Viele Frauen sind frustriert, weil sie ein kleines Bäuchlein haben. Trotz regelmäßigen Workouts will sich das hartnäckige Bauchfett einfach nicht verabschieden. Zum Glück gibt es einige Stylingtricks, mit denen man einen Bauch kaschieren kann. Welche sechs Regeln Du bei Deinen Outfits einhalten solltest, damit keinem die etwas breitere Körpermitte auffällt, erfährst Du hier.
Niemand ist perfekt. Die einen haben kräftige Oberschenkel, die gerne mal aneinanderreiben, die anderen sind ihre Hängearme leid und bei wieder anderen ist es eben der Bauch, der zur Problemzone Nummer Eins gekürt wird. Ein kleiner Schwimmring kann nicht nur durch eine ungesunde Ernährung und zu wenig Sport, sondern auch einfach genetisch bedingt sein. Deswegen sollte man aber keinen Frust schieben. Denn wozu gibt es die Mode mit all ihren kleinen Zaubermethoden, um die eine oder andere Speckrolle verschwinden zu lassen? Mit nur wenigen Kniffen hast Du Den Fokus weg von Deiner Körpermitte gelenkt. So funktioniert die Taktik.
Bauch kaschieren: Sechs Stylingtricks mit Wirkung
1. Die Körpermitte NICHT betonen
Eigentlich logisch: Wenn Du die Blicke von Deinem Bauch weglenken willst, solltest Du ihn nicht noch betonen. Ein Taillengürtel, aber auch ein Gürtel unterhalb der Brust oder auf Hüfthöhe, setzt den falschen Akzent und macht den Speck besonders auffällig. Setze hier also bewusst keinen Fokus, sondern sorge für einen lockeren Fall des Kleidungsstückes, unter dem der Bauch verschwindet.
2. Lange Oberteile wählen
Crop-Tops oder enanliegende, simple T-Shirts mögen angesagt sein, sind aber das komplett falsche Mittel, um einen Bauch zu kaschieren. Der Blick wird nämlich automatisch auf das Ende eines Oberteils gelenkt und wenn dieses auf Bauchhöhe oder knapp darunter liegt, dann ist der Fokus auf diesen natürlich inklusive. Trage deshalb ein Oberteil, das mindestens bis zum Po oder darüber geht. Auch ein Kleid ist ideal, da es, je nach Länge, die Aufmerksamkeit auf eine bestimmte Beinpartie lenkt.
3. Matte Stoffe bevorzugen
Glattleder, schimmernde Seite oder Satin sind in Bauchnähe tabu, weil sie durch den Glanz auftragen und kleinste Schattierungen abzeichnen, die durch Wölbungen entstehen. Besser sind weiche Baumwolle, Jersey, Leinen und alle andere Materialien, die keinen Glanz haben.
4. Raffungen, Drapierungen und Co. clever platzieren
Raffungen sind Dein bester Freund! Eigentlich wissen wir ja, dass diese auftragen, doch richtig angewendet können sie kleine Fettpölsterchen prima verstecken. Eine gewisse, optische Illusion entsteht dann, wenn man die Drapierungen ganz bewusst um den Bauch herum platziert. So kann das Auge nur schwer unterscheiden, welche Falten nun dem Stoff geschuldet sind und welche von einem kleinen Bäuchlein kommen. Natürlich sollte man es mit den Raffungen nicht übertreiben, sonst tragen sie wirklich nur auf.
5. Hochgeschnittene Hosen und Röcke tragen
Ein absoluter Fashion-Fauxpas ist es, wenn der Bauchspeck über eine knappe Hüfthose hängt. Noch schlimmer wird es, wenn dazu ein zu enges, knappes Top getragen wird, denn dann wird der Bauch so richtig übel betont. Um die Problemzone zu verstecken und gut einzupacken, empfiehlt es sich, eine Jeans oder Stoffhose mit hohem Bund zu tragen. Am besten ist ein geringer Stretchanteil, um den Bauch in Form zu bringen. Wenn eine solche High-Waist-Hose nicht einfach zu finden ist, lohnt es sich, ein lockeres Oberteil dazu zu tragen, was nicht komplett in den Bund eingesteckt ist. Wer nicht ganz darauf verzichten will, sollte es nur an einer Stelle seitlich des Bauches machen und den Rest überhängen lassen. Ein Tipp zum Tragen von Röcken: Wähle einen Tellerrock! Dieser ist tailliert und fällt nach unten locker schwingend, sodass ein kleines Bäuchlein gar nicht erst ins Auge fällt. Erfahre bei uns, wie Du einen Tellerrock kombinieren kannst.
6. Mit Farben und Mustern ablenken
Ein richtig gutes Ablenkungsmanöver sind schließlich auch die Farben und Muster, die man bei seinem Outfit trägt. Möglichst auffällig und bunt darf es sein, denn das lenkt ab. Allerdings sollten Prints und Farben nicht explizit am Bauch getragen werden, während der Rest des Looks unifarben gehalten ist. Vielmehr geht es um einen großflächigen Einsatz der Muster, zum Beispiel bei einem Kleid oder einer Hose. Längsstreifen sind beispielsweise ideal, um den Körper zu strecken und schlanker wirken zu lassen.
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