Schokolade gibt es in den unterschiedlichsten Geschmacksrichtungen und natürlich von vielen verschiedenen Herstellern. Doch welche ist die beste Schokolade, Marken- oder No-Name-Produkt? Stiftung Warentest hat es herausgefunden. Der Gewinner ist eine echte Überraschung und lässt Milka, Ritter Sport oder Lindt alt aussehen.
Weiße Schokolade mit Crunch oder eine extravagantere Version mit Zartbitter und Frucht – wer Schokolade liebt, hat eine große Auswahl an Köstlichkeiten. Am beliebtesten ist aber immer noch die simple Milchschokolade. Bei dem großen Angebot im Supermarkt ist es jedoch manchmal schwer, wirklich die leckerste Schokolade zu finden. Daher hat Stiftung Warenteste in seinem großen Test gleich 25 verschiedene Schokoladen miteinander verglichen und auf bestimmte Kriterien überprüft. Die naheliegendsten sind der Geschmack, das Aussehen und die Konsistenz der Schokolade. Allerdings wurden die Schokoladen im Labor auch auf Keime, Bakterien und Schadstoffe untersucht – auch diese Ergebnisse flossen in die Bewertung ein.
Auch vegane Schokolade wird immer beliebter:
Teure Schokolade ist nicht gleich die beste
Das für viele wahrscheinlich überraschende Ergebnis des Tests: Die teuren Schokoladen sind nicht gleichzeitig auch die Besten. Hersteller wie Milka, Ritter Sport oder Sarotti haben zwar „gut“ abgeschnitten, konnten aber nicht mit dem Ergebnis einer deutlich günstigeren Schokolade mithalten, die sogar Testsieger wurde. Gleichzeitig erwies sich die teuerste Schokolade im Test auch als die schlechteste. Bei der Arko Confiserie Madagaskar Edelvollmilch-Schokolade wurde im Labor eine Nickelbelastung nachgewiesen. Diese lässt sich wahrscheinlich auf auf die Kakaopflanze zurückführen, die das Metall wahrscheinlich über das Grundwasser aufgenommen hat. Nicht gesundheitsgefährdend, aber dennoch einen Abzug wert.
Stiftung Warentest-Testsieger: Das ist die beste Schokolade
Der Testsieger kostet pro 100 Gramm im Schnitt gerade mal einen Euro. Mit jedem Kauf einer Tafel „Die gute Schokolade“, tut man sogar noch etwas Gutes. Denn sie kann nicht nur ein Fairtrade-Siegel vorweisen, sie verspricht auch pro fünf verkaufter Tafeln einen Baum in Mexiko zu pflanzen.
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