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Peplum: Wem ein Schößchen steht und wie man es trägt

Peplum

Man trifft sie immer wieder an, vor allem bei feierlichen Anlässen auf Kleidern, Tops oder Röcken: Peplums, auch bekannt als Schößchen. Die aufgesetzen, gerafften Stoffbahnen, die teilweise einem Rock ähneln, geben jedem noch so einfach geschnittenen Kleidungsstück eine besondere Optik. Mit ihnen kommen aber auch so einige Tücken. Wem ein Peplum steht und wie man es trägt, erfährst Du hier.

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Peplum-Power! Aus der eleganten Abendgarderobe sind die in der Taille angebrachten, weit fallenden Schößchen nicht mehr wegzudenken. Mit an seiner Verbreitung und Popularität beteiligt war im 20. Jahrhundert kein geringerer als der französische Modedesigner Christian Dior. Nach dem zweiten Weltkrieg brachte er mit seiner „Ligne Corolle“ (auf Deutsch Blütenkelch-Linie) die weibliche Silhouette nach dem vorherrschenden New-Look-Stil groß heraus. Die Taille wurde schmal inszeniert, während die Röcke weit fielen - wie bei einem umgedrehten Blütenkelch. Um dem Ganzen Nachdruck zu verleihen, verwendete Dior unter anderem Peplums - auch als Zeichen von Luxus, denn edle Stoffe waren nach dem Krieg rar - und schuf damit einen eleganten Look für die Ewigkeit.

Noch heute halten sich Peplums als klassisches Element vieler eleganter Kleidungsstücke. Und nicht nur das: Die Schößchen sind mittlerweile auch alltagstauglich geworden und finden sich an leichten Baumwolltops, Sommerkleidern, Blusen und Co.

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Wem stehen Peplum-Pieces?

Der große Wermutstropfen: Nicht jeder Frau stehen Kleidungsstücke mit Peplum. Je nach Silhouette können diese nämlich auch ziemlich unvorteilhaft aussehen. Das liegt an der Wirkung, die Schößchen auf die Figur haben. Da sie sich direkt unter der Taille auffächern, lassen sie genaue diese im Vergleich nochmal schmaler wirken, wodurch sie für Frauen, die von Natur aus eher keine Sanduhrfigur haben, ideal sind. Über den Unterbauch, die Hüften und je nach Länge auch den Po fallen sie dann mal weiter, mal enganliegender in leichten Volants oder Raffungen. Wer ein kleines Bäuchlein hat, kann dieses also prima mit einem Peplum-Teil kaschieren.

Anders sieht es bei Frauen mit breiten Hüften und einem großen Po aus. Für sie kann ein Schößchen eher problematisch sein, da es genau hier ziemlich aufträgt. Breite Körperpartien werden durch die voluminösen Stoffbahnen optisch noch mehr in die Breite gezogen. Für Frauen mit schmaler Hüfte die perfekte optische Täuschung einer klassisch femininen Silhouette; für Damen, die von Natur aus mit aufregenden Kurven gesegnet sind, jedoch etwas heikel.

Die wichtigsten Styling-Regeln für Schößchen

Wer sich ein Kleidungsstück mit Peplum gekauft hat und es nun voller Begeisterung tragen will, sollte vorher einige Hinweise beachten:

  • Das Peplum wirkt erst dann so richtig als Hingucker, wenn keine anderen Kleidungsstücke mit auffälligen Volants oder Rüschen als Konkurrenz auftreten. Lieber schmal geschnittene Pieces wählen, die sich im Hintergrund halten und dem Schößchenteil die volle Aufmerksamkeit geben.
  • Das Peplum sollte so wenig wie möglich verdeckt werden. Unter eine dicken Strickjacke oder einem langen, geschlossenen Mantel kommt es nicht nur nicht zum Vorschein und kann seine Wirkung entfalten; es bauscht die Bauch- und Hüftenpartie auch merkwürdig auf. Ein Schößchen will gesehen werden!
  • Am besten passen Schößchenteile nach wie vor zu eleganten Anlässen. Etuikleider und schulterfreie Tops mit Peplum, ob gerade oder asymmetrisch fallend, sind dafür die Klassiker schlechthin. Im Büro kann aber auch ein Blazer mit dezentem Peplum ein schöner Hingucker sein. Im Alltag kann man ein Schößchen-Oberteil auch zur Skinny Jeans und Pumps tragen.

Wer bisher noch kein Peplum-Piece im Kleiderschrank hat und es figurtechnisch perfekt tragen kann, der sollte sich unbedingt einmal umschauen, ob er ein kleines Schwarzes oder ein Top mit Schößchen-Aufsatz in seinen Kleiderschrank aufnehmen will.

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Bildquelle: GettyImages/Caroline McCredie

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