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Corona

Mundschutz von Zara? Warum Besitzer Inditex jetzt Schutzmasken produziert

Zara Corona Mundschutz

Der Ausbruch des neuartigen Coronavirus hat Atemschutzmasken vielerorts zur Mangelware gemacht. Das ist ein echtes Problem für alle, die darauf angewiesen sind: Menschen mit Immunschwäche, aber auch Ärzte und Krankenhäuser brauchen dringend Nachschub. Den will jetzt der Zara-Besitzer Inditex liefern. In den Fabriken sollen nun nicht mehr nur die neusten Trendteile, sondern auch Schutzmasken produziert werden.

Inditex produziert und spendet Atemschutzmasken

Wie spanische und internationale Medien übereinstimmend berichten, hat die Index-Gruppe, zu der unter anderem Zara, Pull&Bear und Bershka gehören, angekündigt, in den eigenen Fabriken Atemschutzmasken zu produzieren. Diese sollen nicht etwa ein neues Trend-Accessoire werden, sondern im Kampf gegen Corona eingesetzt werden. 300.000 Masken möchte der Konzern bis zum Ende der Woche an Krankenhäuser und Infizierte spenden. 10.000 Masken seien bereits gespendet worden. In Zukunft soll es wöchentliche Zuwendungen geben. Außerdem wolle Inditex prüfen, ob es auch möglich sei, die Materialien für Krankenhaus-Kittel in den Fabriken herzustellen.

Kommen die Zara-Atemschutzmasken auch nach Deutschland

Der Konzern möchte seine Ressourcen laut den Angaben im eigenen Statement der spanischen Regierung zur Verfügung stellen. Es ist also nicht geplant, die Atemschutzmasken auch in Geschäften zu verkaufen. Zudem wird sich das Projekt wohl auf Spanien beschränken. Das Land zählt zu den von der Corona-Pandemie aktuell am stärksten betroffenen Ländern.

Wie ernst das Unternehmen die momentane Situation nimmt, zeigte es auch dadurch, dass es weltweit über 3.700 Filialen vorübergehend schloss. Man wolle sich vorerst auf den Onlinehandel konzentrieren, erklärten Repräsentanten des Unternehmens bei der Vorstellung des aktuellen Geschäftsberichts.

Viele Unternehmen kämpfen gegen Corona

Auch andere Unternehmen machen sich im Kampf gegen Corona stark. Kosmetikkonzerne wie L’Oreal oder LVMH produzieren in ihren Fabriken aktuell Desinfektionsmittel, um der Knappheit entgegen zu wirken. Viele Unternehmen spenden außerdem an Menschen und Unternehmen, die durch die Epidemie benachteiligt werden.

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Bildquelle: istock/Tatiana Syrtseva

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