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Saftdiät: Kann man damit wirklich abnehmen?

Wie funktioniert eine Saftdiät?

Bereits Supermodel Naomi Campbell schwor in den 90er Jahren auf die Saftdiät und auch heute noch versuchen viele Menschen, auf diese Art und Weise schnell Gewicht zu verlieren. Wie die Saftdiät funktioniert und ob sie wirklich was bringt, erfährst du samt Rezepten hier.

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Die Saftdiät wird nicht nur für einen gewünschten Gewichtsverlust genutzt, sondern auch, um zu entgiften. Sie funktioniert wie eine Fasten-Kur, bei welcher der Körper über einen gewissen Zeitraum entschlackt und von Giftstoffen befreit werden soll.

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So läuft die Saftdiät ab

Die Saftdiät gehört zu den Monodiäten. Das bedeutet, dass man sich während dieser Zeit auf ein Nahrungsmittel oder eine Nahrungsmittelgruppe, in diesem Fall die Obst- und Gemüsesäfte, beschränkt. So soll eine möglichst geringe Kalorienzufuhr am Tag erreicht werden. Es gibt sie übrigens auch nur mit einer Sorte Obst, wie zum Beispiel die Zitronensaftkur.

Das sind die Regeln der Saftdiät:

  • Die Saftdiät dauert ein paar Tage bis maximal eine Woche. Länger solltest du sie nur unter ärztlicher Aufsicht durchziehen!
  • Du darfst in dieser Zeit keine feste Nahrung zu dir nehmen, sondern ersetzt die normalen drei Mahlzeiten am Tag durch 200 bis 250 Milliliter Saft.
  • Die Säfte sollten am besten frisch gepresst sein oder alternativ als Direktsaft aus dem Bioladen oder der Apotheke stammen.
  • Verwende nicht nur Obstsäfte (diese enthalten zu viel Fruchtzucker), sondern auch Gemüsesaft. Du kannst auch zu diesen Obstsorten mit wenig Fruktose greifen.
  • Zusätzlich solltest du täglich zwei bis drei Liter Wasser trinken.
  • Auch ungesüßte Tees oder Gemüse- und Fleisch-Brühen sind erlaubt, diese sollten jedoch nicht instant sein, sondern möglichst selbst gekocht.

Eine Saftdiät ist nicht für jeden und jede etwas. Finde hier heraus, welche Diät-Form wirklich zu dir passt.

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Vier leckere Rezepte für deine Saftdiät

Wie bereits erwähnt, solltest du bei deiner Saftdiät nicht nur süße Säfte zu dir nehmen. Nutze beispielsweise die Vorteile des Brennesselsafts: Dieser entwässert und entschlackt, während der Artischockensaft die Fettverbrennung unterstützt. Um die Säfte zuzubereiten, benötigst du einen Entsafter. Alternativ funktioniert auch ein normaler Mixer oder ein Smoothie-Maker. Schneide das Obst beziehungsweise das Gemüse klein und schäle es bei Bedarf vorher. Die Zutaten kannst du dann alle zusammen im Entsafter oder Mixer zu Saft verarbeiten. Inzwischen kannst du Saftkuren auch bereits fertig kaufen. Diese Pakete enthalten alle Säfte, die du für die Zeit deiner Kur brauchst.

Rezept 1: Herzhafter Saft

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  • 200 ml Tomatensaft
  • 2 EL Artischockensaft
  • Zitronensaft
  • Pfeffer
  • Selleriesalz

Rezept 2: Beeriger Saft

  • 150 ml Buttermilch
  • 75 g Johannisbeeren
  • 1 TL Honig
  • Spritzer Zitronensaft

Rezept 3: Tropischer Saft

  • ¼ geschälte Papaya
  • ¼ geschälte Mango
  • 150 ml Joghurt
  • 1 TL Vanillezucker
  • Spritzer Zitronensaft

Rezept 4: Erfrischender Saft

  • 2 EL Brennesselsaft
  • 50 ml Grapefruitsaft
  • 50 ml Möhrensaft
  • Mineralwasser
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Saftdiät: Welche Nachteile gibt es?

Zwar liefert die Saftdiät viele Vitamine und auch Kohlenhydrate, jedoch kaum gesunde Fette und Eiweiße. Somit ist sie im Prinzip eine Mangelernährung. Dies macht sich dann auch mal schnell durch Schwächegefühle, Schwindel oder Kopfschmerzen bemerkbar. Außerdem ist nach dem Ende der Diät der Jojo-Effekt vorprogrammiert: Denn durch die niedrige Kalorien- und Nährstoffzufuhr denkt der Körper, dass bald wieder eine Hungerperiode drohen könnte. Er speichert also als eine Art Vorrat alles, was du nun zu dir nimmst: Und du nimmst wieder zu. Ein zusätzlicher Nachteil ist der Abbau von Muskelmasse während der Saftdiät: Da du deinem Körper nämlich so wenig Energie lieferst, holt er sich diese aus deinen Muskeln.

Fazit: Die Saftdiät eignet sich zum Detoxen, nicht zum Abnehmen. Ob du dir die Strapazen dabei wirklich antun willst, musst du selbst entscheiden, an sich bringt es jedoch langfristig viel mehr, seine Ernährung dauerhaft umzustellen und sich gesund zu ernähren, statt zu solchen radikalen Maßnahmen zu greifen.

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Bildquelle: Unsplash / Alex Lvrs

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