In der Farblehre unterteilt man Menschen in vier Farbtypen, die den vier Jahreszeiten entsprechen. Einer davon ist der Frühlingstyp, er zeichnet sich unter anderem durch einen warmen, hellen Teint, rotblonde Haare und mitunter auch Sommersprossen aus. Du glaubst, du bist ein Frühlingstyp? Wir zeigen dir, woran du das erkennst und welche Farben dir besonders gut stehen.
Haare, Haut und Augen: Wie sieht ein Frühlingstyp aus?
Wie auch der Herbsttyp ist der Frühlingstyp ein eher warmer Farbtyp. Egal ob Haare, Augen oder Haut, alles hat einen eher warmen Unterton, der ins Rote oder Goldene geht. Im Vergleich zum Herbsttyp wirkt er jedoch insgesamt heller. Charakteristisch sind rötlich blonde oder hell- bis mittelbraune Haare mit goldigem Schein, hellbraune, -grüne oder -blaue Augen und ein goldener oder pfirsichfarbener Unterton der Haut. Im Sommer neigt der Frühlingstyp oft zu Sommersprossen.
Tatsächlich kann man den Frühlingstyp aber noch einmal in drei Untertypen aufteilen, die sich in Kombination von Haar-, Haut- und Augenfarbe noch einmal unterscheiden können. Zudem spielt hier das Merkmal der „Sättigung“ eine wichtige Rolle, die zeigt etwa, wie schnell jemand im Sommer braun wird. Die drei Untertypen sind: Der klare, der warme und der helle Frühlingstyp. Wir zeigen dir alle drei mit Beispielen.
Der klare Frühlingstyp
Ein typisches Beispiel ist die Schauspielerin Blake Lively mit ihren leuchtend blauen Augen, dem pfirsichfarbenen Teint, der schnell braun wird und den honigblonden Haaren. Der klare Frühlingstyp zeichnet sich meist dadurch aus, dass die Kontraste zwischen Haut, Haar und Augen besonders groß sind und alles besonders klar und leuchtend wirkt.
Dieser Farbtyp hat deshalb häufig besonders helle Augen mit einer dunklen Umrandung sei es in blau, braun oder grün. Er kann, aber muss keine Sommersprossen haben, der Teint wirkt warm, aber frisch mit einem pfirsichfarbenen oder leicht beigen Unterton, der schnell braun werden kann. Typische Haarfarben sind goldblond oder goldbraun.
Der warme Frühlingstyp
Es sind nur kleine Nuancen, die die unterschiedlichen Frühlingstypen unterscheiden. Warme Frühlingstypen haben oft goldbraune oder -grüne Augen. Ihr Teint hat einen pfirsich- bis goldfarbenen Unterton und ihre Haare haben einen besonders warmen Schein, egal ob sie blond, braun oder rot sind.
Ein gutes Beispiel für ist Schauspielerin Isla Fisher. Ihre rotbraunen Haare, der pfirsichfarbene Teint und die goldbraunen Augen sind typisch für den warmen Frühlingstyp.
Der helle Frühlingstyp
Der Name verrät es bereits, der helle Frühlingstyp kommt insgesamt am hellsten rüber: Er hat meist honig- bis rotblonde Haare, einen warmen, aber blassen Teint, der nicht schnell braun wird und blassblaue oder grüne Augen.
Ein perfektes Beispiel für ist Schauspielerin Amanda Seyfried. Ihre hellblauen, leicht gräulichen Augen in Kombination mit den rötlich blonden Haaren machen sie zu einem klassischen hellen Frühlingstyp.
Welche Farben stehen dem Frühlingstyp?
Auch wenn der Frühlingstyp ein warmer Farbtyp ist, heißt es nicht, dass ihm nur warme Farben stehen. Im Gegenteil: Gedeckte Blau- und Grüntöne stehen diesem Farbtyp besonders gut. Insgesamt haben Frühlingstypen Glück. Sie können fast alle Farben tragen. Während es bei warmen Farbtönen vor allem beim klaren und warmen Frühlingstyp jedoch auch mal knallig sein darf, sind bei kalten Farben eher gedeckte Töne eine gute Wahl. Dem hellen Frühlingstyp stehen außerdem Pastellfarben besonders gut.
Mit diesen Farben machst du auf jeden Fall nie etwas falsch:
- Apricot
- Sonnengelb
- Kaminrot
- Tannengrün
- Königsblau
- Rosa
- Beige- und Brauntöne
An dieser Farbpalette kannst du dich als Frühlingstyp orientieren, sie zeigt dir die Basisfarben des Frühlingstyps:
Styling-No-Gos gibt es unserer Meinung nach grundsätzlich keine und so kann auch ein Frühlingstyp die Farben tragen, die ihm besonders gut gefallen. Beim Styling folgender Farben ist jedoch Vorsicht geboten. Hier kommt es auf einen runden Gesamtlook an:
- Pink
- Giftgrün
- Azurblau
Als Basis für Outfits empfehlen wir Braun- oder Beigetöne. Schwarz und Grau können schnell zu hart wirken. Da wir aber wohl alle gerne Schwarz tragen sollte der Frühlingstyp hier am besten ebenfalls einfach auf besonders gedeckte Töne setzen und kein allzu tiefes Schwarz, das ins Bläuliche geht wählen. Was Schmuck angeht steht dem Frühlingstyp sowohl Gold- als auch Silberschmuck. Zudem sehen Schmuckstücke mit Details in Farben wie Jade, Koralle oder Bernstein beim Frühlingstyp sehr gut aus.
Die Farben zu kennen, die dir wirklich stehen, kann deinen Style richtig aufwerten. Diese Tipps sorgen ebenfalls dafür, dass du immer stylish gekleidet bist:
Haare färben: Welche Haarfarben passen zum Frühlingstyp?
Die Haarfarbe ist einer der entscheidenden Punkte, wenn wir uns einem Farbtyp zuordnen. Doch nicht immer wollen wir bei unserer Naturhaarfarbe bleiben. Haare färben muss nicht unbedingt den ganzen Farbtyp verändern. Schließlich spielt hier auch der Teint eine wichtige Rolle. Und genau deshalb sollten Frühlingstypen beim Färben darauf achten, dass Teint und Haarfarbe weiterhin harmonieren. Warme Haarfarben passen also super. Mit einem dunklen Mahagoni-Braun wird der Frühlingstyp mitunter zum Herbsttyp. Bei kühlen Farben ist hingegen Vorsicht geboten. Ein Platinblond kann einen frischen Pfirsich-Teint schnell rot aussehen lassen und ein kühles Schwarz etwa, kann ein viel zu großer Kontrast sein.
Welches Make-up sieht beim Frühlingstyp gut aus?
Beim Schminken sind für den Frühlingstyp ähnliche Farben wie bei der Kleidung vorteilhaft, also vor allem warme Töne, Erdtöne, aber auch gedeckte Blau- und Grüntöne. Auf den Lippen solltest du zu pinke Töne vermeiden, ein knalliges Rot kann hingegen richtig gut aussehen. Sofern du nicht von Natur aus sehr dunkle Wimpern und Augenbrauen hast, empfiehlt es sich bei Wahl von Mascara und Lidstrich eher auf ein dunkles Braun statt ein sattes Schwarz zu setzen.
Wenn du es dezent magst, ist ein zarter Orange-Braunton ebenfalls perfekt für deine Lippen. Dieser Farbton von Artdeco steht Frühlingstypen besonders gut:
Bei der Wahl deiner Outfits kannst du dich auch an Modebloggerinnen orientieren, deren Style dir besonders gefällt. Finde mit unserem Test raus, wer dein Stylevorbild ist:
Bildquelle: istock/NeonShot, Getty Images/Neilson Barnard, Getty Images/Frazer Harrison, Getty Images/Jason Merritt