Mit Müsliriegeln, Smoothies und Co. lässt sich prima abnehmen? Pustekuchen. Da wollen wir endlich alles richtig machen, haben uns statt der üblichen Chips mal ein paar gesunde Snacks herausgesucht – und dann so etwas. Neben altbekannten Dickmachern wie Kuchen oder Gummibärchen gibt es richtig hinterhältige Kalorienfallen, mit denen wir tatsächlich einiges an Zucker oder Fett zu uns nehmen, ohne es zu merken. Wir zeigen dir in unserer Bildergalerie, welche vermeintlich gesunden Snacks es ganz schön in sich haben.
Bildquelle: iStock/s-dmit
#1 Smoothies
Überall als leckere Vitaminbomben angepriesen, sind die meisten Smoothies aus dem Kühlregal nicht annähernd so gesund wie ihr Ruf uns glauben lässt. Fast alle der fruchtigen Mixgetränke enthalten hohe Mengen an Zucker, einige sogar mehr als Cola. Alternativ solltest du eher auf grüne Smoothies zurückgreifen. Generell gilt: Wer beim Smoothie eher auf püriertes Gemüse setzt, ist kalorientechnisch klar im Vorteil! (Foto: iStock/Foxys_forest_manufacture)
#2 Müsliriegel
Energie tanken und zwar auf gesunde Weise? Wer denkt, er isst morgens nur einen Frühstücksriegel auf dem Weg zur Arbeit und spart damit auch noch Kalorien, der liegt falsch. Denn tatsächlich steckt in vieler solcher Riegel unheimlich viel Fett und Zucker. Abgesehen davon, dass in vielen Riegeln Rosinen stecken, die besonders zuckerhaltig sind, gibt es ja auch viele Menschen, die nicht so sehr auf Rosinen stehen. Statt Müsliriegel im Supermarkt zu kaufen, solltest du deshalb vielleicht darauf umsteigen, selbst welche herzustellen. So kannst du dir deine Zutaten selbst aussuchen und darauf achten, so wenig Zucker wie möglich zu verwenden. (Foto: iStock/HandmadePictures)
#3 Trockenfrüchte
Trockenobst gilt als gesunde Alternative zu Süßigkeiten. Aber Achtung: wenn du dir als Snack zwischendurch getrocknete Aprikosen, Rosinen oder Feigen gönnst, hast du leider schnell mehr Kalorien zu dir genommen als dir lieb ist. Eine Tasse getrocknete Cranberries enthält zum Beispiel satte 29 Gramm Zucker, was rund sechs Teelöffeln Zucker entspricht. Inzwischen gibt es aber sogar ungezuckertes Trockenobst*. Auch hier kommt es aber natürlich auf die Mengen an, die du zu dir nimmst. Besonders wichtig bei Trockenobst ist es, auf Produkte zurückzugreifen, die vor dem Verpacken nicht mit Schwefeldioxid behandelt wurden. Wer da empfindlich ist, muss nämlich mit Blähungen, Kopfschmerzen oder sogar Juckreiz rechnen. (Foto: iStock/egal) * Partner-Links
#4 Nüsse
Mandeln, Pistazien, Cashwekerne und Co. sind durch ihren Gehalt an pflanzlichem Protein, B-Vitaminen und Mineralstoffen supergesund. Was häufig vergessen wird: Die meisten Nüsse haben einen ziemlich hohen Fettanteil (etwa 80 Prozent des Kaloriengehalts). Puh, damit werden die geliebten Nüsse schnell zur absoluten Kalorienbombe, zumindest wenn man sie Packungsweise verputzt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt täglich etwa 25 Gramm Nüsse zu essen, also etwa eine Handvoll. Damit versorgst du deinen Körper mit wichtigen Nährstoffen. Und lecker sind die Nüsse in allen Variationen sowieso. (Foto: iStock/Boyshots)
#5 Trauben
Gekühlt sind helle oder dunkle Weintrauben vor allem an heißen Tagen ein beliebter Snack. Doch schon in 100 Gramm der leckeren Trauben stecken rund 16 Gramm Zucker. Tipp: Eine gesündere Alternative dazu sind Himbeeren, Grapefruit, Erdbeeren, Kürbis oder der nie aus der Mode kommende Apfel. Und schließlich wissen wir ja alle: An apple a day keeps the doctor away!(Foto: iStock/Rui_Nohora)
#6 Dunkle Schokolade
Bitte? Dunkle Schokolade ist doch nun wirklich ein gesunder Snack. Die Inhaltsstoffe im Kakao stärken der Herz, Hirn und die Psyche. Ja, allerdings darfst du nicht vergessen, dass dunkle Schokolade fast genauso viele Kalorien enthält wie Milchschokolade, nämlich satte 600 pro Tafel. Auch hier kommt es also vor allem auf die Menge an, die du zu dir nimmst. (Foto: iStock/JulyProkopiv)
#7 Latte Macchiato
Ja, okay, ohne einen Latte Macchiato fühlt sich der Morgen im Büro einfach nicht so gut an. Kalorienmäßig haben es diese Kaffemischungen aber so richtig in sich. Hier gilt: Je mehr Milch und Zucker man dazu gibt, umso kalorienreicher wird es. Besser: Cappuccino trinken oder auf grünen Tee umsteigen, damit kannst du sogar abnehmen. (Foto: Foxys_Forest_Manufacture)
#8 Körnerbrötchen
Also wenn Körnerbrötchen nicht gesund sind, dann steht doch die Welt Kopf, oder? Eigentlich hast du vollkommen recht, Körnerbrötchen sind auf jeden Fall eine bessere Frühstücksalternative als normale Brötchen. Das Problem ist: Viele vermeintliche Körnerbrötchen bestehen trotzdem einfach nur aus Weizenmehl und werden oft leider einfach nur mit ein paar Körnern garniert. Deshalb solltest du beim Bäcker eher auf Brot und Brötchen zurückgreifen, die aus Dinkel oder Roggenmehl hergestellt wurden, oder sie am besten gleich selber machen. (Foto: iStock/undefined undefined)
#9 Agavendicksaft
Viele Leute greifen gerne auf Agavendicksaft als Süßungsmittel zurück, wenn sie auf Zucker oder Honig verzichten wollen. Denn Agavendicksaft hat einen viel geringeren Glucose-Gehalt als zum Beispiel Honig und ist deshalb ziemlich gut für unseren Insulinspiegel. Damit können wir diese kleinen Heißhungerattacken, die sonst ständig auftreten, optimal bekämpfen. Und hier kommt wieder ein ABER: Leider liegt der Fructose-Gehalt im Agavendicksaft bei bis zu 80 Prozent. (Foto: iStock/bhofack2) *Partner-Links