Doch was bedeutet das genau? Bei dieser besonderen Webart überwiegen an der Oberfläche die parallelen Schussfäden, weshalb der Stoff je nach Lichteinfall glänzt. Es entsteht ein zweiseitiger Stoff, der auf der Rückseite Matt ist. Für diesen Vorgang wird überwiegend merzerisierte Baumwolle genutzt. Dies bedeutet, dass die Baumwolle stabil, glänzend und leicht färbbar ist. Aber auch endlose Fasern wie Seide, Polyester und Viskose eignen sich zur Herstellung von Satin, da sie einen starken Glanz entwickeln. Ebenso wie einfache Baumwolle: Diese wird vor allem für Bettbezüge genutzt.
Es gibt unzählige Varianten von Satin. Hier findest du ein paar Beispiele:
- Baronet: Die glänzendste Variante aus Viskose
- Charmeuse: Überaus luxuriöse Vorderseite, sehr matte Rückseite
- Duchesse: Schwerer, Steifer, leicht glänzender Satin, der Formstabil ist
- Lucent: Schillernder, glänzender und schimmernder doppelseitiger Satin mit glatter Oberfläche
- Messaline: Leichter, sanfter Satin. Normalerweise aus Viskose oder Seide hergestellt
- Pannette: Unglaublich hoher Glanz mit steifem Finish
- Slipper: Leichtgewicht mit matter Oberfläche und Baumwollrückseite
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Welche Eigenschaften hat Satin?
Der beliebte Stoff sieht nicht nur gut aus, er bringt auch jede Menge positive Eigenschaften mit sich:
- Kühlend
- Hautschmeichelnd
- Glatt und glänzend
- Leichtes Tragegefühl
Genau diese Vorteile werden schon seit Jahrhunderten von uns genutzt: Seinen Ursprung hat Satin in China. Das Wort Satin leitet sich von Zaitun, dem arabischen Namen für die chinesische Hafenstadt Quanzhou, ab.
Wie Pflege ich Satin richtig?
Baumwollsatin ist die pflegeleichteste Satinart. Diese kannst du bei bis zu 60 Grad in der Waschmaschine waschen und auch danach einfach im Trockner trocknen. Bei allen anderen Arten solltest du etwas vorsichtiger sein. Am besten wäschst du sie bei maximal 30 bis 40 Grad und geringer Schleuderstufe in der Waschmaschine. Nach dem trocknen auf der Leine solltest du den Stoff bei 150 bis 200 Grad bügeln. Durch diesen Vorgang wird der Glanz wieder neu aufgefrischt.
Was ist Mako-Satin?
Mako-Satin ist ein besonders edles Baumwollsatin, welches ausschließlich aus ägyptischer Baumwolle hergestellt wird. Die dort wachsende Baumwolle gilt nämlich als hochwertiger und ist mit ihren langen Wollfäden von bis zu 32 mm reißfester als alle andere Baumwollarten. Mako-Satin hat so einige Vorteile: Er ist Saugfähigkeit, Atmungsaktivität und hat ein haptisch angenehmes Gefühl. Der wesentliche Unterschied zu anderen Satinarten ist jedoch, dass das Material matter und fester ist.
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Bildquelle: unsplash/@rw.studios