Dass der Sommer endgültig vorbei ist, haben wir wohl alle mitbekommen. Immerhin liegen die Temperaturen in den vergangenen Tagen nur noch im einstelligen Bereich und die Winterklamotten wurden bereits hervorgekramt. Doch was uns die nächsten 48 Stunden erwartet, darauf könnten wir wohl alle verzichten. Es wird windig, nass und gefährlich. Welche Teile Deutschlands vom Extremwetter getroffen werden, sagen wir dir jetzt.
Sturmflut-Gefahr: Menschen sollten sich in Sicherheit bringen
Das wird kein gemütliches Wochenende – zumindest nicht für die Menschen an der Ostsee. Denn im Norden des Landes müssen sich Bewohner*- und Urlauber*innen auf Wetterchaos einstellen. Bereits gestern wurde Schleswig-Holstein von heftigen Sturmböen getroffen, sodass bereits erste Straßen, Strände und Ufer überschwemmt wurden. Eine Sprecherin des Bundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographie in Rostock bestätigt, dass der Wasserstand an der gesamten schleswig-holsteinischen Küste 1,50 Meter oder mehr über das mittlere Hochwasser steigen werde. Vor allem die Flensburger Förde sollen betroffen sein. Hier könnte das Wasser sogar noch weiter steigen.
Die kommende Sturmflut im Norden könnte bis zu 40 Stunden anhalten. „Ich appelliere auch an alle an der Ostseeküste lebenden Menschen, sich gut zu informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen zu treffen“, so Schleswig-Holsteins Umweltminister Tobias Goldschmidt. Die dänische Polizei fordert Anwohner*innen sogar dazu auf, dass Küstengebiet sofort zu verlassen. Diplom-Meteorologe Dominik Jung von Wetter.net gegenüber der BILD: „Es wird recht heftig. An der dänischen Küste wird schon über ein historisches Ereignis gesprochen [...].“ Betroffen seien in Deutschland vor allem Schleswig-Holstein und Mecklenburg Vorpommern.
Bewohner*innen und Urlaubende sollten sich also schnellstmöglich in Sicherheit bringen und Gebäude, Keller und Co. wasserfest machen.
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