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Die Vor- und Nachteile

Reisdiät: Kann man mit der High-Carb-Diät wirklich schnell abnehmen?

Reisdiät
© Getty Images/ Chaiwat Hemakom

Die Reisdiät verspricht einiges: Innerhalb weniger Tage sollen mehrere Kilos purzeln – und das ohne zu hungern! Das hört sich in Zeiten, in denen Low Carb im Allgemeinen als der Schlüssel zum Erfolg gilt, eher überraschend an. Wir verraten dir, ob es tatsächlich funktioniert, wie viel Reis du essen darfst und welche Vor- und Nachteile die Diät mit sich bringt.

Wie funktioniert die Reisdiät?

Sie gehört seit Jahren zu einer der vielversprechendsten Diäten und die große Frage lautet: Wie viel nimmt man mit der Reisdiät ab? Nun, du sollst du innerhalb von drei Tagen, in denen du dich beinahe ausschließlich von Reis ernährst, bis zu drei Kilo verlieren können. Das variiert aber natürlich von Mensch zu Mensch. Ganz wichtig: Die Reisdiät ist keine dauerhafte Ernährungsumstellung, sondern eine klassische Crash-Diät. Der Erfolg der Reisdiät soll dabei vor allem auf den entwässernden Eigenschaften von Reis beruhen.

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Hilft die Reisdiät gegen Bauchfett? Das ist, je nach Körperzusammensetzung, möglich. Denn der hohe Kaliumgehalt des Getreides soll deine Wasserdepots knacken, sowie schädliche Giftstoffe neutralisieren und aus dem Körper schwemmen. Außerdem ist Reis kalorienarm, kann den Stoffwechsel anregen und sättigt nachhaltig, sodass du keine Angst vor Heißhungerattacken haben musst.

Wie macht man eine Reisdiät?

Während der Reisdiät ist kein Kalorienzählen oder Abwiegen des Essens nötig. Auch das lästige Führen von Ernährungstagebüchern fällt weg. Fast alles, was du brauchst, ist Reis – am besten Vollkornreis, denn dieser enthält noch mehr Ballaststoffe und hält dich dadurch noch länger satt. Kombiniert wird der Reis vor allem mit Obst, Gemüse und Kräutern, sodass die Ernährung sehr fettarm ist, und so deine Fettreserven angegriffen werden sollen.

Was darf ich am Reistag essen? So könnte dein Essensplan für einen typischen Tag aussehen:

• morgens: kalter Reis mit Apfelmus oder Obststücken

• mittags: in Gemüsebrühe gegarter Reis mit gekochtem Gemüse

• abends: ohne Fett gebratener Reis mit frischen Kräutern

Ist dir der Reis gekocht oder gedämpft zu trocken, kannst du auch Reisbrei kochen, indem du deutlich mehr Wasser verwendest. Durch das erhöhte Volumen sättigt diese Zubereitungsmethode sogar noch mehr – auch mit weißem Rundkornreis. Den perfekten Reisbrei bekommst du mit dem Reiskocher nach japanischem Vorbild von Reishunger hin, der hierfür ein eigenes Programm hat:

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Hinweis: Ganz besonders wichtig ist es, dass du den Reis ohne Salz zubereitest, denn Salz bindet Wasser und wirkt deshalb kontraproduktiv auf die entwässernde Wirkung des Reises. Außerdem solltest du während der Diät reichlich Wasser trinken, damit dein Körper nicht dehydriert.

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Weitere Rezeptideen und Infos rund um die Reisdiät findest du auch in diesem Kochbuch:

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Die Vor- und Nachteile der Reisdiät

Vorteile

Die Reisdiät hat viele Vorteile: Sie ist sehr preisgünstig. Es bedarf nur weniger Zutaten, die in jedem Supermarkt zu haben sind, wodurch sie im Alltag ganz leicht umsetzbar ist. Außerdem muss während der Diät nicht gehungert werden, da vor allem Vollkornreis eine Menge Ballaststoffe enthält, die gut und lange sättigen. Die Reisdiät bringt zudem schnelle Erfolge, die zumindest auf der Waage sichtbar sind. Sie ist also bestens geeignet, um auf schnelle Art und Weise ein paar Pfunde zu verlieren.

Nachteile

Leider gibt es auch hier den einen oder anderen Haken, denn ein Großteil der verlorenen Pfunde ist einfach nur dem Wasserverlust zuzuschreiben und nicht der gewünschten Reduktion von Körperfett. Sobald du wieder auf deine normale Ernährung umsteigst, droht der böse Jojo-Effekt! Als Langzeitdiät oder gar dauerhafte Ernährungsumstellung kommt die Reisdiät auch nicht infrage, da durch die einseitige Ernährung schnell Mangelerscheinungen auftreten können. Außerdem würde diese Diät durch die starke Fokussierung auf den Reis sehr schnell eintönig werden, zumal die Mahlzeiten durch den Verzicht auf Salz eher geschmacksneutral sind.

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Wie du es schaffst, langfristig deine Kilos zu verlieren, verrät dir unser Video:

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Wie sinnvoll ist ein Reistag?

Statt einer Crash- oder auch Mono-Diät, die aufgrund möglicher Mangelernährung nicht immer das Gesündeste für den Körper ist, kannst du zum Beispiel ein bis drei Reistage in der Woche einlegen. Was bringt das? Laut der Ernährungsdocs ziemlich viel! „Reistage sind Entlastungstage. Sie unterstützen das Abnehmen und sensibilisieren die Geschmacksnerven. Da Reis viel Kalium enthält und die Fähigkeit hat, Wasser zu binden, wird der Körper entwässert“, so die Expert*innen. Wichtig sei für den gewünschten Entlastungseffekt, dass am Reistag nur ungezuckerte Getränke getrunken werden. Das sollten laut den Ernährungsdocs mindestens 2 Liter kalorienfreie Getränke wie Wasser oder ungesüßter Tee sein und kein Kaffee.

Und wie viel Reis darf man an einem Reistag essen? Am besten solltest du dreimal 50 g Vollkornreis essen. Wenn dein Kalorienbedarf höher ist, kannst du die Portionen natürlich erhöhen, satt werden und genug Energie zu tanken, ist schließlich das Wichtigste und Gesündeste für deinen Körper.

Die Reisdiät ist super, um für einen bestimmten Anlass ein paar Kilos purzeln zu lassen. Für einen dauerhaften Gewichtsverlust ist sie aber eher ungeeignet. Um zu verhindern, dass der Jojo-Effekt nach einer Diät zuschlägt, ist es wichtig, die Ernährung dauerhaft auf gesunde, nahrhafte und vitaminreiche Kost umzustellen und diese durch Sport zu ergänzen. Die Reisdiät taugt allenfalls als Wochenend-Crash-Diät, um schnell einen Effekt auf der Waage zu sehen. Empfehlen können wir sie dir aber nicht.

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Schon gewusst? Auch mit diesen Lebensmitteln kannst du Wassereinlagerungen loswerden:

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