Die Temperaturen werden heiß – und wir gleich mit ihnen. Zumindest, wenn wir dem Bikini-Trend 2018 folgen: Samt-Bikinis! Die werfen allerdings auch ein paar Fragen auf...
Instagram haben sie längst erobert und nun hängen sie auch in unseren liebsten Klamottenläden – an Samt-Bikinis werden wir diesen Sommer also wohl kaum vorbeikommen. Warum sollten wir auch? Die Teile sehen schließlich sexy und glamourös zugleich aus!
Bei H&M, Asos, Calzedonia – überall sehen wir gerade Bikinis und Badeanzüge aus Samt. Meist in knalligen oder edlen Farben wie Weinrot, Dunkelblau oder Olivgrün. Model Olesya Senchenko hat mit SKAYA Velvet Affair sogar eine komplette Linie samtiger Bademode ins Leben gerufen. Doch bin ich die einzige, die die Samt-Bikinis zwar schön, aber auch ganz schön unpraktisch finden? Bevor ich auf den Trend aufspringe, möchte ich daher 3 Fragen beantwortet haben!
#1 Kann man damit echt ins Wasser?
Samt und Wasser – das passt irgendwie nicht so richtig gut zusammen. Ich kann mir gut vorstellen, dass der Bikini sich noch doller als solche mit anderen Stoffen mit Wasser vollsaugt, schwer wird und womöglich sogar verrutscht. Außerdem fühlt sich nasser Samt auch nicht wirklich angenehm an, oder?
#2 Wird es darunter nicht superheiß und schwitzig?
Samt ist eigentlich nicht umsonst ein Trend, der meist dem Herbst und Winter vorbehalten ist. Wird es unter samtigen Stoffen nicht super schnell warm? Wir schwitzen im Sommer eh schon genug unter den Brüsten. Wird das mit einem Samt-Bikini nicht noch extremer?
#3 Wie sehen Samt-Bikinis nach ein paar Strandgängen wohl aus?
Chlor- oder Salzwasser, Schweiß, Sand – Bikinis machen im Sommer ganz schön was mit. Und Samt gilt nicht unbedingt als robustestes Material. Wie sehen die Trend-Teile dann wohl nach einem Tag am Strand, ein paar Sonnencreme-Lagen, einem Waschgang aus?
Lohnen sich Samt-Bikinis?
Meine Kolleginnen und ich waren uns einig, dass die Bikinis richtig toll aussehen – die Models auf Instagram damit aber wahrscheinlich eher an der Poolbar abhängen, als wild im Wasser zu toben oder sich am Strand im Sand zu wälzen. Doch Designerin Roxana Salehoun gibt im Gespräch mit Who What Wear Entwarnung: „Der Stretch-Samt ist aus Nylon und Lycra hergestellt – die gleiche Zusammensetzung wie bei normalen Bademode-Stoffen. Es ist kein echter Samt, der aus Seide oder Baumwolle besteht.“
Na, da sind wir ja erleichtert und durchstöbern gleich mal die Online-Shops nach unserem neuen Samt-Bikini! Wie gefällt dir der Trend? Kommt für dich Bademode aus Samt infrage? Verrate es uns in den Kommentaren!
Bildquelle: Getty Images/Frazer Harrison