Grelles oranges Fruchtfleisch und schwarze Kerne in der Mitte: Die Papaya ist sicherlich eine der exotischsten Früchte, die wir in Deutschland kaufen können. Wir fragen uns: Ist die Papaya gesund? Und was genau macht sie zum Superfood?
Was ist eine Papaya und wo kommt sie her?
Die Papaya gehört zu der Gattung der Melonen und kommt vor allem in Zentralamerika und Mexiko vor. Die tropische Frucht ist vor allem durch die Optik sehr beeindruckend. Das Fleisch der Papaya ist grell orange und wird mit schwarzen Kernen in der Mitte verziert. Diese Kerne können ebenfalls gegessen werden, doch schmecken sie sehr scharf. Deswegen werden diese oft entweder eingepflanzt oder leider weggeschmissen. Das Papaya Fleisch hingegen hat einen sehr diskreten, leicht süßen Geschmack – sehr erfrischend im Sommer!
Was macht die Papaya gesund?
Die Kerne der Papaya sind wegen ihres scharfen Geschmackes nicht allzu beliebt. Dabei sind gerade sie der gesündeste Teil der Papaya. Die Kerne enthalten nämlich besonders viel Papain. Das Enzym Papain hilft bei der Verarbeitung von Eiweißen und soll dadurch die Verdauung im Magen und Darm unterstützen. Außerdem soll es beim Abbau von entzündungsfördernden Eiweißen helfen und wird deshalb bei Entzündungen und Schwellungen eingesetzt. Optional gibt es auch die Möglichkeit die Kerne in Pulverform zu sich zu nehmen. Das Fleisch der Papaya enthält viele wichtige Mineralstoffe und Vitamine. Vor allem Vitamin C ist reichlich vorhanden, was das Immunsystem stärkt und Krankheiten vorbeugt.
Nährwerte pro 100 g Papaya
- Kalorien: 43 kcal
- Kohlenhydrate: 11 g
- Ballaststoffe: 1,7 g
- Fruchtzucker: 8 g
- Fett: 0,3 g
- Eiweiß: 0,5 g
- Vitamin C: 60,9 mg
- Natrium: 8 mg
- Kalium: 182 mg
- Kalzium: 20 mg
Das sind die gesundheitlichen Vorteile der Papaya
- Enthält Vitamin C in einer besonders hohen Dosis
- Enthält einige Mineralstoffe, wie Eisen und Kalzium
- Unterstützt die Bildung gesunder Zellen
- Unterstützt die Aufrechterhaltung gesunder Knochen und Zähne
- Die Papaya enthält Papain, was bei der Verdauung und bei Entzündungen hilft
Gibt es eine heimische Alternative zu Papayas?
Die Papaya wächst in tropischen bis subtropischen Ländern, wie Thailand, China oder Australien. Hierzulande kann die Papaya nur als Zimmerpflanze gezüchtet werden. Das bedeutet, dass diese Früchte für den Verzehr aus den Anbauländern importiert werden müssen. Das hat mehrere Nachteile, denn zum einen ist das sehr schlecht für die Umwelt und zum anderen verliert die Frucht auf der Reise ihren Geschmack, da diese oftmals eingefroren werden müssen.
Eine einzige, heimische Frucht, die im Geschmack und den gesunden Eigenschaften der Papaya nahe kommt, gibt es leider nicht. Dennoch gibt es zahlreiche heimische Obst- und Gemüsesorten, die den Eigenschaften der Papaya durchaus die Stirn bieten können: