Eine leckere, selbstgemachte Limonade, ein kleiner Spitzer Zitrone im Wasser oder ein frisch gepresster Orangensaft zum Frühstück – mit einer Zitruspresse ist das Alltag statt Luxus. Doch welche ist die beste Zitruspresse? Die Stiftung Warentest hat zwar selbst keinen Zitruspressen Test durchgeführt, gibt aber dennoch eine Empfehlung.
Wer nach einer zuverlässigen Zitruspresse sucht, findet bei Stiftung Warentest ausnahmsweise keinen ausführlichen Testbericht. Eine Empfehlung hat die Verbraucherorganisation aber trotzdem und bezieht sich dabei auf den Zitruspressen Test des Schweizer Verbrauchermagazins Saldo. Vorweg: Es wurden ausschließlich elektrische Modelle getestet, natürlich gibt es aber auch manuelle Zitruspressen. Diese sind zwar günstiger, das Entsaften dauert dafür aber deutlich länger und funktioniert meist nicht so gründlich.
Die Braun Zitruspresse hat im Test die Nase vorn. Wieso, erfährst du weiter unten:
So hat das Schweizer Verbrauchermagazin Saldo getestet
Insgesamt wurden zehn elektrische Zitruspressen getestet und miteinander vergleichen – darunter namhafte Marken wie Braun, Smeg und WMF. Orangen, Grapefruits, Zitronen und Limetten wurden jeweils mit den Modellen ausgepresst und die Saftmenge verglichen. Weitere wichtige Kriterien im Zitruspressen Test waren, wie gut die Modelle Kerne zurückhalten, wie langlebig sie sind (Maßstab von 250 Belastungszyklen) sowie, ob Saftspritzer danebengehen. Außerdem war die Zeit des Entsaftens relevant.
Zitruspresse Testsieger: Welche ist die Beste?
Die schlechte Nachricht zuerst: In Deutschland sind bei Weitem nicht alle Zitruspressen aus dem Test verfügbar und so gibt es auch, was die besten Zitruspressen angeht, eine deutlich geringere Auswahl. Zwei Modelle, die zu empfehlen sind, gibt es aber auch bei uns zu kaufen: die Braun Tribute Collection CJ 3000 und die Severin CP 3535. Beide kosten um die 20 Euro. Eine gute Übersicht geben wir hier:
Testsieger: Braun Household Tribute Collection CJ 3000 Zitruspresse
Starten wir mit dem Modell, das das Verbrauchermagazin am ehesten von denen in Deutschland verkauften Geräten, empfiehlt: die Braun Zitruspresse. Sie presst vor allem Orangen und Zitronen gut und ist einfach in der Handhabung. Zudem ist sie mit knapp 20 Euro die günstigste Zitruspresse unter den Favoriten.
SEVERIN Citruspresse CP3535
Wer lieber Limetten und Grapefruits pressen möchte, der sollte vielleicht eher bei diesem Modell von Severin zuschlagen. Diese drückt die Zitruspresse nämlich noch ein wenig besser aus als das Braun-Modell. Auch preislich liegen die beiden Geräte ungefähr gleich auf. Allerdings ist die Handhabung hier etwas weniger benutzerfreundlich und die Zitruspresse ist aufgrund ihrer Höhe nicht ganz so standfest.
Smeg Zitruspresse 50's Retro Style
Außen hui, innen pfui? Vielleicht etwas zu hart, allerdings kann die Smeg Zitruspresse tatsächlich mehr durch ihr cooles Retro-Design überzeugen als mit den Ergebnissen, die sie liefert. Nicht nur, dass sie im Dauertest immer wieder durch den Überhitzungsschutz eine Pause brauchte, im Test presste sie Orangen und Grapefruits auch nur „genügend“ und nicht „gut“.
Welche Früchte für Zitruspresse?
Natürlich lassen sich mit einer Zitruspresse nicht nur Zitronen, sondern auch weitere Zitrusfrüchte pressen. Dazu gehören Limetten, Orangen und auch Grapefruits. Alle vier Früchte wurden im Zitruspressen Test verwendet. Je nach Modell wurden sie dabei mehr oder weniger gut entsaftet.
Was kostet eine Zitruspresse?
Wie du an den Testmodellen siehst, ist die Preisspanne für Zitruspressen enorm. Zum einen gibt es natürlich einen preislichen Unterschied bei manuellen und elektrischen Modellen. So findest du Zitruspressen, bei denen du selbst mit Körperkraft pressen musst, schon für um die zehn Euro. Solltest du nur vorhaben, ab und zu mal eine Zitrone in dein Wasser zu pressen, reicht diese günstige Variante wahrscheinlich auch. Möchtest du regelmäßig frischen Saft pressen, dann lohnt sich die Anschaffung einer elektrischen Zitruspresse. Ein gutes Modell bekommst du – wie der Test beweist – schon für ca. 20 Euro. Für besonders stylishe Modell, wie das von Smeg zum Beispiel, greifst du allerdings deutlich tiefer in die Tasche. Eines steht aber fest: Teuer ist nicht gleichzeitig besser.
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