Seit vielen Jahren gehört C&A zu den beliebtesten Modegeschäften Deutschlands. Und auch fernab der deutschen Grenzen sind Menschen ganz verrückt nach den stylishen It-Pieces der Saison in den Geschäften. Doch wirklich viel über das Unternehmen wissen nur die wenigsten. Wir verraten dir ein paar spannende Fakten über C&A, die kaum jemand kennt.
#1 Wofür steht C&A eigentlich?
Hast du schon mal darüber nachgedacht, wofür die Buchstaben im Namen „C&A“ eigentlich stehen? Während die Bedeutung bei „H&M“ mittlerweile ziemlich geläufig ist, wissen nur die wenigsten, dass das „C“ in „C&A“ für „Clemens“ und das „A“ für „August“ steht – die beiden Vornamen der Gründerbrüder der Familie Brenninkmeijer.
#2 Vorreiter in Sachen Mode
Tatsächlich handelt es sich bei C&A um den Vorreiter kostengünstiger Mode. Denn mitten während der Industriellen Revolution wurde das Unternehmen im 19. Jahrhundert in den Niederlanden von den Brüdern Brenninkmeijer ins Leben gerufen und sorgte mit der erschwinglichen Kleidung für eine Revolution in der Revolution.
#3 Erste Filiale in Berlin
Die erste C&A-Filiale, die eine internationale Expansion einläutete, fand ihren Platz in Berlin am berühmten Alexanderplatz. Noch heute ist das Geschäft am Fuße des Berliner Fernsehturms auf dem Platz zu finden.
Die erste Filiale überhaupt wurde übrigens schon 1893 in Amsterdam eröffnet.
#4 Internationale Filialen
Mittlerweile gibt es über 2.000 C&A-Geschäfte in über 25 Ländern rund um den Globus.
#5 Reichtum durch Erfindung in der Not
Eigentlich war die Familie Brenninkmeijers eine einfache Bauernfamilie aus dem westfälischen Mettingen. Als sie jedoch kaum noch Geld hatten, entschieden sie sich zum Überleben für den Tuchhandel und zogen schließlich in die Niederlande. Aus dieser Entscheidung sollte sich schließlich das ganz große Geschäft entwickeln. Denn tatsächlich handelt es sich bei der Familie heute mit einem geschätzten Vermögen von rund 25 Milliarden Euro um eine der reichsten Familien Europas! Eine ziemliche Entwicklung.
#6 Strenger Kodex
Innerhalb der C&A-Gemeinschaft herrschen seit jeher strenge Regeln. So legten die Gründer beispielsweise fest, dass alle männlichen Nachfahren im Geschäft zu arbeiten hätten, während die Frauen der Familie sich raushalten sollen. Im Sinne ihres Kodex, der nicht zuletzt auf ihrem bescheidenen Katholizismus beruht, hielt die Familie sich zudem lange Zeit aus der Öffentlichkeit heraus. Aber auch die Mitarbeitenden mussten sich Einschränkungen wie etwa dem Verbot von Mitarbeiterbeziehungen stellen.
Mittlerweile sind die Regeln lockerer, nicht mehr alle der Familienmitglieder arbeiten im Unternehmen und auch die Aufnahmevoraussetzungen wurden gelockert.
#7 Klare Erbregeln
Anteile am Familienunternehmen werden nicht einfach weitervererbt, die Nachkommen der C&A-Familie verkaufen ihre Anteile nach dem Austritt stattdessen. Wer diese für sich erwerben will, muss genauso wie alle anderen Menschen auch ein Bewerbungsprozess und einem Trainee-Programm durchlaufen, um in das Unternehmen einsteigen zu können. Wer durch seine Leistung überzeugt, darf schließlich Teil der Gruppe der Eigner werden und seine eigenen Anteile abkaufen.
#8 starker Online-Shop
Der C&A-Online-Shop wurde in Deutschland 2008 ins Leben gerufen. Mittlerweile gehört er zu den 100 umsatzstärksten Online-Shops des Landes.
Auch H&M hat spannende Geheimnisse
Neben C&A gehört auch H&M zu den beliebtesten Modegeschäften der Welt. Hier verraten wir dir ein paar der spannendsten Fakten zum Unternehmen.