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H&M, Zara & Co: Können Geschäfte Mitte Februar wieder öffnen?

H&M-Zara-Öffnungen

Der Lockdown begleitet uns schon eine ganze Weile. Für Einzelhändler sind das schwere Zeiten. Einige große Ketten kündigten bereits Filialschließungen an oder zogen sich komplett aus dem Markt zurück. Auch Branchen-Größen wie H&M oder Zara haben zu kämpfen. Immer größer wird deshalb die Forderung nach Lockerungen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass der Einzelhandel nach dem 14. Februar wieder öffnen kann und unter welchen Bedingungen wäre das möglich?

Angela Merkel ist eine klare Verfechterin des strengen Lockdowns. Schon mehrmals ließ sie durchblicken, dass sie Lockerungen erst kurz vor Ostern für realistisch hält. Eher erwägt sie noch weitere Verschärfungen. Grund für das harte Durchgreifen sind vor allem Virusmutationen wie die aus Großbritannien, Brasilien oder Südafrika, die oftmals als wesentlich ansteckender gelten. Doch Merkel hat viele Gegner, auch in den eigenen Reihen. Während Merkel und andere Politiker wie Armin Laschet oder Markus Söder Öffnungsdiskussionen grundsätzlich für falsch halten, fordern andere zumindest, sich bereits jetzt auf eine einheitliche Öffnungsstrategie zu einigen.

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Wirtschaft fordert Lockerungen

Auch viele wichtige Wirtschafts- und Handelsvertreter fordern einen genauen Fahrplan für Lockerungen. „Es geht darum, vorzugeben, bei welchen Pandemie-Zahlen welche Lockerungen möglich sind. Wir können nicht weiter von einem Lockdown in den nächsten stolpern“, erklärte etwa Stefan Genth, Chef des Handelsverbands Deutschland, gegenüber der Augsburger Allgemeinen. Einzelne Bundesländer gehen hier als Vorbild voran. Die schleswig-holsteinische Regierung unter Ministerpräsident Daniel Günther legte etwa kürzlich einen Vier-Stufen-Plan für Öffnungen vor. Doch auch nach diesem dürfte es für den Einzelhandel erstmal schlecht aussehen. Dieser dürfte nach diesem Entwurf nämlich erst öffnen, wenn der Corona-Inzidenzwert sieben Tage lang stabil unter 50 liegt. Das dürfte bis zum 14. Februar in vielen Regionen eher unwahrscheinlich sein.

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Zudem betonte Günther, dass man auf bundeseinheitliche Regelungen hoffe. Da in vielen Bundesländern und auch einzelnen Landkreisen sehr unterschiedliche Inzidenzwerte vorliegen, ist es allerdings durchaus möglich, dass es wie nach dem ersten Lockdown im Frühjahr bald wieder einen Flickenteppich gibt und überall andere Regelungen gelten. Dass der Einzelhandel deutschlandweit am 14. Februar wieder öffnen darf ist also eher unwahrscheinlich, in einzelnen Regionen könnte dies jedoch passieren.

Dürfen kleine Geschäfte wieder zuerst öffnen?

Unklar ist außerdem, unter welchen Auflagen Geschäfte wieder öffnen dürfen. Schon nach der Aufhebung des ersten Lockdowns überlegten die Einzelhändler sich wirksame Hygiene-Konzepte. Die zugelassene Anzahl von Kunden pro Quadratmeter Verkaufsfläche könnte außerdem wieder von der Regierung vorgegeben werden.

Nach dem ersten Lockdown im vergangenen Frühjahr durften zudem zunächst nur Geschäfte mit einer Verkaufsfläche von unter 800 m² öffnen. Eine Maßnahme, die vielfach kritisiert wurde, da diese Grenze als willkürlich wahrgenommen wurde. Sie sollte laut Bund und Ländern dazu dienen, dass in den Innenstädten nicht alle Geschäfte auf einmal öffnen und sich so lange Schlangen und ein Gedränge in den Straßen bilden. Dass eine solche Regelung erneut beschlossen wird, ist aktuell allerdings eher unwahrscheinlich.

H&M, Zara & Co.: Diese Geschäfte verschwinden aus deutschen Innenstädten!

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Bildquelle: IMAGO / Ralph Peters

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