Sie sind leicht, sie sind bunt, sie sind bequem – Flip Flops sind unsere praktischen Lieblingsbegleiter im Sommer. Wenn die Freiluftsaison für unsere Füße begonnen hat, kommen die lässigen Zehentreter, die unsere farbig lackierten Nägel so schön zur Geltung bringen, zu beinahe jeder Gelegenheit zum Einsatz. Warum die bequemen Schlappen aber nicht weniger schädlich als High-Heels sind und du lieber ab und zu auf andere Schuhe zurückgreifen solltest, erfährst du hier.
Der Sommer ist da und mit ihm unsere heißgeliebten Flip Flops. Doch wenn du schon einmal einen ganzen Tag darin gelaufen bist, ist dir sicher schon aufgefallen, dass dir abends die Füße schmerzen. Doch warum?
Flip Flops: Schick, aber schädlich
Eine Untersuchung, in der die Gangart von Sneaker- und Flip Flop-Trägern verglichen wurde, liefert die Antwort. Wer die die leichten Zehentrenner-Schlappen trägt, macht kleinere Schritte. Grund dafür: die Zehentrenner werden nur von zwei Riemchen gehalten. Damit der Schuh nicht von den Füßen rutscht, muss er von den Zehen festgehalten werden. Darüber hinaus traten die Flip-Flop-Träger auch weniger energisch auf als sonst, um auszugleichen, dass die Schlappen weniger Halt und Federung bieten als ein anderer Schuh. Zudem bemängeln Kritiker, dass das Schuhwerk die Gelenke belastet, da die dünne Sohle beim Auftreten kaum dämpft, was die Zehen belastet.
Wahre Bakterienschleudern
Die beliebten Treter sind außerdem echte Bakterienschleudern. In Kombination mit der Wärme der Haut und dem im Sommer schnell entstehenden Schweiß, ist die Plastiksohle ein wahrer Nährboden für Krankheitserreger. Laut einer Studie der University of Miami können sich bis zu 18.000 Bakterien auf einem Flip Flop tummeln. Schon bei kleinsten Verletzungen können diese in deinen Körper gelangen und dort Schäden verursachen. Die Folge können Fußpilz und sogar Geschwüre sein. Und Flip Flops können sogar krebserregend sein. In vielen der Plastikschlappen sind polyzyklische Kohlenwasserstoffe enthalten, die Krebs verursachen können, wie der „WDR“ in einer Untersuchung herausfand. Achtung: Diese weiteren Fashion-Gewohnheiten können übrigens auch deiner Gesundheit oder deinem Rücken schaden.
Es gibt bestimmt gesündere Schuhe als Flip Flops, trotzdem musst du nicht ganz darauf verzichten, wenn du beim Kauf auf folgende Kriterien achtest: Ein Fußbett mit dehnbarer, dickerer Sohle, breite Riemchen und weiche Materialien. Der ultimative Tipp: Bei weiteren Laufstrecken die Flip Flops einfach mal durch Sneakers eintauschen!
Bildquelle: iStock/cokacoka/LeszekCzerwonka/alexalenin
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