Karl Lagerfeld, Christian Dior, Yves Saint Laurent, sie alle haben mit ihren Kreationen die Mode revolutioniert. Doch ist dies nicht ihre einzige Gemeinsamkeit, denn: Sie alle sind Männer! Doch ein Blick auf die Geschichte der Mode zeigt, dass nicht nur männliche Designer, sondern auch vor allem Frauen als wichtige Künstlerinnen und Ideengeberinnen den Blick auf die Mode, wie wir sie heute kennen, verändert und geprägt haben. Von der traditionellen Schöpferin und konzeptuellen Denkerin über die exzentrischen Ikone bis hin zur ambitionierten Freiheitskämpferin: Wir zeigen dir 12 Frauen, die als Designerinnen die Mode revolutioniert haben.
#1 Mary Quant (1934)
Sie gilt bis heute als Pionierin und Befreierin der Damenmode: Mary Quant! Während Coco Chanel einst erklärte, dass bei Röcken niemals das Knie zu sehen sein darf, nahm Quant dem Rock kurzerhand etwas an Länge und erfand damit den Minirock. Heute ein Klassiker im Kleiderschrank, sorgte der Minirock in der Gesellschaft der 60er-Jahre – in der gerade erst die Anti-Baby-Pille eingeführt wurde, die für eine sexuelle Revolution sorgte – für einen großen Skandal, doch vielmehr noch für einen Hype. Von Konservativen als unmoralisch oder sogar ekelhaft bezeichnet, wurden Miniröcke, Minikleider und Hot-Pants von Quant schnell zu den größten Must-haves für rebellische Frauen, die nicht mehr das Frauenbild ihrer Mütter abbilden wollten und nach einem greifbaren Symbol für ihre wachsende Befreiung suchten.
#2 Madeleine Vionnet (1876 – 1985)
Sie war die Künstlerin unter den modischen Revolutionärinnen und zählt bis heute als die Architektin der Kleider: Madeleine Vionnet. Und das alles hat sie ihrem außergewöhnlichen Blick für Schnitte und einem Zufall zu verdanken. Beim Drapieren eines Stoffes um eine hölzerne Schneiderpuppe hatte Vionnet bemerkt, dass der Stoff viel besser fällt, wenn man ihn diagonal legt. Doch nicht nur das, denn durch diesen Zufall hatte sie plötzlich eine Technik entdeckt, die noch heute zu den wichtigsten Techniken der Haute Couture zählt: den Diagonalschnitt, auch Bias-Cut genannt. Ein Schnitt, durch den der Stoff sich an die weiblichen Rundungen anschmiegen und jede einzelne Bewegung seiner Trägerin nachvollziehen kann und dem Kleid so eine Art Eigenleben verleiht. Er machte sie zur Meisterin der Schnittkonstruktion und des Drapierens. Heute geehrt für ihre Künste, litt der Ruhm der zurückhaltenden Designerin zu Lebzeiten unter ihren Rivalinnen wie Coco Chanel und Elsa Schiaparelli, die sich besser zu inszenieren und zu verkaufen wussten.
#3 Jeanne Lanvin (1876 – 1946)
Die Mode-Revolution der bereits seit 1899 erfolgreichen Hutmacherin Jeanne Lanvin begann durch ihren Wunsch, schöne Kleider für ihre Tochter Marguerite (Marie-Blanche genannt) herzustellen. Ein Vorhaben, das für Aufmerksamkeit und eine enorme Nachfrage nach den Kreationen für ihre Tochter sorgte. So groß, dass Vionnet beschloss, eine eigene Kollektion für Kinder herzustellen – und zwar nicht irgendeine. Mit ihr feierte 1908 die Kinderkleidung ihre Premiere in der Haute Couture. Ein Kleid im Robenstil, das gerade und schmal am Oberkörper hing, an den Hüften weit auseinanderging, ähnlich wie Silhouetten aus dem 18. Jahrhundert, wurde zum Markenzeichen von Lanvin. Ein Design, das sich solch großer Beliebtheit erfreute, dass es nur eine Frage der Zeit war, wann nicht mehr ausschließlich die Mütter für ihre Töchter Kleider bei Mademoiselle Lanvin einkauften, sondern die Kleider auch selbst tragen wollten. Ihre Kreationen waren das Gegenteil von dem, was Konkurrentinnen wie Coco Chanel entwarfen, standen für Weiblichkeit und waren ein Symbol für die Jugend. Es dauerte nicht lang und der Pioniergeist der Designerin sollte sich auszahlen. Nach Hüten, Kinderkleidung, Kollektionen für junge Frauen und Damen, stellte Lanvin auch Pelze, Dessous, Brautkleider, Sportkleidung, Herrenkollektionen, Parfums und sogar Wohndeko her – und baute so ganz allein als eine der ersten Frauen der Modegeschichte ein Imperium auf, das für eine Revolution sorgte und bis heute besteht.
#4 Vivienne Westwood (1941 – 2022)
Sie gilt bis heute als die Mutter des Punk: Vivienne Westwood. War der Punk-Look in den 70er-Jahren eher ein männlicher, gab sie dem Punk die Weiblichkeit. Sie kombinierte Leder, Ketten, Nieten und Sicherheitsnadeln mit dem klassischen Tartanmuster und machte Fetischmode zu High-Fashion. Mit ihren Designs wollte sie seither gesellschaftliche Ungerechtigkeit an den Pranger stellen und die Menschen zum Nachdenken anregen. Statt Mode mit großen Logos entwarf Westwood schon damals Kleidung mit politischen Slogans und wollte seit Beginn ihrer Karriere mit ihren Kreationen Fragen zu Kunst, Kultur und Identität aufwerfen – und immer wieder das Establishment herausfordern. Trotz ihres wahnsinnigen Erfolges wohnte die Designerin bis 1993 in einer Sozialwohnung, in der sie auch ihre Kollektionen entwarf. Vivienne Westwood war nicht nur in Sachen Mode eine Revolutionärin. Die Designerin war auch in ihrem Privatleben revolutionär und engagierte sich für den Klimawandel, kämpft gegen Umweltsünden, für Gleichberechtigung, gegen Massenkonsum und für nachhaltigere Mode.
#5 Diane Von Furstenberg (1946)
Auch sie ist Teil einer Revolution. Denn mit einem ganz bestimmten Design kreierte sie in den 1970er-Jahren ein Symbol für die Befreiung und sexuelle Freiheit von Frauen: Ein Wickelkleid. Wie jetzt, ein Wickelkleid hat für eine modische Revolution gesorgt? Oh ja, denn das innovative Design von Diane Furstenberg konnte sowohl fest- und hochgebunden im Büro als auch nach der Arbeit locker getragen werden, um im Club einen gewagten Ausschnitt zu zeigen und wenn die Nacht nach der Disco noch weitergeht, mit einem leichten Handgriff schnell ausgezogen werden. Ein Kleid aus italienischem Seidenjersey, das alles für die Frau tat, die alles tun wollte und zur Ikone einer Epoche wurde. Viele Frauen wollten alles tun, denn allein 1975 stellte Furstenberg aufgrund der hohen Nachfrage 15.000 Kleider pro Woche her, hatte es in nur zwei Jahren bereits millionenfach verkauft und war mit gerade einmal 29 Jahren Self-Made-Millionärin. Eine Revolution für die Mode und für die Rolle der Geschäftsfrau in den 70ern.
#6 Rei Kawakubo (1942)
„Ich hatte nie vor, eine Revolution zu beginnen. Ich kam nur mit der Absicht nach Paris, um zu zeigen, was ich für stark und schön hielt“, und dann ist es einfach so passiert. Und damit hat nicht nur Rei Kawakubo damals nicht gerechnet, als sie von Japan nach Frankreich kam, um dort Kleidungsstücke zu präsentieren, die absichtlich unvollendet waren und überwiegend schwarz. Mode mit Löchern, freiliegenden Nähten, absichtlich ausgefransten Kanten und unvollständigen Formen. Dies sorgte in den 80er-Jahren für Aufsehen, schließlich waren körperbewusste Designs und Glamour angesagt. Zumindest in Europa und Amerika. Mit ihrer Arbeit stellte Kawakubo die Konventionen der westlichen Mode und ihr Verlangen nach Perfektion infrage. Sie brachte den Minimalismus in der Mode nach Europa und Amerika und machte japanische Prinzipien der Ästhetik wie bescheidene Materialien, Unregelmäßigkeit und Unvollkommenheit mit ihrem Label „Comme des Garçons“ (frz. für „So wie Jungen“). Ein Trend, der zu einer neuen Ästhetik wurde, die nicht nur Kund*innen weltweit anspricht, sondern unzählige werdende Designer für ihre eigenen Kreationen inspiriert.
#7 Coco Chanel (1883 – 1971)
Eine Liste über jene Frauen, die für eine Revolution in der Modewelt gesorgt haben, wäre ohne diese Designerin wohl kaum vollständig. Die Rede ist selbstverständlich von Gabrielle Bonheur „Coco“ Chanel. Ihr haben wir das „kleine Schwarze“ zu verdanken, doch war diese Kreation keineswegs ihre revolutionärste. Vielmehr war es ihre Fähigkeit, sich an Schnitten, Stoffen, Formen und Mustern klassischer Herrenkleidung zu bedienen und diese mit einer neuen Weiblichkeit in Damenmode zu übersetzen. In Zuge dessen befreite sie die damaligen Frauen von ihren einengenden Korsetts. Die kragenlose Wolljacke in Kombination mit einem schmalen Rock wurden dank Coco Chanel zum Inbegriff einer Nachkriegsfrau, die versuchte, in einer von Männern dominierten Welt um Arbeit zu kämpfen. Auch in Sachen Stoffen war Chanel eine Pionierin. Während Kundinnen damals Stoffe wie Seide, Satin und andere Luxusmaterialien gewöhnt waren, sorgte Chanel mit der Wahl des Stoffes ihrer Designs für einen regelrechten Skandal: Jersey. Was daran so skandalös sein soll? Dieser wurde damals traditionell für Herrenunterwäsche verwendet. Die innovative Designerin erkannte jedoch das Potenzial des Materials, denn dieser war zum einen nicht teuer und zum anderen fiel er gut auf der Haut und passte durch seine Flexibilität zum neuen Lebensstil der Frau. Und wusstest du, dass wir ihr Handtaschen mit langen Henkeln zu verdanken haben? Coco Chanel soll es leid gewesen sein, ihre Handtaschen in der Hand zu tragen und habe deshalb beschlossen, eine Tasche zu entwerfen, die ihre Arme befreien würde. Inspiriert von den Riemen an den Taschen der Soldaten fügte sie 1929 der Damenhandtasche dünne Riemen hinzu und kreierte den Vorgänger der weltberühmten Chanel-Handtasche. Ihre Visionen leben bis heute in dem von ihr gegründeten Modehaus weiter, das heute eines der klassischsten und angesehensten aller Zeiten darstellt.
#8 Donna Karan (1948)
An den lässigen Business-Look, den wir heute kennen und tragen, war zu Beginn ihrer Karriere noch lange nicht zu denken. Als Donna Karan in den 80er-Jahren die Mode revolutionierte, waren Frauen gerade dabei, langsam, aber sicher die Karriereleitern hinaufzusteigen. Doch die Mode lieferte ihnen zu diesem Zeitpunkt noch nicht die passende Kleidung, um ihre Stärken widerzuspiegeln. Frauen trugen kastenförmige Blazer, weite Hemden und große Fliegen, in denen sie eher wie verkleidete Männer aussahen. Doch dann kam Donna Karan. 1984 schuf die Designerin die wohl erste Capsule-Collection mit dem Namen „Seven Easy Pieces“. Sieben Kleidungsstücke, die alle mit- oder untereinander kombinierbar waren. Und mit denen jede Frau auf dem Weg ins Büro und bei der Arbeit sowohl weiblich als auch professionell aussehen konnte. Dank Donna Karan gab es also zum ersten Mal eine Business-Garderobe für Frauen, die zum einen nicht versuchte, sie wie einen Mann aussehen zu lassen und zum anderen sie mit offensichtlicher Weiblichkeit oder zu zarten Silhouetten zu untergraben. Ein modischer Ansatz, der die Mode in der Berufswelt revolutionierte.
#9 Stella McCartney (1971)
Diese Designerin ist nicht nur wegweisend, wenn es um Modetrends geht, sondern vor allem im Bezug auf Nachhaltigkeit und Tierrechte: Stella McCartney. Die Tochter von Beatles-Sänger Paul McCartney ist nicht erst seit einigen Jahren auf den „grünen Trend“ aufgesprungen, ganz im Gegenteil. Bereits seit der Gründung ihres eigenen Labels im Jahr 2001 war Umweltbewusstsein für sie eine Selbstverständlichkeit. Für die Designerin war es nie ein Trend, sondern schon immer Teil der DNA ihres Labels. So ist es kein Wunder, dass sie seit jeher ausschließlich Kunstpelz und veganes Leder in ihren Kollektionen verwendet. Mit ihrem eigenen Bewusstsein für nachhaltige Mode leistet sie nicht nur einen großen ethischen Beitrag, sie revolutioniert Design, Produktion und ebenfalls den Umgang mit Mode. Jährlich am 24. April ruft sie mit dem „Fashion Revolution Day“ alle Menschen dazu auf, ihre Kleidung verkehrtherum zu tragen – also mit dem Etikett nach draußen – um so auch die Schwächsten in der gesamten Lieferkette der Modeindustrie sichtbar zu machen, nämlich die, die deine Kleidung herstellen.
#10 Elsa Schiaparelli (1890 – 1973)
Diese italienische Modedesignerin stand lange Zeit im Schatten ihrer Rivalin Coco Chanel, war lange Zeit vergessen, doch ist heute so aktuell wie zu Lebzeiten: Elsa Schiaparelli. Eine Frau, die für ihre Revolution in der Welt der experimentellen Avantgarde-Mode berühmt wurde. 1936 brachte sie den bis dato unüblichen Reißverschluss sowohl funktional als auch dekorativ in die Haute Couture und machte das sogenannte Dianadekolleté, dass eine Schulter komplett freilegt, gesellschaftsfähig. Sie gilt als Vorreiterin der Idee, dass Mode und Kunst nicht nur nebeneinander, sondern miteinander existieren und eine Symbiose eingehen können. So kam es zu einer Zusammenarbeit mit dem Künstler Salvador Dali, mit dem sie einzigartige Kleider mit surrealen Designs herstellte. Schiaparelli war bekannt dafür, Schönheit in allem Hässlichen zu finden, designte Kleider, die aussahen wie ein Hummer oder Käfer-Ketten und war ihrer Zeit damit um Jahre voraus. Mit ihren exzentrischen Designs hat sie vielen heutigen Designern wie John Galliano den Weg bereitet. Doch Schiaparelli war nicht nur Künstlerin, sie bewies auch ihr Talent als Geschäftsfrau, denn sie war es, die eine Strategie nutzte, die Jahre später zur gängigen Praxis der Modebranche wurde: Sie vergab Lizenzen, um ihr Geschäft voranzutreiben. Mit ihrer rebellischen Art und ihrer Karriere beschrieb die britische Modekritikerin Suzy Menkes Schiaparelli einst als „eine Feministin vor ihrer Zeit“.
#11 Miuccia Prada (1948)
1978 hat sie im Hause Prada das Zepter in die Hand genommen. Als älteste Enkelin von Firmengründer Mario Prada übernahm Muccia Prada nach ihrer Promotion in Politikwissenschaften das damals einzige Geschäft in der Mailänder Innenstadt und leitete damit den Siegeszug der italienischen Luxusmarke über die gesamte Modewelt ein. Denn in wenigen Jahren wurde aus dem altmodischen Unternehmen für Lederwaren eine der gefragtesten und weltweit führenden Marken. Und das alles mit: Nylon! Entgegen damaliger Vorstellungen von Luxus-Accessoires entwickelte Miuccia einen Rucksack aus schwarzem, wasserdichten Nylonmaterial. Ein Design, das in Windeseile zum beliebten Produkt und das schlichte Design auf weitere Accessoires wie der berühmten Nylon-Bag angewandt wurde. Doch Miuccia wagte sich nicht nur an neue Materialien, sie hat auch 1988 die erste Modekollektion von Prada entworfen. Und die war genauso revolutionär wie ihre Taschen. Die Feministin wollte der Frauenmode Ende der 80er-Jahre, die von sexualisierten Designs geprägt war, eine ehrliche Widerspiegelung dessen, was die Frau für sie wirklich ist, gegenüberstellen: Nicht perfekt poliert und keine idealisierte Vorstellung von dem, was Schönheit ist, sondern eher schön in ihrer Unvollkommenheit. Mit Mut zur Hässlichkeit zog Prada auf die Laufstege. Und brachte von dort aus klobige Sandalen mit niedrigem Absatz und bis dato unbeliebte Farben wie Braun in die Kleiderschränke auf der ganzen Welt und revolutionierten die Sicht auf Mode.
#12 Zelda Wynn Valdes
Ihr Name wird vielen ein unbekannter sein – bis jetzt! Zelda Wynn Valdes gehört zu jenen Frauen der Geschichte, die eine der wichtigsten Beiträge geleistet hat: Sie hat es geschafft, die damalige Rassenbarriere in der Welt des Haute Couture Designs zu durchbrechen. Valdes begann ihre Karriere zu einer Zeit, in der Titel wie „Designer“ oder „Couturier“ in der Regel nur weißen Männern vorbehalten waren. Doch sie hatte einen Plan. Nach ihrem Abitur nahm die junge Zelda einen Job als Näherin in einer noblen Boutique an. Zwar musste sie ihre Arbeit im Lager versteckt von den weißen Kund*innen verrichten, doch konnte sie mit diesem Job als Näherin des Ladens glänzen, sich schon bald einen Namen machen und einen eigenen Laden eröffnen. Dabei sollte es nicht bleiben, denn mit ihrem Können machte die Designerin auch Promis auf sich aufmerksam. So hat sie schon bald Stars wie Josephine Baker, Ella Fitzgerald und Marlene Dietrich mit glamourösen Outfits ausgestattet. Ab den 1960er-Jahren leitete Valdes Modedesignkurse an der „Harlem Youth Opportunities Unlimited“, einer ehemaligen Bildungseinrichtung für junge Schwarze, die sie neben ihrer Lehrtätigkeit außerdem mit Stoffspenden unterstützte. Valdes war auch maßgeblich an der Gründung der „National Association of Fashion and Accessories Designers“ im Jahr 1949 beteiligt, um andere schwarze Designer*innen zu fördern und ihnen dabei zu helfen, Netzwerke aufzubauen, Diskriminierung am Arbeitsplatz zu bekämpfen und die Rassenvielfalt in der Modebranche zu fördern. Die Designerin schloss ihr Geschäft 1989, arbeitete jedoch bis zu ihrem Tod 2001 im Alter von 97 Jahren am „Dance Theatre of Harlem“ weiter, an dem sie das Färben der Strumpfhosen der einzelnen Tänzer*innen einführte, um sie an ihren Hautton anzupassen. Bis dahin hatten schwarze Tänzer*innern immer „hautfarbene“ also rosa Strumpfhosen getragen.
Die 17 größten Stilikonen aller Zeiten
Nicht nur Modedesigner*innen haben mit ihren Kreationen die Mode revolutioniert, auch ihre Musen haben mit ihrem Aussehen neue Schönheitsideale geprägt. Während Mode immer schneller vergeht und vieles was heute in ist, morgen bereits wieder out sein könnte, lohnt es sich, einen Blick auf die Modegeschichte und aktuelle Modevorbilder zu werfen. Denn wahrer Stil kommt nie aus der Mode und dient immer als beste Inspiration. Wir zeigen dir 17 der größten Stilikonen aller Zeiten. Frauen, die nicht nur Style, sondern auch Stil haben!