Es kann schon mal eine akrobatische Meisterleistung sein, beim Anziehen des BHs direkt die richtige Öse zu treffen. Schließlich haben die meisten Exemplare gleich drei Verschlussreihen statt nur einer. Aber wieso überhaupt? Wir verraten dir, was wirklich dahinter steckt!
Frauen, die einen BH tragen, kennen die nervige Frickelei. Doch wieso müssen wir sie überhaupt jeden Tag aufs Neue über uns ergehen lassen? Eines vorweg: Mit der richtigen Passform hat es tatsächlich nichts zu tun. Vielmehr ermöglichen dir die verschiedenen Reihen an Ösen, dass du so lange wie möglich etwas von deinem BH hast. Neugierig geworden?
Das Material gibt mit der Zeit nach
Wer kennt es nicht? Gerade noch als absolut perfekt sitzende Lieblingssjeans betitelt, schon lässt der Stoff nach und die Hose sitzt nicht mehr. Ähnlich wie bei Denim-Stoff verliert tatsächlich auch das Material von Büstenhaltern nach einiger Zeit an Spannkraft. Damit du deine Lieblings-Dessous aber nicht bereits nach wenigen Monaten aussortieren musst, haben sich die Hersteller einen simplen Trick einfallen lassen. Je nach Modell sind in BHs gleich zwei bis vier Verschlussreihen eingenäht, um den die Unterwäsche in verschiedenen Steps zu tragen. Die Ösen sind also, entgegen dem allgemeinen Glauben, nicht für unterschiedliche Rückenbreiten gedacht, sondern dafür, die Tragedauer zu verlängern.
So trägst du den BH richtig
Damit dieser raffinierte Plan auch aufgeht, musst du natürlich auf eines ganz genau achten: Schließe den BH beim Anprobieren im Geschäft unbedingt in der äußersten Reihe. Nur, wenn er dann perfekt sitzt, solltest du ihn auch kaufen. So kannst du bei ersten Verschleißerscheinungen einfach in die nächst engere Verschlussreihe wechseln und schindest gehörige Zeit, bis der BH dann doch irgendwann ausgedient hat.
War dir bewusst, wofür die vielen Verschlussreihen beim BH sind oder haben wir dich mit dieser Info überrascht? Verrate es uns gerne in den Kommentaren.
Bildquelle: iStock/razyph