Sport ist nicht Mord, sondern Mode. Den Athleisure-Trend können glücklicherweise auch diejenigen von uns tragen, die mit Fitnessstudio und Co. nicht viel am Hut haben. Wer freut sich schließlich nicht über ein bisschen mehr Bequemlichkeit bei der Alltagskleidung? Was den Athleisure-Trend genau ausmacht und wie man ihn trägt, verraten wir Dir hier.
Wenn Du demnächst andere Frauen vermehrt in Yoga-Hosen, Sneakern und luftigen Bomber- oder Regenjacken herumlaufen sehen solltest, dann weißt Du: Der Athleisure-Trend greift um sich.
Stars wie Popstar Taylor Swift, It-Girl Olivia Palermo, Schauspielerin Amanda Seyfried und Model Kendall Jenner machen ihn bereits vor; es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich der Sportswear-Trend auch bei uns Normalsterblichen etabliert. Und darauf freuen wir uns! Warum? Weil es wohl keinen entspannteren und bequemeren Modetrend als diesen gibt. Doch was ist mit Athleisure eigentlich gemeint und was macht den Trend so lässig? Und was ist beim Styling überhaupt zu beachten? All diesen Fragen gehen wir jetzt einmal genauer auf den Grund.
Athleisure: Was heißt das eigentlich?
Der Begriff Athleisure setzt sich aus den englischen Begriffen „Athletics“ (zu Deutsch „Athletik“ oder „Sport“) und „Leisure“ (zu Deutsch „Freizeit“) zusammen. Kurz gesagt ist damit Sportbekleidung gemeint, die fernab von Workout-Sessions als normaler Freizeit-Look getragen wird. Denn wer sagt schließlich, dass Sportbekleidung nur beim Sport getragen werden kann? Für eine solche Beschränkung ist sie doch eindeutig viel zu bequem und funktional! Atmungsaktive, weiche Materialien tragen sich zum Shoppen oder Spazierengehen doch auch ganz wunderbar.
Außerdem sieht Sportbekleidung heutzutage trendiger aus denn je. Die Grenze zwischen Funktionalität und Style ist verschwommen, sodass wir im Alltag ganz beherzt zu Jogginghose, Sneakern und Co. greifen können, ohne Angst haben zu müssen, gammelig auszusehen. Sport-Chic statt Sport-Schock! Du willst es etwas schicker? Wir zeogen dir, wie du den Trend Athflow richtig stylst.
Wie kann ein Athleisure-Look aussehen?
Wie sieht so ein Athleisure-Outfit nun also aus? Natürlich kann man das im Komplett-Look durchziehen, also von Kopf bis Fuß in Sportswear auf die Straße gehen. Doch dann sieht das Outfit eben doch mehr nach Gym als lässigem Streetstyle aus. Das Geheimnis liegt darin, gezielt ein paar Sport-Pieces mit klassischer Casual-Wear zu kombinieren. Das kann zum Beispiel so aussehen:
- Mach es wie die Streetstyle-Lady mit der roten Adidas-Hose: Kombiniere eine lockere Jogginghose und ein simples Basic-Shirt zur angesagten Bomberjacke mit Stickereien, einem Paar Granny Shoes und eleganten Accessoires wie einer Cat-Eye-Sonnenbrille und einer edlen Handtasche. So entsteht ein toller Kontrast zwischen sportlicher Lässigkeit und Lady-Chic. Damit stellst Du auch sicher, dass der Look eben nicht zu sporty wirkt.
Alternativ kannst Du es auch so machen:
- Oben business, unten casual. So zauberst Du einen noch feminineren Athleisure-Look. Der Sport-Style zeichnet sich an der unteren Körperhälfte in Form einer dünnen Yoga- oder enganliegenden Jogginghose ab. Dazu trägst Du ein paar coole Sneaker. Achte darauf, dass diese sauber sind, damit der Look gepflegt aussieht. Stoffsneaker kannst Du gegebenenfalls vorher nochmal in die Waschmaschine packen. Obenrum hältst Du es dann ganz klassisch schick. Eine Bluse oder ein schlichtes Longtop und dazu ein Oversized-Blazer sind eine elegante und gleichzeitig entspannte Ergänzung zum Athleisure-Look. Auch hier sind Lady-Accessoires wie eine Henkeltasche und eine XL-Sonnenbrille wieder ein Key-Element.
Wir lieben und leben den Athleisure-Style! Dank ihm lassen wir unbequeme Skinny Jeans und Co. gerne mal im Schrank liegen und greifen lieber zur lässigen Jogginghose, die wir natürlich clever zu kombinieren wissen, um immer noch stylisch auszusehen.
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