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Interview

Durch Yoga ist Cathy Hummels noch glücklicher

Thomas Sabo

Mitarbeit: Nina Röller

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Moderatorin, Designerin, Unternehmerin: Langweilig wird Cathy Hummels bestimmt nicht, denn sie findet immer eine neue Aufgabe. Während der Mercedes-Benz Fashion Week Berlin im Juli 2017 hat die Ehefrau von Fußball-Nationalspieler Mats Hummels sogar ihre erste eigene Trachtenkollektion vorgestellt. Wir trafen die 29-Jährige beim Thomas Sabo Press Cocktail zum Interview und sprachen mit ihr über ihren Lieblingssport Yoga, Schmucktrends und ihre Zukunft als Designerin.

Hi Cathy, schön, dass Du Zeit für uns hast. Du bist ja ein ziemlich großer Yoga-Fan. Was fasziniert Dich daran?

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Ich habe vor über einem Jahr angefangen Yoga zu machen. Einfach weil ich etwas gesucht hab, das mich etwas beruhigt. Denn ich bin ein sehr euphorischer Mensch, ich hab sehr viel Energie und ich da brauche ich manchmal etwas, was mich ein bisschen zügelt und runterbringt. Yoga passte da perfekt! Ich hätte anfangs echt nicht gedacht, dass mir das so viel bringen wird. Aber Yoga hat mir dabei geholfen ein Körperbewusstsein zu entwickeln und noch glücklicher zu sein. Einfach, dass ich mich genauso akzeptiere, wie ich bin, mit allen Macken, allen Kanten und natürlich auch mit meinen Vorteilen. Deswegen bin ich jetzt seit letztem Juni eine Addicted Yogini (lacht).

Thomas Sabo Press Cocktail
Unsere Redakteurin im Gespräch mit Cathy Hummels.

Wie bindest Du Yoga in Deinen Alltag ein?

Ich mache so oft Yoga, wie es geht, egal in welcher Stadt ich bin. Aber man macht ja nicht einfach nur ein paar Übungen, sondern konzentriert sich zum Beispiel auch auf den eigenen Atem und das Bewusstsein. Natürlich denkt man auch über viele Dinge nach. Und viele Erfahrungen erscheinen durch Yoga plötzlich im anderen Licht. Für meine Übungen nehme ich mir jeden Tag so anderthalb Stunden, das mache ich meist am Abend. Und dann kommen natürlich solche Posen wie der Yoga-Kopfstand. Den halte ich sogar zehn Minuten durch!

Wie lange hat es denn gedauert bis Du den perfekt hinbekommen hast? Oder hat's gleich beim ersten Versuch funktioniert?

Bei Yoga geht es ja gar nicht um Perfektionismus. Deshalb muss der Kopfstand gar nicht perfekt sein. Eine der Herausforderungen ist auch das auszuprobieren, was man vielleicht nicht so gut kann. Der Kopfstand war für mich aber gar nicht so schwierig, da ich eine sehr gute Körperspannung habe. Natürlich zeige ich dann auf Instagram auch nur die Posen, die ich sehr gut kann, ich will ja nicht wie ein Trottel aussehen (lacht). Für mich sind eher Übungen schwierig, bei denen es vielleicht um Dehnbarkeit geht. Flexibel sein. Das ist auch in meinem Alltag so: ich bin nicht ganz so spontan. Aber mit Yoga kann man einfach lernen, dass man nicht perfekt sein muss, aber an sich arbeiten kann und sich trotzdem so akzeptiert, wie man eben ist.

Trägst Du denn zum Beispiel auch spezielle Yoga-Kleidung oder Schmuck, wie die Chakra-Anhängern von Thomas Sabo und glaubst Du an deren Wirkung?

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Ja, ich trage heute auch das Stirnchakra Ājñā aus der Thomas Sabo Chakra-Kollektion, die Intuition und Wahrnehmung symbolisiert. Ich glaube auch, dass wenn man eine Kette mit einer besonderen Bedeutung trägt, die einem Kraft geben soll oder einen an etwas erinnert, vielleicht auf, wo man einen großen Bezug zu hat, da wirkt sich das auch auf uns aus. Und wenn man dann ein schönes Yoga-Outfit trägt, dann ist das auch wie ein Motivations-Push. Man ist einfach mit sich selbst im Reinen und fühlt sich rundum wohl.

Hat sich Dein Körper und Deine Fitness auch verändert, seitdem Du regelmäßig Yoga machst?

Ich bin fitter, kräftiger und habe auch viel mehr Ausdauer. Aber durch Yoga habe ich einfach auch gelernt, mich so zu akzeptieren, wie ich bin. Man denkt nicht ständig darüber nach, ob man lieber mehr Po hätte oder eine dünnere Taille oder was auch immer. Meist kann man so etwas ja auch gar nicht verändern. Natürlich kannst Du mit Yoga Deinen Körper formen, indem man zum Beispiel bestimmte Asanas macht, die auch anstrengender sind. Nach einer gewissen Zeit merkt man da auch eine Veränderung an seinem Körper. Aber eigentlich hat sich das große Ganze verändert.

Du trägst heute sehr viele filigrane Kettchen. Ist das auch Dein persönlicher Schmucktrend für die kommende Saison?

Thomas Sabo Press Cocktail
Ring in Ornament-Optik.

Ich liebe Ketten und Ringe! Die Kreuzkette, die ich trage, ist auch von Thomas Sabo aus der neuen Royalty-Serie für den Herbst und Winter. Total schön. Und wie Du vielleicht siehst, trage ich eine Menge Ringe heute (lacht). Die Ringe, sind aus der Royalty-Serie. Ganz schlicht mit kleinen Herzchen oder bunten Steinchen. Supersüß. Ich mag keine dicken Ringe, sondern lieber filigrane Schmuckstücke. Ich glaube, das gilt auch für die kommende Saison: Man kann gerne mehr Schmuck tragen, aber keine dicken Brocken, sondern viel mehr kleinere, filigrane Stücke.

Darf es denn auch bunt dabei werden? Denn die Ringe, die Du heute trägst haben ja schon den einen oder anderen Farbtupfer.

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Darf es, aber wenn jetzt zum Beispiel das Outfit schon sehr kracht und bunt ist, es quasi schreit, dann würde ich beim Schmuck eine monotone Farbe wählen. Sonst wird das einfach ein bisschen zu wild. Da weiß man gar nicht, wo man jetzt hinschauen soll, weil einfach zu viele Reize gesetzt werden. Heute ist mein Outfit schwarz-weiß und deshalb hab ich mich beim Schmuck etwas mehr ausgetobt.

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Du hast eine Modekollektion zusammen mit The Mercer N.Y. entworfen. Das war ja eine Created-By-Kollektion. Kannst Du Dir auch vorstellen eine komplett eigene Modelinie zu entwerfen?

In Berlin habe ich gerade meine neue Trachtenkollektion für Frauen und Männer vorgestellt. Für mich als bayerisches Madl, die mit der Tracht aufgewachsen ist, liegt das natürlich sehr nahe. Und das ist jetzt so das erste eigene Design, das ich gemacht habe. Ich kann mir aber auch vorstellen, dass ich in Zukunft noch mehr eigene Kollektionen entwickle. Aber ich fand es auch immer schön, Kooperationen zu machen, einfach weil ich keine gelernte Designerin bin. Ich konnte dadurch sehr viele Erfahrungen sammeln. Ich habe zwar die dafür nötige Kreativität, aber bisher hatte ich noch nicht das nötige Know-how. Schließlich muss man sich auch mit den Stoffen auseinandersetzen, man muss was über die Haptik wissen. Das war jetzt für mich das erste Mal, dass ich das wirklich zu 100 Prozent gemacht habe.

Wen willst Du mit Deinen Designs ansprechen und wer soll sich Deine Mode vielleicht auch leisten können?

Mode sollte meiner Meinung nach keine Preisfrage sein. Also klar, manchmal findet man eine Designertasche besonders schön, weil sie ein It-Piece ist, oder sie vielleicht ein bestimmter Star getragen hat. Aber Mode und Stil ist eigentlich keine Preisfrage. Man kann bei H&M genauso schöne Klamotten kaufen, wie woanders auch. Dafür muss man nicht so viel Geld ausgeben. Wichtig ist, dass man Stil hat und das man ein Bewusstsein dafür entwickelt, wie man die Teile kombiniert. Deswegen finde ich auch Modeschmuck so toll. Man muss dafür nicht wahnsinnig viel Geld ausgeben und mittlerweile ist auch Modeschmuck schon so hochwertig, dass man da trotzdem länger etwas von hat.

Du hast ja auch schon viel ausprobiert. Du bist als Moderatorin tätig, warst bei Let’s Dance. Ist Designerin zu sein jetzt aber Deine wahre Passion?

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Ich mache ja wahnsinnig viele Sachen. Deshalb bin ich vielleicht auch nicht nur Moderatorin oder nur Designerin. Ich würde mich einfach als Unternehmerin bezeichnen. Also ich moderiere, ich designe Mode, ich mache einfach das, wo ich das Gefühl habe, da kann ich den Leuten etwas mitgeben. Vielleicht kann ich helfen oder inspirieren oder einfach meine Erfahrungen teilen. Ich suche mir aber immer Sachen mit einem persönlichen Bezug, da ich dann einfach viel authentischer sein kann. Und das ist glaube ich auch mein Steckenpferd: Ich bin nicht eins, sondern ich bin meine Persönlichkeit und das leb ich auf verschiedenen Ebenen aus.

Vielen Dank für das Interview, Cathy!

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Bildquellen: Thomas Sabo, desired

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