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Haut straffen nach dem Abnehmen: Geht es auch ohne OP?

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Wer schnell, viel abnimmt, bei dem kommt die Haut mitunter nicht hinterher. Die Folge: hängende Hautlappen, die nicht straff aussehen und so zwischen einem selbst und der Traumfigur stehen. Kein Wunder also, dass viele Menschen ihre Haut nach dem Abnehmen straffen möchten. Doch geht das wirklich mit Sport, Massagen und Co. oder hilft am Ende nur eine OP?

Wie die Haut sich beim Abnehmen verhält, wird von unterschiedlichen Faktoren beeinflusst. Neben dem Tempo der Abnahme sind vor allem auch die Genetik, das Alter und Ernährung entscheidend. Aber auch wie die Haut vor der Abnahme aussah, ist wichtig zu wissen. Oftmals sind große Risse im Bindegewebe bereits bei der Gewichtszunahme entstanden. Die werden auch durch eine Diät und Sport nicht mehr verschwinden. Während des Abnahmeprozesses sollte die Haut gut mit Nährstoffen und Wasser versorgt sein, um sich an die neue Figur anzupassen. Tatsächlich ist es am sinnvollsten, das Hautbild bereits während der Gewichtsabnahme im Blick zu haben. Dass sich große Hautlappen bilden, passiert meist dann, wenn große Mengen an Gewicht also meist 20 kg oder mehr über einen kurzen Zeitraum abgenommen wurden. Aber auch nach einer Schwangerschaft kann eine Hautschürze am Bauch entstehen.

Ist es wirklich Haut oder Fett?

Die schlechte Nachricht vorweg: Tatsächlich ist es vor allem am Bauch kaum möglich, Hautlappen, die sich bereits gebildet haben, wieder loszuwerden. Allerdings ist das, was viele Menschen für Haut halten, oft gar keine reine Haut, sondern noch immer eine Fettschicht, die nach der bereits erfolgten Abnahme einfach anders aussieht, als zu Zeiten als du noch 20 oder 30 kg mehr gewogen hast. Ob es sich um Fett oder Haut handelt, erkennst du daran, wie das Gewebe sich anfühlt, wenn du hineingreifst. Bei Fett greifst du meist eher eine breitere Masse, bei Haut hingegen in eher dünnes, schlaffes Gewebe. Sind das, was du für Hautfalten hältst in Wahrheit also eher Speckröllchen, kannst du dir überlegen, ob du noch weiter abnehmen möchtest, um diese ebenfalls loszuwerden. Dann solltest du versuchen, nicht zu schnell abzunehmen, gleichzeitig Sport zu treiben und dich ausgewogen zu ernähren. Auch kannst du die Haut bei der Rückbildung durch feuchtigkeitshaltige Cremes unterstützen.

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Haut nach dem Abnehmen mit Kollagen, Massagen und Co. straffen – geht das?

Ist das, was dich stört tatsächlich zum großen Teil Haut, wirst du im Internet eine ganze Reihe von Tipps finden, mit denen du diese angeblich straffen kannst. So sollen etwa Kollagenpräparate, Cremes oder Massagen helfen. Leider gibt es hierfür jedoch kaum wissenschaftliche Belege und Effekte dieser Methoden fallen im Normalfall höchstens minimal aus. Größere Hautlappen können nicht einfach durch eine Creme oder eine Massage weggeschmolzen werden.

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Haut nach dem Abnehmen durch Sport straffen – geht das?

Auch lässt sich Haut nicht mit Sport wegtrainieren, wie es häufig behauptet wird. Krafttraining kann jedoch zumindest an den Armen und Beinen einen leichten Effekt haben. Denn baust du Muskeln auf, füllen diese die überschüssige Haut wieder und sie wirkt so straffer. Am Bauch ist ein solcher Effekt jedoch kaum möglich, denn hier verhalten sich Fett und Muskeln bekanntlich ganz unterschiedlich, sodass es nicht möglich ist, überschüssige Haut mit Bauchmuskeln zu füllen. Allgemein ist der Effekt, den Muskeln auf die Straffheit der Haut haben können gerade bei einer hohen Gewichtsabnahme bei Frauen nicht überzubewerten. 30 kg fehlendes Fett etwa können wohl kaum durch Muskeln aufgefüllt werden.

Haut nach dem Abnehmen mit einer OP straffen

Dieses Wissen kann zunächst einmal frustrierend sein, letztendlich ist es aber auch beruhigend, denn es zeigt: Du machst nichts falsch oder zu wenig, sondern es ist ganz normal, dass dein Körper nach einer größeren Gewichtsabnahme so aussieht. Am besten ist es, wenn du es schaffst, deinen Körper so wie er ist zu akzeptieren. Denn um die überschüssige Haut loszuwerden hilft sonst nur eine Operation. Am Bauch etwa ist eine sogenannte Bauchdeckenstraffung üblich. Hierbei wird überschüssige Haut entfernt. Die Kosten für eine solche OP liegen bei guten plastischen Chirurgen bei mehreren 1.000 Euro und sind mit einem mehrtägigen Klinikaufenthalt verbunden. Hier muss also jeder selbst abwiegen, ob ein solcher Eingriff wirklich nötig ist.

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Bildquelle: iStock/Taras Grebinets

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