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Dänische Studie

Wegen neuer Omikron-Variante: Zwei Infektionen hintereinander möglich

Omikron-Reinfektion

In Deutschland ist die Omikron-Variante BA.1 noch vorherrschend, in Dänemark hingegen wurde sie bereits vom Subtyp BA.2 abgelöst. Dort machten Forschende nun eine erschreckende Entdeckung. Denn offenbar macht eine BA.1-Infektion nicht automatisch immun gegen eine Reinfektion mit BA.2. Teilweise steckten sich Patient*innen nur wenige Wochen hintereinander mit beiden Typen an.

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Eine Infektion mit beiden Typen ist zwar relativ selten, trifft aber vor allem eine Gruppe. Das dänische Gesundheitsinstitut SSI entdeckte in einer Studie insgesamt 47 Fälle, in denen Menschen sich innerhalb eines Zeitraums von 20 bis 60 Tagen zunächst mit dem Omikron-Subtyp BA.1 und dann mit BA.2 ansteckten.

Die Gruppe ist besonders häufig betroffen

Was erst einmal erschreckend klingt, muss nicht unbedingt ein Grund zur Sorge sein. Betroffen waren dieses Mal nicht vor allem ältere, vulnerable Gruppen, sondern insbesondere jüngere, ungeimpfte Menschen. Diese entwickelten bei beiden Infektionen nur milde Symptome. Keiner der 47 bestätigten Fälle musste im Krankenhaus behandelt werden.

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Die Ergebnisse reihen sich in eine Reihe anderer Studien ein, die ein höheres Reinfektionspotenzial nach einer Omikron-Infektion sehen. Eine Studie aus den USA fand etwa kürzlich raus, dass Menschen nach einer Omikron-Infektion deutlich weniger neutralisierende Antikörper entwickeln. Das könnte auch mit der Schwere des Krankheitsverlaufs zusammenhängen. Da diese bei Omikron meist nur sehr leicht sind, reagiert auch das Immunsystem schwächer und produziert weniger Antikörper.

Für Geboosterte ist die Chance auf schwere Verläufe, Infektionen und auch Reinfektionen am geringsten:

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Was bedeutet das für Genesene?

Wer gerade eine Omikron-Infektion überstanden hat, muss nun nicht in ständiger Angst leben, sich sofort wieder zu infizieren. Insbesondere, wer zusätzlich geimpft ist, senkt die Chancen auf eine Reinfektion. Allgemein senken die Studienergebnisse jedoch die Hoffnung auf eine Herdenimmunität durch eine Durchseuchung mit Omikron. Sollte im Herbst ein neuer Virustyp auftauchen, der wieder schwerere Verläufe auslöst, könnten Genesene nicht ausreichend davor geschützt sein.

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Bildquelle: Getty Images / Saisampankaye

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