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Geht das?

Abnehmen mit der 12-Stunden-Regel

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Eine Studie bestätigt: Wer erfolgreich abnehmen möchte, sollte es mal mit der 12-Stunden-Regel versuchen. Wie die Diät-Methode funktioniert und ob sie wirklich für jeden geeignet ist, erfährst du hier.

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Wie funktioniert die 12-Stunden-Regel?

Erstmal gute Nachrichten für alle, die Kalorienzählen hassen: Bei der 12-Stunden-Methode kommt es nicht darauf an, sich an bestimmte Kaloriengrenzen zu halten. Das heißt natürlich nicht, dass du dir mehrere tausend Kalorien am Tag gönnen darfst. Aber du musst nicht so streng mit dir sein wie bei anderen Ernährungskonzepten.

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Der Kern der Methode ist, dass du deinem Körper täglich 12 Stunden Pause zum Verdauen gibst, in denen du nichts isst. In den restlichen 12 Stunden solltest du idealerweise drei größere oder fünf kleinere Mahlzeiten in regelmäßigen Abständen zu dir nehmen. Somit folgt die 12-Stunden-Methode den Regeln des intermittierenden bzw. Intervallfastens.

Was viele so spannend an der 12-Stunden-Regel finden: Der Diät-Erfolg soll sich auch einstellen, wenn du es mit dem, was du isst, nicht ganz so genau nimmst. Trotzdem: Was du isst, spielt natürlich auch hier eine wichtige Rolle und beeinflusst, wie schnell oder langsam die Pfunde purzeln. Eine gesunde und ausgewogene Ernährung sollte daher auch hier nicht vernachlässigt werden.

Einige Vorschläge für gesunde Lebensmittel zum Abnehmen findest du hier:

Lebensmittel, die deine Kilos schmelzen lassen

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Abnehmerfolg durch die 12-Stunden-Methode? Das sagt die Wissenschaft:

Die Kernthese der 12-Stunden Regel besagt: Es ist nicht so wichtig, wie viel man isst, sondern eher, wann man isst. Doch gibt es dafür wissenschaftliche Belege? Eine Studie, die im Jahr 2016 von Dr. Satchidananda Panda am Salk Institut in Kalifornien durchgeführt wurde, scheint zumindest erste Hinweise zu geben, dass an dieser These tatsächlich was dran sein könnte. In der Studie wurden 400 Mäuse untersucht, die jeweils nur an 12 Stunden des Tages Futter bekamen. Die restlichen 12 Stunden mussten die Nager fasten. Und siehe da: Zuvor übergewichtige Mäuse nahmen durch die neue, zeitlich begrenzte Ernährung ab. Die Methode funktionierte sogar bei Mäusen, die das intermittierende Fasten nur an fünf Tagen in der Woche einhalten mussten.

Ob sich die Ergebnisse der Studie eins zu eins auf den Menschen übertragen lassen, muss zwar noch genauer erforscht werden, jedoch schwören viele Menschen auf den Erfolg durch diese Art des Intervallfastens.

Erfahrungen mit der 12-Stunden-Regel

Im Internet findet man sehr verschiedene Meinungen zu und Erfahrungen mit intermittierendem Fasten. Viele, die schon lange dabei sind, berichten, dass sie sich viel fitter und konzentrierter fühlen und ihr Essen viel mehr schätzen gelernt haben. Andere erzählen, dass es ihnen vor allem am Wochenende schwerfalle, die langen Phasen des Essensverzichts einzuhalten. Daher erlauben sich einige, am Wochenende auf das Fasten zu verzichten und halten sich nur an fünf Tagen in der Woche an die 12-Stunden-Regel. Ein weiteres Problem, das häufig bemängelt wird: Wer morgens sein Frühstück braucht, um in die Gänge zu kommen, muss abends fasten, wenn Verabredungen mit Freunden oder Einladungen zu besonderen Anlässen anstehen.

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Trotzdem: Viele feiern große Diät-Erfolge mit dieser Methode und freuen sich darüber, dass kein Jojo-Effekt einsetzt, sondern die verlorenen Kilos auch langfristig wegbleiben.

Frauen sollten vorsichtig sein

Selbst gesunde Frauen sollten beim intermittierenden Fasten jedoch Vorsicht walten lassen und genau auf die Zeichen ihres Körpers achten. Denn der weibliche Körper und Hormonhaushalt können sehr sensibel auf den stundenlangen Nahrungsverzicht reagieren. Es ist also immer ratsam, erst mit einem Arzt zu sprechen, bevor du mit der 12-Stunden-Methode beginnst.

Fühlst du dich plötzlich ungewöhnlich schlapp und müde, hast häufiger Kopfschmerzen, fühlst dich grundlos aufgebläht oder bekommst deine Periode nur noch unregelmäßig oder gar nicht mehr? Dann solltest du sofort mit dem Fasten aufhören und wieder regelmäßiger essen.

Bildquelle: iStock/Primorac91

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